Neue Kriegsherrn stellen sich vor – Die Münchner Sicherheitskonferenz 2017

Traditionell findet an einem der ersten Wochenenden des Februar die so genannte Sicherheitskonferenz in München statt. Die Sicherheitskonferenz hat sich aus der Wehrkundetagung entwickelt und ist zum Stelldichein der Mächtigen und Regierenden dieser Welt geworden. Dort wird – schwerpunktmäßig aus der Sicht der westlichen Regierungen – Geo- und Militärpolitik diskutiert.

Die Sicherheitskonferenz 2017, diesmal am Wochenende vom 17. Bis 19. Februar, steht ganz im Zeichen der neuen US-Administration von Donald Trump. „Die neue US-Regierung wird auf der Münchner Sicherheitskonferenz ihren ersten großen Auftritt in Europa haben“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. In München werden der neue Verteidigungsminister General James Mattis und der Heimatschutzminister General John Kelly aufschlagen, und es kommt vor allem der neue Vizepräsident der USA Mike Pence. Die Delegation des US-Kongresses wird von den Senatoren John McCain und Sheldon Whitehouse angeführt und umfasst ca. ein Dutzend Personen. Damit ist die US-Delegation recht hochrangig besetzt.

Doch nach Angaben der tz München haben sich 2017 auch der neue UN-Generalsekretär António Guterres, der ungarische Premierminister Victor Orbán und die Außenminister von Frankreich, Großbritannien, Russland, China, Saudi-Arabien, Iran und der Türkei angekündigt. Die hohe Dichte an Außenministern hat einen Grund: am 16. Februar findet in Bonn auch noch das „G 20“-Außenministertreffen statt, an der die Genannten ebenfalls teilnehmen. Interessant ist auch, wer noch kommen wird: Der Sänger Bono und Milliardär Bill Gates, der reichste Mann der Welt. „Neue Kriegsherrn stellen sich vor – Die Münchner Sicherheitskonferenz 2017“ weiterlesen

Syrien: Wer beschießt einen Konvoi des Roten Kreuzes?

Die übliche Propaganda nach einem Massaker an Roten Kreuz-Helfern in Syrien trifft auf die gleiche debile Hilflosigkeit der üblichen Beschuldigten: Russland und Syrien.

Dutzende Kilometer entfernt von der Stadt Aleppo wird gestern in der Provinz Aleppo bei Urem al-Kubra ein Hilfskonvoi der Schwesterorganisation des Roten Kreuzes in Syrien, dem Syrischen Arabischen Roten Halbmond (SARC), beschossen. Ob von Kampfflugzeugen, Drohnen oder Bodentruppen ist ebenso unklar wie von welchen (para)militärischen Einheiten.

Und was passiert dann? Das Gleiche wie immer: „Syrien: Wer beschießt einen Konvoi des Roten Kreuzes?“ weiterlesen

Außenministerium glaubt, dass das russische Militär ein syrisches Krankenhaus getroffen hat

Der Sprecher des Außenministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika John Kirby beschuldigte heute russische Kampfflugzeuge, ein nicht genanntes syrisches Krankenhaus in einem nicht genannten Teil Syriens irgendwann im letzten Monat der Luftangriffe angegriffen zu haben. Er lieferte keine näheren Angaben und zitierte „Presseberichte,“ die ihn zu dieser Auffassung geführt hätten.

Die „Presseberichte” scheinen sich rund um eine Behauptung der Weißen Helme zu drehen, einer teilweise vom Außenministerium finanzierten Gruppe, dass ein russisches Kriegsflugzeug ein Krankenhaus in der Nähe des von al-Qaeda gehaltenen Idlib getroffen habe. „Außenministerium glaubt, dass das russische Militär ein syrisches Krankenhaus getroffen hat“ weiterlesen

Botschaft an die Weltöffentlichkeit

Die Bundeswehr übernimmt eine Führungsrolle bei dem für Ende September anberaumten NATO-Großmanöver „Trident Juncture“. Die Leitung der Kriegsübung, an der sich mehr als 36.000 Soldaten beteiligen werden, liegt bei dem deutschen NATO-General Hans-Lothar Domröse; für die Koordination ist das im baden-württembergischen Ulm stationierte „Multinationale Kommando Operative Führung“ der deutschen Streitkräfte maßgeblich verantwortlich. Geprobt wird eine Militärintervention in einem fiktiven Staat am Horn von Afrika unter Einsatz der vorrangig aus Bundeswehrangehörigen bestehenden „Speerspitze“ der NATO-Eingreiftruppe. Dem Manöverszenario zufolge sehen sich die westlichen Einheiten dabei sowohl mit regulären Truppen als auch mit einer Guerillaarmee konfrontiert und haben außerdem mit „mangelnder Ernährungssicherheit“, „Massenvertreibungen“, „Cyberattacken“, „chemischer Kriegsführung“ und „Informationskrieg“ zu kämpfen. „Botschaft an die Weltöffentlichkeit“ weiterlesen

Gentest für DNA-Datenbank in Republik Korea: Spielen mit dem Leid der Menschen

Der Aufbau von Datenbanken mit den genetischen Informationen über jede einzelne Person im Staat wird weltweit unter vielerlei angegebenen Gründen voran getrieben. Mit der Jagd der Strafverfolgungsbehörden nach Kriminellen und „Terroristen“, die angeblichen Vorteile für erkrankte Personen im Gesundheitswesen, mit der Zuordnung zur ethnischen Abstammung in der Geschichtswissenschaft… wird versucht, jegliche Kritik an diesen Kontrollinstrumenten der staatlichen Behörden auszuschalten.

Die Regierung von Südkorea übertrifft alle bisherigen Vorwände auf grausame Weise, nachdem das Parlament der Einrichtung eines landeseigenen „Gen-Pools“ zugestimmt hatte. „Gentest für DNA-Datenbank in Republik Korea: Spielen mit dem Leid der Menschen“ weiterlesen

Washington vermanscht die Wahrheit mit Lügen

Halten die Propagandisten des Westens jemand anderen zum Narren außer sich selbst?

Die jüngste Absurdidät, die aus der Ukraine, der Europäischen Union und Washington kommt, ist dass die humanitäre Hilfe, die Russland und das Rote Kreuz in die ehemaligen russischen Territorien liefern, die die Ostukraine ausmachen, ein Trick ist, eine Täuschung, ein Vorwand für Russlands Invasionsstreitmacht. Eine dermaßen lächerliche Lüge sagt uns, dass die Propagandisten des Westens keinerlei Respekt haben vor der Intelligenz der Völker des Westens. „Washington vermanscht die Wahrheit mit Lügen“ weiterlesen