Syrien: Wer beschießt einen Konvoi des Roten Kreuzes?

Die übliche Propaganda nach einem Massaker an Roten Kreuz-Helfern in Syrien trifft auf die gleiche debile Hilflosigkeit der üblichen Beschuldigten: Russland und Syrien. Dutzende Kilometer entfernt von der Stadt Aleppo wird gestern in der Provinz Aleppo bei Urem al-Kubra ein Hilfskonvoi der Schwesterorganisation des Roten Kreuzes in Syrien, dem Syrischen Arabischen Roten Halbmond (SARC), beschossen. Ob von Kampfflugzeugen, Drohnen oder Bodentruppen ist ebenso unklar wie von welchen (para)militärischen Einheiten. Und was passiert dann? Das Gleiche wie immer:

Categorized as: AktuellesKommentarMilitär, Krieg

Botschaft an die Weltöffentlichkeit

Grundsätzlich scheint sich die NATO mit ihrem Großmanöver „Trident Juncture“ offenbar auf einen permanenten weltweiten Kriegszustand einzustimmen. Wie einer ihrer Sprecher unlängst erklärte, besteht die größte Herausforderung für das Bündnis darin, deutlich zu machen, dass „wir niemals den letzten Krieg führen, ganz gleich, ob der letzte Krieg zehn Jahre oder zehn Minuten zurückliegt“. Der deutsche NATO-General Hans-Lothar Domröse, der „Trident Juncture“ leiten wird, ließ sich in diesem Zusammenhang mit der Aussage zitieren, dass somit einzig die „Geschwindigkeit“ der Kriegsführung zähle – „zu Wasser, zu Lande und in der Luft“.

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