Der Koreakrieg: der moralische Bankrott des Interventionismus

Ein Artikel in der New York Times vom Sonntag mit dem Titel „Remembering the Forgotten War“ („Erinnerung an den vergessenen Krieg“) zeigt perfekt den moralischen Bankrott der Philosophie des Interventionismus im Ausland. Der Autor Hampton Sides, der dazu aufruft, den Koreakrieg in Erinnerung zu rufen, lobt einige der populären Rechtfertigungen für Tod, Verletzung und Verstümmelung von US-Soldaten im Koreakrieg.

Hampton erzählt die Geschichte eines Veteranen namens Franklin Chapman, der noch am Leben ist. Hampton wurde nach Korea in den Kampf geschickt, mehrmals angeschossen und auch von einem Granatsplitter getroffen. Er wurde vom Feind gefangen genommen und drei Jahre lang als Kriegsgefangener festgehalten. Heute leidet der 85-Jährige an den Folgen von Erfrierungen, leidet an Wunden und schwerem Gedächtnisverlust und kann manchmal nicht einmal mehr seine Tochter erkennen. „Der Koreakrieg: der moralische Bankrott des Interventionismus“ weiterlesen

Brent Taylor ist nicht für Gott, Familie und Vaterland gestorben

Am vergangenen Wochenende wurde Major Brent Taylor im Einsatz in Afghanistan getötet, wo die US-Regierung nun seit 17 Jahren Krieg führt. Als er getötet wurde, bildete der 39-jährige Taylor eine afghanische Sicherheitstruppe aus. Einer seiner Rekruten richtete seine Waffe auf Taylor und erschoss ihn.

Taylor war jedoch nicht nur ein Soldat. Er war auch gewählter Bürgermeister von North Ogden, Utah. Als Mitglied der Nationalgarde gab Taylor sein Amt als Bürgermeister auf, um eine vierte Tour in Afghanistan zu absolvieren. Er hinterlässt eine Frau und 7 Kinder, die zwischen 11 Monaten und 13 Jahren alt sind. „Brent Taylor ist nicht für Gott, Familie und Vaterland gestorben“ weiterlesen

Syrien-Gipfel der Invasionsmächte in Istanbul: Letzter Umsturzversuch durch die Hintertür

Die Staatschefs von Deutschland, Frankreich, Russland und der Türkei versuchen die militärisch bereits in sich zusammengebrochene Invasion Syriens doch noch über die Ziellinie zu retten. Dabei spielt wieder einmal die russische Staatsführung unter Doppelagent Putin eine extrem falsche und heimtückische Rolle. „Syrien-Gipfel der Invasionsmächte in Istanbul: Letzter Umsturzversuch durch die Hintertür“ weiterlesen

Zur Vereidigung des mexikanischen Präsidenten prallen ideologische Welten aufeinander

Am 1.12.2018 wird in Mexiko Andrés Manuel López Obrador als neuer Präsident vereidigt. Eine Liste der bisherigen Zusagen von Staatsführern an der Zeremonie wurde heute von Reuters (englischsprachige Ausgabe) veröffentlicht. Auf dem Twitter-Account des mexikanischen Aussenministers „Marcelo Ebrard C“ erscheinen zudem die bestätigten Teilnehmer aus dem Ausland in aktualisierter Folge. Demnach haben zugesagt: „Zur Vereidigung des mexikanischen Präsidenten prallen ideologische Welten aufeinander“ weiterlesen

Können wir Syrien nicht einfach in Ruhe lassen?

Assad sollte schon weg sein. Präsident Obama dachte, es wäre nur ein weiterer „Regimewechsel“ und vielleicht würde Assad wie Saddam Hussein oder Janukowitsch enden. Oder vielleicht sogar wie Gaddafi. Aber er sollte weg sein. Die US gaben Milliarden aus, um ihn loszuwerden und stellten sogar Radikalen von der Art Waffen und Training zur Verfügung, die die Vereinigten Staaten am 9/11 angegriffen haben.

Aber mit Hilfe seiner Verbündeten hat Assad diesen von außen gesponserten Aufstand fast besiegt. „Können wir Syrien nicht einfach in Ruhe lassen?“ weiterlesen

US-Medium bestätigt Putschplan vor Wahl im Mai in Venezuela

Nachrichtenportal Bloomberg zitiert aus Anklage. Verschwörer flogen auf und wurden festgenommen. Präsident Maduro sollte vor Oppositionsgericht

In Venezuela ist vor den Präsidentschaftswahlen am 20. Mai offenbar ein Putsch verhindert worden, wie das New Yorker Nachrichtenportal bloomberg.com berichtet. Nach Recherchen eines Journalistenteams der Seite waren an dem Umsturzversuch zahlreiche Militärs unterschiedlicher Ränge beteiligt. Im Zuge einer Militäraktion unter dem Namen „Operation Verfassung“ (Operación Constitución) sollen sie geplant haben, unter anderem den Präsidentenpalast in der Hauptstadt zu stürmen, um Präsident Maduro festzunehmen und vor ein eigenes Gericht zu stellen. Die Beteiligten der Verschwörung, die allen Teilen der Streitkräfte sowie der Geheimdienste angehörten, hätten als Erkennungszeichen blaue Armbänder mit den Initialen OC getragen. Einige der Planungstreffen sollen laut bloomberg.com in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá stattgefunden haben, ohne dass die kolumbianische Regierung oder die USA unmittelbar beteiligt waren. „US-Medium bestätigt Putschplan vor Wahl im Mai in Venezuela“ weiterlesen

Analyse: Vorbereitung eines Angriffskrieges in Deutschland

Die Anklage wegen Korruption als Damokles-Schwert über sich hängend, versucht Benjamin Netanjahu und seine rechtsradikale Gang an der Regierung des von ihnen seit der Ermordung von Yitzhak Rabin faktisch gekaperten Israels sich in einen weiteren Angriffskrieg in Asien zu retten. Und der Sturz der einem Krieg gegen den Iran entgegenstehenden Kanzlerin von Deutschland mittels einem „Putsch von rechts“ ist Teil dieses Bemühens.

Eine Analyse. „Analyse: Vorbereitung eines Angriffskrieges in Deutschland“ weiterlesen