Nach Räumung mit brutaler Polizeigewalt des Gählerparks in der Altstadt Altona, Teil des Fördergebiets „Soziale Stadt“, öffnet Hamburger Schauspielhaus die Tür für zunächst eine Nacht zum Schlafen.
Als einen „Akt der Menschlichkeit“ bezeichnete Peter F. Raddatz, Kaufmännischer Direktor des Deutschen Schauspielhauses Hamburg in der Kirchenallee in Hamburg, am späten Abend des 4.Juli 2017 seinen Entschluss, im MalerSaal Personen, die keinen Platz zum Schlafen haben, diesen zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich wurden sanitäre Einrichtungen bereitgestellt.
Die Polizei verwehrte zunächst den ankommenden Menschen den Zutritt mit dem Anspruch, das Recht zur Entscheidung über öffentliche Plätze und Strassen zu besitzen – ein unglaublicher Vorgang. Das Theater hingegen hat Hausrecht und bestimmt, wer und wann hier Zutritt hat, dazu gehört die freie Passage ins Innere des Gebäudes. „G20: Deutsches Schauspielhaus Hamburg bietet über 1000 Personen Übernachtungsplätze“ weiterlesen