Südkorea: Ärzte von kollektiver Tobsucht befallen

In Seoul finden wieder sonntags Massenproteste gegen die Regierung wegen „Moon Jae-in Care“ statt, organisiert von einem Haufen Egoisten, der eine Machtprobe um seines Geldes willen aufzieht. Sie nennen sich Mediziner, denen normale Patienten scheinbar ein Gräuel sind.

Was sich seit Wochen in der Republik Korea in Bezug auf das Gesundheitswesen abspielt, ist symptomatisch für die Gilde der Mediziner in einem profitorientierten kapitalistischen System und an entlarvender Peinlichkeit für die studierten Herren im Weißkittel mit ihrem Hippokratischen Eid kaum zu übertreffen.

Entgegen dem weltweiten Trend unter dem irreführenden Tarnnamen „Reform“, bei dem Privatisierung, Ausverkauf sozialer Errungenschaften und finanzielle Kürzungen staatlicher Mittel an allen Ecken und Enden für die Bevölkerung auf der Tagesordnung stehen, führt das Gesundheitsministerium der Regierung unter Präsident Moon Jae-in ebenfalls eine Reform im Gesundheitswesen durch, kurz „Moon Jae-in Care“ genannt, die den Namen im positiven Sinne verdient. Die Erneuerung in dem hochindustrialisierten Land umfasst Maßnahmen, wie man sie ansonsten eher sozialistischen Regierungen wie in Kuba zuordnet. „Südkorea: Ärzte von kollektiver Tobsucht befallen“ weiterlesen

Republik Korea: keine erneute Stationierung von U.S.-Atomwaffen

Fraktionen zur Verbreitung von Atomwaffen wittern Morgenluft, gehen in Opposition zur aktuellen Regierungspolitik „Sanktionen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea statt Krieg“ und bekommen gehörig auf die Fresse

Im Jahr 1991, nach Beendigung des Kalten Kriegs und mit der Wiedervereinigung Deutschlands entstand eine neue Situation im politischen Machtgefüge für die einzelnen Staaten. Es wurde von der Krieglobby nach neuen Feindbildern gesucht und dementsprechend Allianzen geschmiedet.

Für die beiden Länder der koreanischen Halbinsel war es eine kurze Zeitspanne der Hoffnung auf Frieden, die nicht lange währte, als die Vereinigten Staaten von Amerika damals ihre seit Beendigung des Zweiten Weltkriegs stationierten taktischen Atomwaffen aus der Republik Korea abzogen. Zu stark waren die Kräfte der Beeinflussung innerhalb und ausserhalb auf die Regierungen in Seoul und Pjöngjang, den Abzug wieder umzukehren. „Republik Korea: keine erneute Stationierung von U.S.-Atomwaffen“ weiterlesen

Seoul: Oberbefehl über südkoreanische Armee in Kriegszeiten statt unter U.S.-Kommando

Die neue Regierung der Republik Korea setzt auf Entspannungspolitik mit dem Norden. Das ist das Allerletzte, was dem Industriellen Komplex passieren konnte: die Hoffnung auf Aussicht auf einen Friedensvertrag zwischen beiden koreanischen Staaten.

Präsident Moon Jae-in nominierte den ehemaligen Kommandeur der Seestreitkräfte Song Young-moo zum neuen Verteidigungsminister von Südkorea. Unter dem ehemaligen liberalen Präsidenten Roh Moo-hyun und dessen Entspannungspolitik (Korea: Der merkwürdige Tod des ex-Präsidenten Roh Moo-hyun) diente Song von 2006 bis 2008 als Chef der Marine.

Während der Vorbereitung zur Präsidentschaftswahl gehörte Song Young-moo zum Wahlkampfteam von Präsident Moon Jae-in als Co-Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit.

Seit der Teilung Koreas beanspruchen die Vereinigten Staaten von Amerika für sich den Befehl über die Truppen der südkoreanischen Armee R.O.K.A. (Republic of Korea Army) im Fall einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Nordkorea „Seoul: Oberbefehl über südkoreanische Armee in Kriegszeiten statt unter U.S.-Kommando“ weiterlesen

70 Jahre Krieg gegen Korea

Nachdem am 9. August der Zerstörung Nagasakis und der Ermordung Michal Browns durch die Polizei in Ferguson gedacht wird, steht für die Amerikaner zur Auswahl, wessen sie am 10. August gedenken sollen. Ich neige dazu, den 10. August formell als Golf von Tonkin-Kriegsbetrugstag anzuerkennen. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, weil es ein anderes Ereignis gibt, das noch mehr der Erinnerung bedarf. „70 Jahre Krieg gegen Korea“ weiterlesen

Flüchtling aus „Todeslager“ in DV Korea ein Lügner. Biograf von „Escape from Camp 14“ distanziert sich von Story

Blaine Harden, ehemaliger Journalist der Washington Post und Buchautor der Dokumentation „Escape from Camp 14“ veröffentlichte auf seiner Website ein Statement von grosser Tragweite über einen Flüchtling, das eine grundlegende Änderung in der Verurteilung der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) und Auswirkungen auf die U.N.O. und andere politischen Organe haben wird.

Harden veröffentlichte am 16.Januar 2015 auf seiner Website eine Erklärung, dass er von dem angeblich aus der Demokratischen Volksrepublik Korea entflohenen und misshandelten Gefangenen Shin Dong-hyuk betrogen wurde. Den Wortlaut sandte Harden am gleichen Tag auch an The Washington Post und The New York Times, der am 17. und 18.Januar in eigenen redaktionellen Beiträgen der beiden führenden Tageszeitungen der U.S.A. erschien. „Flüchtling aus „Todeslager“ in DV Korea ein Lügner. Biograf von „Escape from Camp 14“ distanziert sich von Story“ weiterlesen

Der Rubel rollt nach Nordkorea

Investitionen in die Transsibirische Eisenbahn: von Wladiwostok nach Seoul

Nach dem fünftägige Besuch einer russischen Regierungs- und Wirtschaftsdelegation unter der Leitung des Ministeriums für Entwicklung des russischen Fernen Ostens im Bezirk Rason Sonbong unterzeichneten Russland und die Demokratische Volksrepublik Korea ein bilaterales Entwicklungsabkommen.

Das Protokoll wurde durch den Minister für Entwicklung des russischen Fernen Osten, Alexander Galushka und dem nordkoreanischen Aussenhandelsminister Ri Ryong Nam mit unterzeichnet. „Der Rubel rollt nach Nordkorea“ weiterlesen

Grossmanöver in Korea – Pentagon ausser Rand und Band

Die üblichen Brandstifter machen wieder mobil

Die Führungsspitze der Vereinigten Staaten von Amerika – als Regierung kann man diese nicht mehr bezeichnen – ist zum Sklaven der von der Kette gelassenen Militärs geworden oder steckt mit dieser schizophrenen Bande unter einer Decke: am heutigen Montag, den 28.Februar 2011 starten in Südkorea zwei bilaterale Militärmanöver, Key Resolve und Foal Eagle, die nach Ansicht vieler Experten das Potential in sich bergen, zu einem Flächenbrand, einem „all-out war“ auf der Halbinsel zu werden.

Mit diesen neuen militärischen Übungen brauchen die USA schon längst nicht mehr beweisen, dass sie um jeden Preis ein Gegner jeglicher Entspannungen sind und agieren weltweit nach dem Motto „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“ – auf Kosten zahlloser Menschen, die unter dieser Kriegspolitik in ihrer Existenz bedroht sind. Selbstverständlich behaupten diese irren Veranstalter aus Seoul und Washington, man wolle sich so gegen die Aggressionen aus dem Norden schützen. „Grossmanöver in Korea – Pentagon ausser Rand und Band“ weiterlesen

Korea-Krise aus dem Nichts

Die  Yeonpyeong Insel-Gruppe
Die Yeonpyeong Insel-Gruppe

Am 23.November kommt es zwischen Nordkorea und dem seit den 50er Jahren unter Washingtoner Kommando stehendem Militär Südkoreas, mitten in einer Phase diplomatischer Annäherung der zwei koreanischen Staaten, während eines Militärmanövers der USA und Südkoreas nahe der umstrittenen Insel-Gruppe Yeonpyeong zu einem Artilleriegefecht.

Mindestens zwei Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Obwohl laut einer lediglich in koreanisch vorliegenden Meldung der einzigen südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap nordkoreanische Stellen um 08.20 Uhr per Telex beim südkoreanischen Militär eine Einstellung des Feuers verlangen (11), schiesst das unter US-Kommando stehende südkoreanische Militär nach eigenen Angaben (12) von der Hauptinsel Baengnyeong aus Granaten ab – nach Westen, wie es behauptet. „Korea-Krise aus dem Nichts“ weiterlesen

G20 in Seoul: Vierzigtausend Menschen protestieren

In Seoul versammelten sich nach Angaben der Veranstalter mindestens vierzigtausend Menschen, um gegen die Ausraubungspolitik der Welt der G20-Staaten, gegen Neoliberalismus und Globalisierung zu protestieren.

Der Gipfel der Zwanzig beginnt in dieser Woche am Donnerstag, den 11.November in der südkoreanischen Hauptstadt.

Vor ein paar Tagen erst hatte die Federal Reserve die Druckerpressen heiss laufen lassen und 60 Milliarden US-Dollar aus dem Nichts ohne echten Gegenwert kreiert, um mit dieser Luftnummer die Wirtschaft anzukurbeln und die Wechselkurse zu beeinflussen. „G20 in Seoul: Vierzigtausend Menschen protestieren“ weiterlesen

Gesamte US-Führung zu Spitzengesprächen in Asien

Vereinigte Staaten von Amerika wollen auch im 21.Jahrhundert weiterhin in Asien die Geschichte schreiben – das Vertrauen in die Supermacht sinkt in der Region – das grosse Allianzenschmieden geht weiter

US-Aussenministerin Hillary Clinton begibt sich schon am heutigen Freitag, den 5.November 2010 auf Besuchsreise nach Australien, um an dem jährlichen bilateralen Aussenministertreffen der USA und Australien AUSMIN in Melbourne teilzunehmen, dass am Montag beginnen wird. Inhalt der Gespräche werden die Fortsetzung der „Aufgabe“ in Afghanistan, der US-Beitritt in die East Asia Summit (EAS) und die allgemeine Entwicklung der asiatischen Institutionen sowie die Diskussion über das Zusammenwirken der neuen G20-Staaten sein. „Gesamte US-Führung zu Spitzengesprächen in Asien“ weiterlesen