Bürgerkrieg?

ES IST jetzt Mode zu sagen: „Die Zweistaatenlösung ist tot“. Oder: „Die Zeit für die Zweistaatenlösung läuft ab.“

Warum tot? Wie tot? Das gehört zu den Dingen, die man nicht zu beweisen braucht. Es genügt, wenn man sie sagt.

Wenn man die vorgeblich um die Zweistaatenlösung Trauernden bedrängt, nennen sie einen Grund: Es gibt eben zu viele Siedler in der Westbank und in Ost-Jerusalem. Man kann sie nicht entfernen. Das ist unmöglich.

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Yair Lapid brachte uns eine extrem rechte von Siedlern dominierte Regierung

Heute wurde in Israel eine extremistisch rechte Regierung errichtet, in der die Siedler und ihre Verbündeten alle Schlüsselpositionen haben: ihr Minister für Wohnungsbau wird Siedlungen bauen; ihr Minister für Industrie wird Industrie in die Siedlungen lenken; der Vorsitzende des Knessetfinanzkomittee wird ihnen viel Geld zukommen lassen. „Yair Lapid brachte uns eine extrem rechte von Siedlern dominierte Regierung“ weiterlesen

Israelische Aktivisten bei Besatzungs-Enklave Anatot von rechtsradikalem Lynchmob angegriffen

Am 30.September folgen Aktivisten der linken israelischen Organisationen Sheikh Jarrah Solidarity und Ta´ayush, die sich für einen Ausgleich zwischen Palästinensern und Israelis und ein Ende der seit 1967 andauernden israelischen Besatzung Palästinas einsetzen, dem Hilferuf eines alten Mannes, Yassin al-Rifa‘i. Sein Land in der Nähe des palästinensischen Dorfes Anata wurde ihm vor Jahren – nach jedem Recht illegal – geraubt, durch sogenannte „Siedler“ in der nahe gelegenen israelischen Besatzungs-Enklave Anatot. Bewohnt wird die „Siedlung“ nicht von Religiösen, sondern von säkularen Militärs, ex-Militärs, Rechtsradikalen und deren Familien, welche die palästinensischen Dorfbewohner seit Jahren schikanieren, landwirtschaftliche Geräte stehlen, Anbau unmöglich machen und die einst von Bäumen bewachsenen Hügel von Anata in die Mondlandschaft Anatot verwandelt haben.

An diesem Freitag, dem 30.September, hisst der alte Palästinenser Yassin al-Rifa‘i, zusammen mit seinen israelischen Freunden, auf seinem eigenen Land die palästinensische Flagge.

Was dann folgt, ist hier zu sehen. „Israelische Aktivisten bei Besatzungs-Enklave Anatot von rechtsradikalem Lynchmob angegriffen“ weiterlesen

Israel: Attentat im Westjordanland auf Friedensverhandlungen in Washington

Die Umstände der Erschießung von vier israelischen Siedlern im besetzten Westjordanland, in Kontext mit dem angeblichen Bekenntnis der Hamas-nahen Milizen der „Kassam-Brigaden“ durch einen unbekannten Sprecher namens „Abu Ubaida“ gegenüber der Nachrichtenagentur „Reuters“, legen den Verdacht nahe, dass hier Kräfte unter falscher Flagge die begonnenen Friedensverhandlungen zwischen Israel und dem Fatah-Regime der Palästinenser im Westjordanland und in Ost-Jerusalem sabotieren und scheitern lassen wollen. „Israel: Attentat im Westjordanland auf Friedensverhandlungen in Washington“ weiterlesen