Tod von Saakashvili und einrückende russische Panzer in Tiflis – Fernsehbericht löste Panik aus

Meldung über Invasion in Georgien wurde prompt von Interfax als „angeblich nach unbestätigten Fernsehberichten“ weitergeleitet und in Moskau gesendet.

Ein falscher Bericht eines regierungsfreundlichen georgischen Fernsehsenders löste am Samstag, den 13.März eine Panik in Georgien aus, die Bewohner von Tiflis stürzten auf die Strasse, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. „Tod von Saakashvili und einrückende russische Panzer in Tiflis – Fernsehbericht löste Panik aus“ weiterlesen

Transkontinentale eurasische Hochgeschwindigkeits-Bahnverbindung durch siebzehn Staaten mit 110000 Kilometern Länge

China will die halbe Welt mit einem Strecken-Netzwerk verbinden, dass fast dem dreifachen des Erdumfanges entspricht und seinen Bedarf an Energieressourcen absichern wird.

China verfolgt eines der ehrgeizigsten Projekte der Menschheit im Transportwesen. Das Tiger-Land setzt zum High-Speed-Sprung an und plant Hochgeschwindigkeitsstrecken in vielen asiatischen Länder bis hin nach Europa. Das Vorhaben erinnert an den berühmten historischen Vorgänger Orient Express. „Transkontinentale eurasische Hochgeschwindigkeits-Bahnverbindung durch siebzehn Staaten mit 110000 Kilometern Länge“ weiterlesen

Russland und Indien nutzen gemeinsam Satellitennavigationssystem GLONASS

Putin zu dreitägigem Besuch in Neu-Delhi: Militär-, Atomenergie- und Telekommunikationsabkommen sind wichtigste Verhandlungspunkte

Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin reiste am 11.März mit einer Delegation für drei Tage nach Indien, um Gespräche und Abkommen im Bereich der Rüstungsindustrie und zivilen Atomkraftnutzung sowie Telekommunikation zu verhandeln. „Russland und Indien nutzen gemeinsam Satellitennavigationssystem GLONASS“ weiterlesen

INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wir sehen hier eine falsch verstandene Bündnistreue“

Wilhelm Dietl mit Mahmud el-Zahar, einem Mitbegründer der Hamas, in Gaza-Stadt. (Foto: © Wilhelm Dietl)

Vierter Teil des Interviews mit Wilhelm Dietl, ehemals Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND), über sein Buch „Schattenarmeen“.

1.Teil: Wilhelm Dietl über “Schattenarmeen”
2.Teil: “Wenn etwas auffällt, wird es immer dem Mossad in die Schuhe geschoben”
3.Teil: “Ich habe mich bemüht Bin Laden zu treffen”

Radio Utopie: Kommen wir mal zu einem Gebiet, was anderthalb mal so groß ist wie Deutschland und von derzeit maximal 4500 deutschen Soldaten kontrolliert werden soll: die deutsche Besatzungszone in Zentralasien. Diese wurde am 1.Juli 2006 – mehr oder weniger still und leise, also ohne viel Fahrwasser – durch die große Koalition eingerichtet. Man „übernahm die Verantwortung“, wie es so schön heisst, über das „Regional Command North“. Wie sehen Sie das, zuerst einmal aus einer historischen Perspektive: Deutschland hat eine Besatzungszone in Zentralasien, die anderthalb mal so gross ist, wie der eigene Staat?!

Wilhelm Dietl: Ich denke, wir sehen hier eine falsch verstandene Bündnistreue. Die Amerikaner stehen dort, weil sie sich rächen wollen für die Anschläge am 11.9. Ich glaube nicht an die Verschwörungstheorien, dass es nun um Pipelines geht und Ölquellen oder sonstige Rohstoffe. Denn Afghanistan hat da nicht viel zu bieten. Ich glaube auch nicht, dass das Pentagon nach den Minen im Norden strebt. Das könnte man alles wesentlich billiger kaufen, als dieser Krieg kostet. Es ist eine Racheaktion, es ist eine Vergeltungsaktion. „INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wir sehen hier eine falsch verstandene Bündnistreue““ weiterlesen

INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wenn etwas auffällt, wird es immer dem Mossad in die Schuhe geschoben“

Zweiter Teil des Interviews mit Wilhelm Dietl, ehemals Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND), über sein Buch „Schattenarmeen“.

1.Teil: Wilhelm Dietl über “Schattenarmeen”

Das Interview führten die Redakteure ter und Daniel Neun. Zum Zeitpunkt des Gespräches, welches im Februar in Berlin-Mitte stattfand, war die Affäre um den Dubai-Mord noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen.

Radio Utopie: Bleiben wir bei Syrien. Ist die von Ihnen beschriebene Rolle des Schwagers von Präsident Assad, Assef Shaukat, als Spionagechef ähnlich zu bewerten wie z.B. die Rolle von Omar Suleiman in Ägypten, dem dortigen Chef des allgemeinen Nachrichtendienstes? Ist Shaukat der starke Mann hinter Assad?

Wilhelm Dietl: Ich denke, es ist anders zu bewerten. Assef Shaukat war der starke Mann, für eine Weile, und hat dann überzogen als er sagte, er könne auch ohne weiteres auch Präsident sein in diesem Land. Das war natürlich ein Affront gegenüber seinem Schwager und das konnte der nicht dulden. Also hat Assad ihn entmachtet und ihm einen einflusslosen anderen Posten gegeben, den er jetzt bekleidet. Also er wurde nicht unter den Kiel gejagt, oder sonst was, man hat ihn einfach wegbefördert. „INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wenn etwas auffällt, wird es immer dem Mossad in die Schuhe geschoben““ weiterlesen

Deutschland auf Rang 3 der beliebten Länder in den USA

Eine Umfrage des Instituts „Gallup“ unter der Bevölkerung der Vereinigten Staaten Staaten von Amerika zeigt Erstaunliches. Nach Kanada und dem ehemaligen Mutterschiff Grossbritannien ist den US-Amerikanern die Berliner Republik am Liebsten.

Insgesamt 20 Länder der Welt waren diesen Monat eines von mehreren Themen einer grösseren Umfrage unter US-Amerikanern. „Deutschland auf Rang 3 der beliebten Länder in den USA“ weiterlesen

Der Russische Bär reckt sich ein Stück zum Südkaukasus

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Errichtung eines Militärstützpunktes am Schwarzen Meer in Abchasien

Abchasien, das bisher von vier Staaten – Russland, Nicaragua, Venezuela und Nauru – als souveränes Land anerkannt worden ist, wird der russischen Armee erlauben, einen Militärstützpunkt am Schwarzen Meer einzurichten. (Karte: Abkhazia_map-fr.svg: Sémhur /Wikipedia) „Der Russische Bär reckt sich ein Stück zum Südkaukasus“ weiterlesen

Transnistriens Angebot an Russland zu Stationierung eines Raketenabwehrsystems

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Der Präsident Igor Smirnow des international nicht anerkannten Staates Transnistrien, der sich als „Republik am Dnister“ bezeichnet, hat Russland angeboten, auf seinem Territorium Komponenten für das russische Raketenabwehrsystem zu stationieren. Karte: Transnistriens im Osten Moldawiens (Perconte, Wikipedia)
„Transnistriens Angebot an Russland zu Stationierung eines Raketenabwehrsystems“ weiterlesen

Kasachstan will zur Neuordnung der Welt OSZE-Gipfel 2010 ausrichten

Russland unterstützt diese Initiative des mittelasiatischen Landes.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der 56 Staaten – auch die USA und Kanada – angehören, war im Jahr 1999 das letzte Mal zu Gesprächen zusammengetreten. Der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew hat sich mit der Unterstützung des russischen Präsidenten dafür eingesetzt, im Juni 2010 einen OSZE-Gipfel in der kasachischen Hauptstadt Astana durchzuführen. „Kasachstan will zur Neuordnung der Welt OSZE-Gipfel 2010 ausrichten“ weiterlesen