DER MOBILE TELEVISOR

screenshot: camero-tech.com

Spionage mittels elektromagnetischer Strahlung bzw Abstrahlung ist bei Partei-Politikern, Abgeordneten, Journalisten, Richtern, Datenschützern und Akademikern immer noch ein Tabuthema. Dabei ist das „Filmen und Sehen durch Wände“, das Durchleuchten von Gebäuden von außen mittels mobiler, stationärer, sowie luft- oder weltraumgestützter Systeme nicht nur technisch möglich, sondern seit langem ebenso verschwiegene Praxis wie das Ablesen von Bildschirmen jedweder Art. Die Bevölkerung wird im Unklaren gelassen. Irgendeinen effektiven (gesetzlichen) Schutz gegen die Verwendung dieser neuen Technologien gibt es für sie nicht. Betrieben wird diese Spionage von allen, die entsprechenden Mittel zur Verfügung, genügend kriminelle Energie oder schlicht Zugang zu „nachrichtendienstlichen“, militärischen oder polizeilichen Privilegien und Strukturen haben.

Radio Utopie veröffentlicht nun zu dieser Thematik die Artikelserie „DER MOBILE TELEVISOR“, angelehnt an den seinerzeit fiktiven Apparat aus George Orwells „1984“. Im ersten Teil befassen wir uns mit physikalischen und technischen Grundlagen. „DER MOBILE TELEVISOR“ weiterlesen

Airport-Striptease: Geschäftsmann kontert im Adamskostüm gegen TSA-Nackt-Scannerei

Dem Polizeistaat mit den gleichen Waffen Paroli bieten

Ohnmächtigkeit, Wut, Erniedrigung, Verletzung des Schamgefühls und der Würde – die Kontrollsysteme zur Überwachung der Bürger treiben diejenigen, die sich nicht widerstandslos in diese entmündigende Versklavung ihrer Persönlichkeit unterordnen zu aktiven Gegenreaktionen.

Die US-Regierung nimmt sich per von ihr durchgedrücktem Gesetz legitimiert heraus, überall in der Privatsphäre ihrer Bürger ohne begründeten Verdacht herum zu schnüffeln, zu belauschen und die Kommunikation aufzuzeichnen, bis hin zur körperlichen Visitierung und dem schamlosen Betatschen, inklusive Bildaufzeichnung durch die Beamten der Transportation Security Administration (TSA).

Ein neuer Fall der „blanken“ Empörung wird aus Portland im US-Bundesstaat Oregon vom Flughafen Portland International Airport berichtet, der sich an eine lange Reihe derartiger öffentlicher Proteste anschliesst. „Airport-Striptease: Geschäftsmann kontert im Adamskostüm gegen TSA-Nackt-Scannerei“ weiterlesen

EU-Kommission rät FDP: Salami-Taktik für Nacktspanner und Gestörte

Eine so erbärmliche Farce kann die Liberalen ruinieren. Ausgerechnet Gisela Piltz will nun Abtasten und Nackt-Scanner auf Augenschein. Dabei folgt sie nun doch der EU-Kommission, nachdem die offenber erst zu anderen Mitteln greifen musste.

Vor sechs Tagen, als von nigerianischen Ministersöhnchen im Flugzeug, heldenhaften holländischen Videoproduzenten, einer schon immer dagewesenen „al-Qaida“ im Wahrheitsmininisterium Jemens, der deswegen seit einem Jahr laufenden Intervention der USA und den Erkenntnissen des BND über eine neue „Hamburger Zelle“ in Europa (1) noch nichts zu hören war, da forderte die EU-Kommission noch ganz einfach Nackt-Scanner (Nacktscanner). Wieder einmal. Schliesslich ist sie doch die „Kommission“, Amen.
Und was war da noch von Gisela Piltz, Spezialistin für Innenpolitik der FDP-Bundestagsfraktion, zu hören? „Nein“, war da zu hören. Die Personen-Scanner sei ein „virtueller Striptease“. (1)

Nun, musste es wohl erst wieder richtig gefährlich werden, bevor der staatenlose Staat bekam, was er wollte. Und das kurz nach dem Beschluss des neuen EU-Fünfjahresplans für Bevölkerungskontrolle und Spionage namens „Stockholmer Programm“. „EU-Kommission rät FDP: Salami-Taktik für Nacktspanner und Gestörte“ weiterlesen