Sisyphus’ Triumph

DAVID BEN-GURION wurde nicht in der Abteilung Große Männer der Nation auf dem Nationalfriedhof in Jerusalem begraben, sondern neben seiner Frau in Sede Boker, der Siedlung im Negev, die er liebte.

Sein Schüler und Nachfolger Schimon Peres wurde nicht neben seiner Frau in Ben Schemen begraben, dem Ort, den sie liebte. Sondern auf dem Grundstück der Großen der Nation.

Das ist der ganze Unterschied.

ICH NAHM am Wirbel um das Begräbnis nicht teil. Alles in allem war es ziemlich lächerlich. Jeder, der ihm einmal die Hand geschüttelt oder ein paar Worte mit ihm gewechselt hatte, fühlte sich verpflichtet, lang und breit über ihn zu schreiben und seine tiefen Einsichten auszudrücken. Das meiste davon war blanker Unsinn.

Ich bin gerne im Fernsehen. Aber dieses Mal lehnte ich Dutzende von Einladungen von Fernsehen, Radio und wer weiß was ab. Ich hatte einfach keine Lust, in den Chor einzustimmen. „Sisyphus’ Triumph“ weiterlesen

Atomreaktor Dimona stellt eine Gefahr für Gesundheit und Sicherheit dar

Pressemitteilung der Friedensorganisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges e.V. vom 02.06.2016

Petition am Obersten Gericht in Israel fordert Aufsicht für Atomenergiekommission

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier auf, sich gegenüber der israelischen Regierung für mehr Transparenz im Hinblick auf das israelische Atomprogramm einzusetzen. Mehr als 100 israelische BürgerInnen haben am 25. Mai 2016 eine Petition an das Oberste Gericht in Israel eingereicht. Darin fordern sie eine Gesetzgebung, die die 1952 gegründete israelische Atomenergiekommission (IAEC) erstmalig unter parlamentarische Aufsicht stellt. Das Gericht hat die israelische Regierung jetzt aufgefordert, binnen zwei Monaten (25. Juli 2016) auf die Petition zu antworten. „Atomreaktor Dimona stellt eine Gefahr für Gesundheit und Sicherheit dar“ weiterlesen

Lieber Salman

VOR JAHREN war ich zu einer UN-Konferenz über die palästinensischen Flüchtlinge eingeladen. Ich sollte als Israeli mit der Debatte beginnen, nach dem der palästinensische Vertreter Salman Abu-Sitta aus einem Beduinenstamm im Negev als Palästinenser die Konferenz eröffnet hatte.

Vor der Debatte wurde ich gewarnt, Abu-Sitta sei der extremste der Flüchtlinge, ein berüchtigter Israelhasser. „Lieber Salman“ weiterlesen

Arabische Beduinen‭ ‬protestieren gegen gewalttätigen Vertreibungsplan im Negev

Ein Besuch am Sonntag bei mehreren israelischen Gesetzgebern in der Negevwüste im Süden Israels‭ ‬traf auf Proteste,‭ ‬die von lokalen Bewohnern organisiert wurden,‭ ‬die gegen den israelischen Plan protestieren,‭ ‬nach dem sie zwangsweise‭ ‬vom Land ihrer Vorfahren vertrieben werden sollen.‭ ‬

Dieser Plan,‭ ‬der‭ der Prawerplan genannt wurde‭, ist in die zwangsweise Vertreibung von Tausenden palästinensischer Beduinen verwickelt,‭ ‬die seit Hunderten von Jahren in der Negev‭ ‬leben. „Arabische Beduinen‭ ‬protestieren gegen gewalttätigen Vertreibungsplan im Negev“ weiterlesen

DIE WÜSTE israelischer Demokratie:‭ ‬ein Trip durch die Negev-Wüste führt direkt in Israels Alptraum

Vom Podium der‭ ‬UN-Vollversammlung verbindet Ministerpräsident Benyamin Netanyahu nahtlos erschreckende Details von Irans Übeltaten im Europa des‭ ‬19.‭ ‬Jahrhundert mit Bildern von wehrlosen Juden‭,‭ ‬verprügelt und halbtot von Antisemiten.‭ ‬An die USA gerichtet und die iranischen‭ ‬diplomatischen‭ ‬Schritte ‬und eine kriegsmüde amerikanische Öffentlichkeit,‭ ‬Netanjahus düstere Tirade drohte ihn als verzweifelte,‭ ‬Figur.‭ ‬Obwohl er in den USA kaum empfangen wurde,‭ ‬distanzierten sich sogar ein paar seiner treuen pro-Israel-Verbündeten,‭ ‬sein Klagelied diente einem größeren Zweck:‭ ‬die Aufmerksamkeit von der Politik seines Landes gegenüber der Gruppe abzulenken,‭ ‬die kaum erwähnt wurde,‭ ‬die Palästinenser.‭ „DIE WÜSTE israelischer Demokratie:‭ ‬ein Trip durch die Negev-Wüste führt direkt in Israels Alptraum“ weiterlesen

Unterstützt die SPD die „Judaisierung“ der Negev-Wüste?

An den Parteivorstand der SPD
Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin

Unterstützt die SPD die „Judaisierung“ der Negev-Wüste?

Mit großer Enttäuschung hat die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ vom Beschluss der SPD erfahren, eine Spendenkampagne zugunsten des Jüdischen Nationalfonds (JNF) / „Keren Kajemet le Jisrael“ (KKL) zu starten, welche dazu beitragen soll, in der Negev-Wüste einen „Wald der SPD“ zu pflanzen (1). „Unterstützt die SPD die „Judaisierung“ der Negev-Wüste?“ weiterlesen

Tahrir Square, Tel Aviv

AMRAM MITZNA is a nice guy. He is modest and radiates credibility. He reminds one of the late Lova Eliav, the Secretary General of the Labor party who quit the party in disgust. Like Eliav, he has a lot of practical achievements to his credit – Eliav built the Lakhish area villages in South-Central Israel, Mitzna volunteered to administer the remote town of Yerucham deep in the Negev.

“Buji” Hertzog is also a good guy. He is a scion of a genuine Jewish aristocratic family, in the positive sense of the word; his grandfather was a Chief Rabbi, his father the President of Israel. A person whose deeds as Minister for Welfare speak for themselves – even though he has an unfortunate habit of running – after every action – to tell his (American) friends, as the Wikileak papers disclose. (This is an allusion to a classic Israeli joke: “Why do Israeli men finish so quickly? Because they can‘t wait to run and tell their friends.”) „Tahrir Square, Tel Aviv“ weiterlesen

For EVER and ever strong: grösstes US-Israel-Infanteriemanöver 2010

Washington behauptet, mit seinem starken US-Militär Israel an der Kandare halten zu wollen, um es vor dem Auslösen eines atomaren Infernos eines Krieges im Nahen Osten zu bewahren.

Am Samstag, den 14.August fand in Israel ein zu einer ganzen Serie gehörendes Teil-Militärmanöver mit der Bezeichnung EVER in der Wüste statt.

US- und israelische Kommandeure sagten, dass die Übung zum ersten Mal nach dem Vorbild der North Atlantic Treaty Organization NATO als eine operierende Koalitionskraft organisiert wurde mit dem Ziel, einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen. „For EVER and ever strong: grösstes US-Israel-Infanteriemanöver 2010“ weiterlesen