Bedenkt man, dass in den letzten Wochen ein Atomkonflikt um Nordkorea unmittelbar bevorzustehen schien, sind die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang, Südkorea, eine willkommene Ablenkung – und könnten sogar einen großen Krieg auf der Halbinsel verhindern.
Höhepunkt der Spiele war die Ankunft von Kim Yo-jong, der jüngeren Schwester des nordkoreanischen Herrschers Kim Jong-un. Es war das erste Mal, dass ein Mitglied der nordkoreanischen Kim-Dynastie nach Südkorea kam. Ihr Händedruck mit dem Präsidenten Südkoreas, Moon Jae-in, war ein historischer und willkommener Moment.
So auch die geplanten gemeinsamen Aufmärsche von nord- und südkoreanischen Athleten unter einer neuen Wiedervereinigungsflagge. Für alle Koreaner war dies eine zutiefst emotionale und inspirierende Zeremonie. „Wintersport statt Atomkrieg“ weiterlesen