Die S21-Programm-Befürworter: Biedermänner und Baumfäller in einer Person

Polizei räumt große Teile des Stuttgarter Schlossgartens. Noch heute soll mit dem Fällen von 176 Bäumen begonnen werden. Das Programm „Stuttgart 21“ (S21) läuft einfach weiter. Bis es gestoppt wird.

Aufnahmen aus der Nacht von cams21 und Aktuelles zur Lage.

Heute Morgen rückte die massiv um den Stuttgarter Schlossgarten aufgefahrene Polizei gegen über ausharrende Stuttgarter vor zur Räumung. Bis zur Stunde ist diese der Polizei nicht vollständig gelungen. Mehrere Aktivisten haben sich an Betonröhren angekettet, einbetoniert und Bäume gekettet. Robin Wood Kletterer sitzen in bedrohten Bäumen. Nach Informationen vor Ort lief die Räumung der Sitzblockaden durch die Polizei „grob“. Schlagstöcke kamen zum Einsatz. Entgegen der mit Polizeipräsident Züfle getroffenen Vereinbarung war das „rote Telefon“ zur Deeskalation seitens der Polizei nicht erreichbar.

Stuttgart: Kein Großeinsatz der Polizei für ein gescheitertes Projekt!

Stuttgart: Polizei und Bahn haben Baumaßnahmen und einen Polizeieinsatz für Stuttgart 21 angekündigt, obwohl dieses Projekt als gescheitert betrachtet werden muss. Nach Informationen der Parkschützer ist ein Großeinsatz geplant, vergleichbar mit dem vom 30.9.2010, als die Polizei mit bis zu 3.000 Beamten und Wasserwerfern vollkommen unverhältnismäßig gegen S21-Gegner vorging. Ab Sonntag Abend werden wieder zahlreiche Parkschützer im Park sein, vor allem rund um den sogenannten ‚Feldherrenhügel‘ neben dem Biergarten. Dort sollen Rohre für die Grundwasserabsenkung unterirdisch durch den Schlossgarten verlegt werden. Die Parkschützer wenden sich entschieden gegen jeden weiteren Polizeieinsatz und gegen jede weitere Eskalation für das Projekt Stuttgart 21.

Polizei-Infos von höchster Stelle: Offenbarungen zum 30.9.

Widerstand gegen Programm „Stuttgart 21“: Brisante Enthüllungen über Informationen aus dem Polizeibereich vor und nach dem „Schwarzen Donnerstag“ im Schloßpark. Stuttgart: In einer eidesstattlichen Erklärung legt Parkschützer Mark Pollmann heute offen, was er von einem Informanten aus obersten Polizeikreisen erfahren hat. Eine eidesstattliche Erklärung kann jedermann, auch anonym, bei einem Anwalt abgeben.

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