Militärisch-industrieller Journalismus

Das Handy eines vermissten Teenagers hacken? Löschen von Anrufen, Behinderung der verzweifelten Suche nach ihr? Abhören der Telefone von Terrorismusopfern, von toten Soldaten? Welche Art von Redaktionskultur könnte wohl die intimen Momente unerträglicher Unruhe und Sorge schätzen, die auf diese Weise erhascht werden? Welche Art von Organisation würde das als „Neuigkeiten“ bezeichnen?

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Ich bin ein Innenminister und wer mich liebt, der kann mich haben

Was macht man, wenn die Abgeordneten des Parlamentes Bundestag mal wieder in einen Teilabschnitt ihres über 7 Monate umfassenden Jahresurlaubes fliegen? Und was macht man, wenn die führende Militär-, Finanz- und Elitenmacht, der man zeitlebens hinterher gelaufen ist und gedient hat, gerade angekündigt hat, daß der selbst begonnene weltweite Krieg mit dem Sterben der vermeintlich zwingend durch allerlei Länder (u.a. Afghanistan) gejagten Fantome nun dem Ende zu geht?

Na klar – man gibt am Samstag ein Interview für die „Bild am Sonntag“.