Monsanto-Listen

Die PR-Agentur FLEISHMAN HILLARD hat im Jahr 2016 für die jetzige BAYER-Tochter MONSANTO ein ausführliches Lagebild über das politische Frankreich erstellt. Dabei wurden auch Geheimdienst-Methoden nicht gescheut. Das Beratungsunternehmen legte ein umfangreiches Dossier mit den Namen von 200 JournalistInnen, PolitikerInnen, Verbands- und NGO-VertreterInnen sowie WissenschaftlerInnen mitsamt Kontakt-Daten und Hobbys an. Minutiös verzeichnete es die Haltung der Betreffenden zu Themen wie „Landwirtschaft“, „Ernährung“, „Umwelt“, „Gentechnik“, „Gesundheit“ und „Pestiziden“.

Im Zentrum der Aktivitäten von FLEISHMAN HILLARD und PUBLICIS als der zweiten an der Operation beteiligten Agentur stand Glyphosat. Die Illegalität der Praktik steht außer Frage: Das französische Gesetz untersagt es nämlich, politische Meinungen von Menschen ohne Zustimmung der Betreffenden in Datenbanken einzuspeisen. Der Konzern hat also Rechtsbrüche in Auftrag gegeben. Und das nicht nur in Frankreich, sondern in gleich sieben Ländern. Auch in Deutschland. „Monsanto-Listen“ weiterlesen

Öko-/Politfilmreihe zeigt: “Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik”

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 29. August 2017

Zurück aus der Sommerpause geht es weiter mit der beliebten Filmreihe im Kino Platenlaase: Millionen Tonnen von Monsantos „Roundup“ mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet. Dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft setzt der Film drei nachhaltige Projekte entgegen: „Öko-/Politfilmreihe zeigt: “Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik”“ weiterlesen

Zucker aus gentechnisch veränderten Rüben: Absatz bricht in den U.S.A. rasant ein

Wenn gentechnisch verseuchter süsser Zuckerrübensirup wie saures Bier auf dem Markt angepriesen wird ist die Welt wieder ein kleines Stückchen in Ordnung.

Die Grosshändler der U.S.-Zuckerindustrie verlangen vom Landwirtschaftsministerium Maßnahmen um erleichterte Einfuhr-Bedingungen für Rohrzucker aus Zuckerrohr aus dem Ausland zu schaffen. Bisher wurde Zuckerrohr noch nicht gentechnisch verändert. Zuckerrohr wird in Florida, Louisiana oder ausserhalb der U.S.A. angebaut. Die Nachfrage steigt. Der Verbrauch an Zucker besteht bisher zur Hälfte aus Zuckerrohr und Zuckerrüben. Inzwischen werden im Gegensatz dazu Käufer für Zucker aus Zuckerrüben gesucht.

Der Grund dafür besteht darin, dass die Grossabnehmer der Lebensmittelindustrie seit zwei Jahren zunehmend die Produktion ihrer Waren umstellen und diese nicht mehr mit Zucker aus gentechnisch veränderten Pflanzen herstellen wollen. Führende marktbeherrschende Firmen wie die Hershey Co. setzen auf das veränderte Kaufverhalten und ihre Chancen auf grössere Profite, wenn ihre Erzeugnisse das Etikett „gentechnisch-freie Zutaten“ erhalten. „Zucker aus gentechnisch veränderten Rüben: Absatz bricht in den U.S.A. rasant ein“ weiterlesen

Krankheiten, Unfruchtbarkeit, Tod

NABU-Dokumentarfilm über 15 Jahre Gen-Soja-Anbau in Lateinamerika

Gentechnisch veränderte Soja ist die Lebensader des internationalen Futter- und Lebensmittelmarktes. Billiges Fleisch, Milch und Eier lassen sich nur mit billiger Soja produzieren, die jedoch die Herkunftsländer teuer zu stehen kommen. Abgeholzte Regenwälder, zerstörte Umwelt, Vergiftungen von Mensch und Tier sind die Folge. „Krankheiten, Unfruchtbarkeit, Tod“ weiterlesen