4,5 Millionen Liter: Ölkatastrophe bei Peace River in Nord-Alberta

Ölpest ist die grösste in Alberta seit 1975 – „dark day for the community“, Lubicon-Cree-First Nation Führer

Im Norden des kanadischen Bundesstaates Alberta kam es sechzig Meilen nordöstlich der Stadt Peace River zu einer Umweltverschmutzung durch austretendes Rohöl aus einem Leck der Rainbow Pipeline. „4,5 Millionen Liter: Ölkatastrophe bei Peace River in Nord-Alberta“ weiterlesen

BP-Ölkatastrophe im Golf: „Nicht sichtbar“ bedeutet nicht „Nicht existent“

Kein Grosskonzern auf dieser Welt gibt freiwillig Unfälle mit katastrophalen Umweltauswirkungen zu sondern nur diejenigen, die nicht länger vor der Öffentlichkeit abzustreiten sind und nachgewiesen werden. Ansonsten wäre er kein concern, denn ausser Gesellschaft im Sinne einer Firma bedeutet das Wort auch Sorge und bei einem Grosskonzern sind das eben verdammt heftige und berechtigte, zumal dann, wenn dieser durch voreingenommene Regierungsvertreter gedeckt wird, die eine „Aktie“ an ihm haben.

Um die Auswirkungen der Ölpest durch die Explosion auf der BP-Plattform Deepwater Horizon im Frühjahr ist es in der Presse ruhig geworden, dass Interesse ist erloschen.

Im Golf von Mexiko in der West Bay, südwestlich der Mündung des Missisippi, wurden in der vergangene Woche riesige Flächen mit gelb-orange gefärbten Schwaden an der Wasseroberfläche von Schiffen entdeckt, die im Auftrag des Energiekonzerns BP Kontrollfahrten und Reinigungsarbeiten unternehmen. „BP-Ölkatastrophe im Golf: „Nicht sichtbar“ bedeutet nicht „Nicht existent““ weiterlesen

US-Tourismusbranche will 500 Millionen aus BP-Entschädigungsfond für Marketing

„Augen zu und durch“-Kampagne soll Urlauber in die ölverseuchten Gewässer des Golfs von Mexiko zurückbringen.

Wie das Pensacola Bussiness Journal heute berichtete, fordert der Tourismusverband, dass aus dem 2 Milliarden-BP-Entschädigungsfond für die Betroffenen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ein Viertel dieser Summe für eine 500 Millionen teure Marketing-und Werbekampagne aufgewendet werden soll, um das Vertrauen der zahlungskräftigen Touristen an saubere ungefährliche Strände zurückzugewinnen und sie in die Hotels zurück zu locken. „US-Tourismusbranche will 500 Millionen aus BP-Entschädigungsfond für Marketing“ weiterlesen

Neue Ölkatastrophe in USA: „Wir haben jetzt einen Golf von Mexiko im Hinterhof“

Gebiet der Grossen Seen droht Verseuchung durch Ölschwaden

Im US-Bundesstaat Michigan kam es zu einer Umweltkatastrophe, als durch einen Bruch an einer Pipeline 19.500 Barrel Rohöl – rund 3,3 Millionen Liter – in einen Bach, der zu einem Fluss führte, eingeleitet worden waren. (Foto: Kalamazoo River, Terry Johnston/Wikipedia)

Sintflutartige Regenfälle und steigende Wasserstandspegel sorgten unglücklicherweise dafür, dass sich das Öl bis zum jetzigen Zeitpunkt mindestens 40 Kilometer entlang der grünen Ufer des Kalamazoo River ausbreiten konnte und weiter in Richtung der Grossen Seen transportiert wird. „Neue Ölkatastrophe in USA: „Wir haben jetzt einen Golf von Mexiko im Hinterhof““ weiterlesen

Unser Politikblog im Interview mit Jürgen Knirsch (Greenpeace Deutschland) zur BP-Ölkatastrophe Teil 1-3

Am 20.04.2010 trat am Bohrloch der Ölplattform „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko unkontrolliert Erdöl aus.

Nach offiziellen Angaben sind dort täglich bis zu 9,5 Millionen Liter ausgetreten. Das Öl tötet unzählige Vögel, Fische und Algen. Schon 2002 wurde auf dem Rio-Nachfolgekonferenz in Johannesburg eine strengere Konzernhaftung versprochen, was in den meisten Ländern noch nicht umgesetzt wurde. „Unser Politikblog im Interview mit Jürgen Knirsch (Greenpeace Deutschland) zur BP-Ölkatastrophe Teil 1-3“ weiterlesen

Greenpeace-Schiff soll Auswirkungen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko dokumentieren

Deutsche Greenpeace-Taucherin mit an Bord der Arctic Sunrise

Das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise startet Anfang August eine dreimonatige Untersuchungstour in den Golf von Mexiko. Ziel der Reise ist es, Daten und Informationen über die Auswirkungen einer der grössten Ölkatastrophen zu sammeln. Greenpeace erweitert damit seine Anstrengungen, unabhängige Informationen zur Verfügung zu stellen. „Greenpeace-Schiff soll Auswirkungen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko dokumentieren“ weiterlesen

BP-Sicherheitskräfte blockieren Pressearbeit an Ostküste der USA

Ein Reporter des Fernsehsender WDSU-TV in Louisiana fuhr zur lokalen ölverseuchten Küste, um zu testen, ob die Aussage der BP-Leitung zutreffend ist, dass die Medien keiner Behinderung bei ihrer Berichterstattung über die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko durch den Konzern unterliegen.

Sicherheitskräfte des Konzerns sorgten trotz aller Argumente dafür, dass er keine Aussagen von den mit Reinigungsarbeiten beschäftigten Arbeitern erhalten konnte. „BP-Sicherheitskräfte blockieren Pressearbeit an Ostküste der USA“ weiterlesen

Greenpeace: Öl-Unfall in der Nordsee jederzeit möglich

Starke Ölverschmutzung bereits durch alltäglichen Förderbetrieb

Die Öl- und Gas-Plattformen in der Nordsee sind unfallgefährdet und für eine schleichende Verschmutzung der Nordsee verantwortlich. Dies ist das Ergebnis eines aktuellen Greenpeace-Beobachtungsfluges. An fünf Nordsee-Plattformen haben Greenpeace-Experten grosse schwimmende Ölteppiche dokumentiert. „Greenpeace: Öl-Unfall in der Nordsee jederzeit möglich“ weiterlesen