Seit 2002 betriebene „strategische Überwachung der Telekommunikation“ soll nun ins B.N.D.-Gesetz

Der Staat will sein jahrzehntelang mit Wissen aller Parteien, der gesamten Presse und jeder etablierten Organisation betriebenes Raubkopieren der gesamten Telekommunikation im und über das Territorium der Republik von der Verordnungsebene ins B.N.D.-Gesetz befördern.

Die Republik ist derweil weiterhin außer Funktion gesetzt.

Die nach Kriegsbeginn in 2001 von der Regierung in ihrer ersten Form erlassene und in 2002 zur offiziellen „strategischen Überwachung der Telekommunikation“ (Zitat aus der „Begründung zum Entwurf für eine Erste Verordnung zur Änderung Telekommunikations-Überwachungsverordnung“ vom 29. April 2002) ausgebauten Telekommunikations-Überwachungsordnung (TKÜV) verpflichtet heute jeden relevanten Provider,

„die Aufstellung und den Betrieb von Geräten des Bundesnachrichtendienstes zu dulden, die nur von hierzu besonders ermächtigten Bediensteten des Bundesnachrichtendienstes eingestellt und gewartet werden dürfen“

und dem Bundesnachrichtendienst (B.N.D.) eine

„vollständige Kopie der Telekommunikation

zu übergeben. „Seit 2002 betriebene „strategische Überwachung der Telekommunikation“ soll nun ins B.N.D.-Gesetz“ weiterlesen

Ratgeber gegen Spionage: Dringende Empfehlung für OpenDNS

Am 28. März berichtete das Google Konsortium von „DNS Hijacking“ seiner Adressen durch „die meisten“ Internet-Provider in der Türkei.  Eine flächendeckende Spionage und Manipulation des World Wide Web durch Kollaboration der Internet-Provider (ISPs), allen voran die ehemals staatliche Türk Telekom, mit den staatlichen Spionen bzw. Behörden wurde öffentlich.

Alles deutet daraufhin, dass dies nicht nur in diesem Staat alltägliche und von allen Zuständigen tolerierte oder ignorierte verfassungswidrige Praxis ist. „Ratgeber gegen Spionage: Dringende Empfehlung für OpenDNS“ weiterlesen

Internet-Sperren: Radio Utopie in Israel geblockt

Radio Utopie in Israel durch US-Konzern Fortinet blockiert
Radio Utopie in Israel durch US-Konzern Fortinet blockiert
Nachrichtenagentur Radio Utopie in Israel durch US-Konzern Fortinet blockiert
Nachrichtenagentur Radio Utopie in Israel durch US-Konzern Fortinet blockiert

Wie wir von Freunden in Israel erfahren, ist der Zugang in Israel zu unserer Seite radio-utopie.de im Weltinformations- und Kommunikationsnetz Internet in mehreren Provider-Netzen gesperrt worden. Der Vorgang betrifft nicht nur unsere Hauptseite, sondern auch die Nachrichtenagentur Radio Utopie auf der subdomain nachrichtenagentur.radio-utopie.de. Obenstehend Screenshots des Vorgangs.

Ausführender Operateur der Internet-Sperren: der an der Nasdaq-Börse gehandelte US-Konzern Fortinet (FTNT) in Sunnyvale, Kalifornien. Der Konzern gibt Internet-Nutzen in Israel beim Besuchen unserer Seiten folgende Angabe: „Internet-Sperren: Radio Utopie in Israel geblockt“ weiterlesen

Der Große Diktator über Libyen

Italien will Truppen nach Libyen entsenden. Der UNO Sicherheitsrat tagt heute in einer Dringlichkeitssitzung. Der Nato-Generalsekretär äußert gestern, dass eine Nato-Intervention „mit einem UNO-Mandat erfolgen sollte“. In Budapest tagen die Militärminister bzw. Oberbefehlshaber der EU-Mitgliedsländer, darunter Ehrendoktor Karl-Theodor zu Guttenberg. Libyens Diktator Muammar El Gaddafi, der seit 42 Jahren über das Land herrscht, ist der Meinung, „Al Kaida“ und Osama Bin Laden stecke hinter dem Aufstand. Etablierte Journalisten, Politiker, Spione, Militärs und Analysten reden den ganzen Tag nur Dreck.

Zeit für eine Analyse von Radio Utopie zur Situation in Libyen.

Italiens Verteidigungsminister Ignazio La Russa, in familiärer Tradition Faschist, verkündet auf dem zur Zeit in Budapest stattfindenden Verteidigungsministertreffen, dass er Truppen in die alte Kolonie Libyen entsenden möchte. Es geht ihm um das Schicksal von 1500 Landsleuten, sagt er, die er evakuieren möchte. „Der Große Diktator über Libyen“ weiterlesen

Ägypten: Kapitalisten weiter im Internet

Das Regime Ägyptens unter Militärdiktator Husni Mubarak hat vor den heutigen Freitagsgebeten und Großdemonstrationen der Bevölkerung ganz Ägypten vom Weltinformations- und Kommunikationsnetz Internet getrennt.

Ganz Ägypten? Nein. Eine von beugsamen Ägyptern bevölkerte Börse hört nicht auf, der eindringenden Bevölkerung Widerstand zu leisten. „Ägypten: Kapitalisten weiter im Internet“ weiterlesen

Österreich: Provider keine Wegelagerer für Unterhaltungsindustrie

Anstiften zu ungesetzlichem Verhalten durch die Filmindustrie von ISPA abgelehnt!

Die Provider in Österreich sind wütend und denken nicht im Geringsten daran, der vierseitigen Unterlassungsaufforderung der Filmindustrie Folge zu leisten, Webseiten wegen des Download von Filmen ohne irgend eine gesetzliche Grundlage zu sperren. „Österreich: Provider keine Wegelagerer für Unterhaltungsindustrie“ weiterlesen

USA: Kongress-Behörde plant umfassenden Ausbau des Internets

Die US-Kommunikationsbehörde „Federal Communications Commission“ (FCC), eine von der Regierung unabhängige Behörde des Kongresses, stellt am Dienstag im Parlament einen 10-Jahresplan zum umfassenden Ausbau des Internets und seiner Zugangsmöglichkeiten für die Bevölkerung vor. Ein kulturelle Zeitenwende.

Während die Medienlandschaft und Informationswelt in den Vereinigten Staaten von Amerika unter der acht Jahre andauernden Präsidentschaft von George W.Bush vor allem vom Festhalten an traditionellen Monopolen in Fernseh- und Filmindustrie, wenigen landesweiten Radiosendern und mächtigen Zeitungs-Konglomeraten geprägt war, machte sich dennoch ein kultureller, informeller und teilweise auch politischer Umbruch durch den Zugang vieler Millionen US-Bürger zum Weltinformationsnetz bemerkbar. Nun folgt, nur schlappe 16 Jahre nachdem der damalige Vizepräsident Al Gore ein neues „attisches Zeitalter der Demokratie“ („New Athenian Age of Democracy“) prognostiziert hatte, tatsächlich die praktische Umsetzung dieser Ankündigung auf politischer Ebene. „USA: Kongress-Behörde plant umfassenden Ausbau des Internets“ weiterlesen

GMX + WEB.DE: Keine „Zensur“, sondern „Blockade“

Viele Reaktionen gab es auf den Artikel „Mail-Zensur“ bei GMX und WEB.DE – Trotz zahlreicher Proteste bleiben die beiden Mailprovider dennoch hart: MMnews bleibt blockiert.

Wer diesen Artikel an einen Bekannten verschicken möchte, der kann sicher sein, dass diese Mail weltweit auch ihren Empfänger erreicht. Mit zwei Ausnahmen: bei GMX und WEB.DE kommt die Nachricht nicht an. Der Empfänger wird auch nicht darüber informiert, dass die Mail blockiert wurde. „GMX + WEB.DE: Keine „Zensur“, sondern „Blockade““ weiterlesen