Frisches Geld für strahlende Bomben

Zehn deutsche Finanzinstitute finden sich in der Studie. Den Rechercheergebnissen zufolge unterhalten sie Finanzbeziehungen in Höhe von ca. 7,2 Mrd. Euro zu 20 verschiedenen Herstellern von Nuklearwaffentechnologien. Bei den Zahlen bleibt unberücksichtigt, dass es sich in der Regel um Mischkonzerne handelt, die nur einen gewissen Anteil ihres Geschäftes im Rüstungsbereich tätigen.

Die umfassendsten Geschäftsbeziehungen bestehen hierzulande zum ThyssenKrupp Konzern (knapp 50% der Gesamtsumme), der Airbus Group sowie zu BAE Systems und Northrop Grumman.

Staatlicher Vertrag: Rüstungsindustrie übernimmt endgültig Kriegs-Kommando

Das Hauptquartier der Spionageabteilung der U.S.-Armee, das United States Army Intelligence and Security Command (I.N.S.C.O.M.), hat zur „vollintegrierten Informationsgewinnung“ über „terroristische Gruppen in Afghanistan und für zukünftige Notfalloperationen überall auf der Welt“ mit „Schwerpunkt Syrien“ Mitte September 2014 einen Grossauftrag in Höhe von 7,2 Milliarden U.S.-Dollar für die nächsten fünf Jahre an einundzwanzig private Rüstungsfirmen unter Führung von Booz Allen Hamilton, BAE Systems, Lockheed Martin (u.a. Produzent von Hellfire-Raketen), DynCorp International und Northrop Grumman (Global Hawk-Drohnen) vergeben – unmittelbar vor den Luftangriffen der U.S.A. auf syrische Gebiete und der vorangegangenen Kriegsrede des U.S.-Präsidenten und Lakaien des Grosskapitals auf der Vollversammlung der Organisation der Vereinten Nationen –

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