Umfrage unter Lesern über Radio Utopie

Anfang 2007 startete die unabhängige Medienstation Radio Utopie mit Internetzeitung und Internetradio. In einer Umfrage möchten wir nun erfahren, wie sie über uns denken und was Sie von Zeitungsberichten und Artikeln unserer Zeitung halten. In insgesamt sieben Antworten auf Fragen zu Inhalt, Stil, Umfang, sowie gesamtgesellschaftliche Entwicklung hat nun das unbekannte Wesen namens „Leser“ das Wort. „Umfrage unter Lesern über Radio Utopie“ weiterlesen

INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Ich würde mir ein öffentliches Gespräch mit Uhrlau und Hanning wünschen“

Fünfter und letzter Teil des Interviews mit Wilhelm Dietl, ehemals Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND), über sein Buch „Schattenarmeen“.

1.Teil: Wilhelm Dietl über “Schattenarmeen”
2.Teil: “Wenn etwas auffällt, wird es immer dem Mossad in die Schuhe geschoben”
3.Teil: “Ich habe mich bemüht Bin Laden zu treffen”
4.Teil: “Wir sehen hier eine falsch verstandene Bündnistreue”

Radio Utopie: Gegen Ende des Interviews – beschreiben Sie doch mal den Arbeitsalltag eines Agenten. Wie stehen Sie morgens auf, was erwarten Sie von einem Tag? Umschreiben Sie das mal für Menschen, die überhaupt keine Ahnung haben vom Alltag in einem Nachrichtendienst.

Wilhelm Dietl: Ach, das kommt ganz auf die Verwendung an, was der Einzelne macht. Ein Agentenführer z.B. muss sich Gedanken machen, wann er wen trifft und was er von dem zu erwarten hat, was er dafür zu zahlen hat, was er an Gegenleistungen bringt. Der muss sehr viele logistische Überlegungen anstellen; dass er z.B. den Partner problemlos trifft, also ohne Gefahren, oder wie er dann das Material nach Hause übermittelt. Das ist seit meiner Zeit völlig anders geworden, wir haben uns immer noch persönlich mitgebracht. Heutzutage kann man das, öh, per email schicken, kann man das im USB-Stick befördern, man muss da nicht einen Koffer voller Papier transportieren. Die Zeiten ändern sich. Noch etwas früher hat man ja Funkgeräte und Morsen benutzt. Die Technik schafft völlig neue Möglichkeiten. Ansonsten, wenn es darum geht selbst etwas in Erfahrung zu bringen, hat das sehr viel Ähnlichkeit mit Journalismus. Man trifft Leute, man befragt sie, man notiert das, man bringt das zu Papier. „INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Ich würde mir ein öffentliches Gespräch mit Uhrlau und Hanning wünschen““ weiterlesen

INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wir sehen hier eine falsch verstandene Bündnistreue“

Wilhelm Dietl mit Mahmud el-Zahar, einem Mitbegründer der Hamas, in Gaza-Stadt. (Foto: © Wilhelm Dietl)

Vierter Teil des Interviews mit Wilhelm Dietl, ehemals Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND), über sein Buch „Schattenarmeen“.

1.Teil: Wilhelm Dietl über “Schattenarmeen”
2.Teil: “Wenn etwas auffällt, wird es immer dem Mossad in die Schuhe geschoben”
3.Teil: “Ich habe mich bemüht Bin Laden zu treffen”

Radio Utopie: Kommen wir mal zu einem Gebiet, was anderthalb mal so groß ist wie Deutschland und von derzeit maximal 4500 deutschen Soldaten kontrolliert werden soll: die deutsche Besatzungszone in Zentralasien. Diese wurde am 1.Juli 2006 – mehr oder weniger still und leise, also ohne viel Fahrwasser – durch die große Koalition eingerichtet. Man „übernahm die Verantwortung“, wie es so schön heisst, über das „Regional Command North“. Wie sehen Sie das, zuerst einmal aus einer historischen Perspektive: Deutschland hat eine Besatzungszone in Zentralasien, die anderthalb mal so gross ist, wie der eigene Staat?!

Wilhelm Dietl: Ich denke, wir sehen hier eine falsch verstandene Bündnistreue. Die Amerikaner stehen dort, weil sie sich rächen wollen für die Anschläge am 11.9. Ich glaube nicht an die Verschwörungstheorien, dass es nun um Pipelines geht und Ölquellen oder sonstige Rohstoffe. Denn Afghanistan hat da nicht viel zu bieten. Ich glaube auch nicht, dass das Pentagon nach den Minen im Norden strebt. Das könnte man alles wesentlich billiger kaufen, als dieser Krieg kostet. Es ist eine Racheaktion, es ist eine Vergeltungsaktion. „INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wir sehen hier eine falsch verstandene Bündnistreue““ weiterlesen

Die Dienstags-Sendung bei Radio Utopie

Heute ist wieder das hinreißende Spätkauf FM mit einer weiteren Folge zu Gast.

Danach geht Euch der Psycho-Kilometer mit Arbeitstexten für die Sekundarstufe zu Presse und Pressewesen und diversen anderen Textschnipseln gehörig auf den Keks – gefolgt vom gefürchteten Metalblock, dessen lyrics zwar diesmal nicht schriftlich mitgeliefert werden, aber dessen ausgewählte Titel bereits eine gewisse Aussagekraft beinhalten. „Die Dienstags-Sendung bei Radio Utopie“ weiterlesen

Inforadio zum Thema Entscheidung des Bundesverfassungsgeriches über Hartz-Gesetze

Am 09.Februar fällt das Bundesverfassungsgericht sein Urteil über die Regelsatzhöhe der Armutsbezüge im Rahmen der Hartz-Gesetze. Dazu heute um 22 Uhr auf Radio Utopie eine Sendung von Moderator Aristo.

Neben der üblichen genialen Beschallung mit unterschiedlichster Musik von Welt, beschäftigt sich Radiomoderator Aristo mit den Hintergründen der Armutsgesetze, die nach einem korrupten Wirtschaftsboss benannt und von diesem entwickelt und konzipiert worden waren. Schliesslich beschoss im Jahre 2004 die Regierung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen diese Armutsgesetze, die sich als kompletter Fehlschlag hinsichtlich der behaupteten Ziele entpuppten. „Inforadio zum Thema Entscheidung des Bundesverfassungsgeriches über Hartz-Gesetze“ weiterlesen

Petrapez wünscht sich noch einen Autoren

Radio Utopie schreibt und schreibt und schreibt und schreibt. Und was machen Sie den ganzen Tag? Hätten´s vielleicht ein paar Minuten übrig?

Also, war es mal wieder Abend auf Radio Utopie. Sitzt man so da und hat mal wieder ein, zwei Affären am Wickel und unterhält sich im Kom-System. Sagt doch da unsere Autorin, hey, ich wünsch mir noch einen Autoren. Dachte ich mir, also ich auch. „Petrapez wünscht sich noch einen Autoren“ weiterlesen