DIE CHRONIKEN VON KUNDUZ (II): „…und die Nacht fiel auf eine andere Welt“

Teil I – Tiefer Staatsstreich in Berlin Im Sommer 2009 vor der Bundestagswahl, angesichts desaströser Umfragen für die Regierungskoalition mit dem Rücken zur Wand, versuchten Regierung, Militär, Geheimdienste und eingeweihte Unterstützer aus dem Militärausschuss durch eine geheime „Eskalationsstrategie“ mit Biegen und Brechen den Krieg offiziell durchzusetzen; einen Krieg, der nicht nur einen Militäreinsatz im Äußeren, etwa in Afghanistan und Pakistan, sondern auch im Inneren beinhaltete, unter einem Kriegsrecht, welches die zivile Verfassung endgültig außer Kraft setzen sollte. Einen Verteidigungsfall ohne Verteidigungsfall, einen Bündnisfall ohne Bündnisfall, während sich bereits die Truppen anderer Nato-Staaten aus den Kriegsgebieten Irak und Afghanistan zurückzogen. Doch…

Washington blickt handlungsunfähig auf Kirgisistan – Russland stichelt wegen Forderung zur Schliessung des US-Waffenstützpunktes in Manas

Das Weisse Haus weiss nicht, woran es in Kirgisistan ist und kriecht dort ganz offensichtlich zu Kreuze – die US-Regierung sitzt mächtig in der Tinte und laviert nach den jüngsten Ereignissen in dem zentralasiatischen Land nach allen Seiten. Die Vereinigten Staaten von Amerika wurden scheinbar von dem schnellen Sturz des kirgisischen Präsidenten Kurmanbek Bakijew völlig überrascht. US-Beamte hätten mitgeteilt, dass man für keine der beiden Seiten – den Vertretern der alten und der neuen Regierung – Partei ergreifen würde.

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