Rudy Giuliani, ein Anwalt Präsident Donald Trumps, sagte am Montag, dass der Herausgeber von WikiLeaks, Julian Assange, „nichts Falsches“ getan habe und nicht wegen der Verbreitung gestohlener Informationen ins Gefängnis gehen dürfe, was ja auch bei den großen Medien der Fall sei. „Giuliani sagt, dass Assange nicht verfolgt werden sollte“ weiterlesen
Assanges Verfolgung zeigt die Gefahren für die Pressefreiheit und die freien Medien
Wenn Sie Journalist sind und etwas entdecken, das eindeutig unethisch und möglicherweise sogar illegal ist, und Sie sich dafür entscheiden, darüber zu berichten, was passiert dann? Nun, Sie könnten einen Pulitzer-Preis gewinnen oder, auf der anderen Seite, sechs Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London untertauchen müssen.
Julian Assange ist der Gründer und Chefredakteur der umstrittenen Nachrichten- und Informationsplattform WikiLeaks. Wie der Name schon sagt, ist die Website seit 2006 berühmt oder vielleicht berüchtigt für die Veröffentlichung von Materialien, die von Regierungsbeamten und anderen Quellen an sie weitergegeben wurden, die die Informationen für wertvoll für die Öffentlichkeit halten, die aber wahrscheinlich nicht von den Mainstream-Medien akzeptiert werden, die zunehmend von Konzernen vereinnahmt und zurückhaltend geworden sind. „Assanges Verfolgung zeigt die Gefahren für die Pressefreiheit und die freien Medien“ weiterlesen
Der Fall Sibel Edmonds
Wer noch nie von Sibel Edmonds gehört hat, sollte bezüglich 9/11 und dem „Krieg gegen den Terror“ wohl eher kleinere Töne spucken. Immerhin sagt Daniel Ellsberg, der Mann, der die Pentagon-Papiere öffentlich machte, dass die Geschichte um Edmonds “bei weitem explosiver ist als die Pentagon-Papiere“.
Von Lars Schall. „Der Fall Sibel Edmonds“ weiterlesen
1971 gestohlene F.B.I.-Dokumente zu Schattenprogramm COINTELPRO: Aktivisten offenbaren jetzt Identität
COINTELPRO Programm (1956 und 1971):
Ein kleine Anzahl mutiger Dissidenten, die ihre berufliche Existenz und ihr Familienleben aufs Spiel setzten, brachten 1971 den Stein ins Rollen und das geheime Inlandsspionage-Projekt des Hoover-Imperiums gegen linke Gruppen zum Kippen. Drei Monate später veröffentlichte auch Daniel Ellsberg die hochgeheime siebentausend Seiten umfassende Studie der Entscheidungsfindung in Bezug auf den Vietnam-Krieg des U.S.-Verteidigungsministeriums, die als die Pentagon-Papiere bekannt wurden.
Nach 43 Jahren haben sich die Einbrecher in die F.B.I.-Filiale in Media, einem Vorort von Philadelphia im U.S.-Bundesstaat Pennsylvania dazu entschieden, ihre Identität der Öffentlichkeit zu offenbaren. Im Jahr 1971 befanden sich die soziale Bürgerrechts- und die Antikriegs-Bewegung gegen den Vietnamkrieg seit Ende der sechziger Jahre mit zahllosen Demonstrationen und Strassenschlachten mit der Polizei auf ihrem Höhepunkt.
Das F.B.I. unter dem damaligen Direktor J. Edgar Hoover (Gründer und Chef des Geheimdienstes von 1924 bis 1972) und die C.I.A. reagierten mit geheimen Überwachungsprogrammen, um Misstrauen unter den Protestgruppen zu säen und mit Zersetzungs- und Zerstörungsstrategien zur Eliminierung der Aktivisten. So wurde COINTELPRO ins Leben gerufen. „1971 gestohlene F.B.I.-Dokumente zu Schattenprogramm COINTELPRO: Aktivisten offenbaren jetzt Identität“ weiterlesen