Griechenland: Ticker und Überblick zur Wahl

Athen, Berlin: Zur heutigen Parlamentswahl in der Hellenischen Republik ein laufend aktualisierter Bericht mit Hintergründen, Analysen, Kommentaren, Informationen.

Zuerst das Wahlergebnis bei der vorhergehenden griechischen Parlamentswahl am 6.Mai, nach der keine Regierungsbildung zustande gekommen war.

Nea Dimokratia (ND): 18,9 % / 108 Abgeordnete
SYRIZA, Koalition der Radikalen Linken: 16,8 % / 52 Abgeordnete
Pasok: 13,8 % / 41 Sitze
ANEL, Unabhängige Griechen: 10,6 / 33 Abgeordnete
Kommunistische Partei Griechenlands: 8,5 % / 26 Abgeordnete
Chrysi Avgi, Neonazis: 7 % / 21 Abgeordnete
DIMAR, Demokratische Linke: 6,1 % / 19 Abgeordnete
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Strategie des Euro-Nationalismus: Antidemokraten rufen in Griechenland zur „pro-europäischen Front“

Athen: „Konservative“ Nea Dimokratia assimiliert „pro-europäische“ Splitterparteien und Nationalisten.

Nach der Wahlniederlage der Statthalter des Banken-Kartells IIF (Sitz: Washington), des „Internationalen Währungsfonds“ (Sitz: Washington), des Währungsdiktators EZB (Sitz: Frankfurt), der Kommissare der „Europäischen Union“ (Sitz: Brüssel) und nicht zuletzt der Regierung von Deutschland bei den griechischen Parlamentswahlen, hat sich die unterlegene Nea Dimokratia nun auf das Duell mit dem Wahlgewinner SYRIZA, der Koalition der Radikalen Linken eingestellt. „Strategie des Euro-Nationalismus: Antidemokraten rufen in Griechenland zur „pro-europäischen Front““ weiterlesen

GRIECHENLAND TICKER: Tag 1 im Sozialen Aufstand

Beginn einer Reihe von regelmäßig aktualisierten täglichen Tickern zur Situation der Republik Griechenland und dem dortigen Sozialen Aufstand der Bevölkerung gegen die Diktatur des Kapitals. Tag 1, Freitag, der 10. Februar.

Brüssel: Gestern traf sich im Hauptquartier der Organe des Staatenbundes „Europäischen Union“ die sogenannte „Eurogruppe“. Diese setzt sich zusammen aus den 17 Finanzministers der Staaten im Euro-Währungsgebiet, dem Kommissar der „Europäischen Union“ für wirtschaftliche und finanzielle Angelegenheiten, Olli Rehn, dem Präsidenten der Frankfurter Euro-Zentralbank EZB, Mario Draghi, der Präsident des 1999 eingesetzten „Europäischen Wirtschafts- und Finanzausschusses“ (dessen Mitglieder von der EZB-Zentralbank, den EU-Regierungsräten und den Kommissaren ernannt werden), sowie andere Brüsseler Beamte. Es ging um die Auszahlung von weiteren Steuer- und Staatsgeldern von EU-Mitgliedsländern an die Kapitalgesellschaften und Banken, welche Geldforderungen an den Staat Griechenland erheben. „GRIECHENLAND TICKER: Tag 1 im Sozialen Aufstand“ weiterlesen

IWF-Direktorin Lagarde: Das neues Abziehbild des Imperialismus fordert Griechenland zur Unterwerfung auf

Offenbar war seit der unter äußerst dubiosen Umständen am 14.Mai erfolgten Verhaftung von Dominique Strauss-Kahn in New York abgemacht, daß die französische Finanzministerin Christine Lagarde neue Direktorin des „Internationalen Währungsfonds“ (IWF) wird. Lagardes Name wurde bereits nach weniger als 48 Stunden ins Spiel gebracht. (NYPD verlegt mal eben die Tatzeit, um Strauss-Kahn Alibi zu umgehen)

Es ist daher logisch, daß diese Nachfolge zwischen den ausführenden Finanzministern und Zentralbankern im IWF-Gouverneursrat bereits vorher abgestimmt war. Solche Entscheidungen, nach sich vermeintlich plötzlich ereignenden peinlichen Superskandalen, erfordern nach allem  logischen Ermessen ein ausführliches Machtgerangel. Dieses gab es nicht. Alle Industrie- und Finanzmächte, ob China, Russland, Brasilien, Indien, etc, fügten sich sofort und ohne Diskussion der Absprache zwischen den Regierungen der USA, von Frankreich und Deutschland (also der „Europäischen Union“). „IWF-Direktorin Lagarde: Das neues Abziehbild des Imperialismus fordert Griechenland zur Unterwerfung auf“ weiterlesen