Israel, die gescheiterte Syrien-Invasion und die Spieltheorie des gewinnbaren Iran-Krieges

Israel beschießt erneut Syrien. Die Invasion Syriens bricht zusammen. Eine strategische Lageanalyse mit ein paar Hintergründen.

Nomenklatura und Militär des durchgeknallten atomar bewaffneten asiatischen Kirchenstaates in der Mittelmeerunion müssen zähneknirschend und ohnmächtig mit ansehen, wie die von ihnen – für die Ausweitung des bislang elfjährigen weltweiten Krieges auf den Iran strategisch elementar benötigte – Invasion Syriens zusammenbricht. Das erzeugt natürlich Handlungsdruck. „Israel, die gescheiterte Syrien-Invasion und die Spieltheorie des gewinnbaren Iran-Krieges“ weiterlesen

„Du bist Merkel. Du bist Deutschland. Du bist ein sadistischer Kolonialherr? Lass Dir das nicht gefallen, Du!“

Das Kartell der Monopole und seine Spieltheorie-Wiese „Euro“-Kapitalismus versucht den international wachsenden Unmut über sein wichtigstes Instrument, die Regierung von Deutschland, hinter dem Staatsvolk der Deutschen zu verstecken. Dieses war zwar in den letzten Jahren vier Mal in Folge das beliebteste Volk der Welt, ist aber in seiner berühmten „breiten Mehrheit“ mittlerweile so exorbitant verblödet, dass die surreale Verwechslung von 82 Millionen Menschen mit ihren ferngesteuerten Partei-Kadern noch gelingen mag – wenn auch die Breite der Breiten bereits parallel zur Unterwerfungsbereitschaft der „Euro“-(Kapitalismus-)Gläubigen zu schrumpfen beginnt. „„Du bist Merkel. Du bist Deutschland. Du bist ein sadistischer Kolonialherr? Lass Dir das nicht gefallen, Du!““ weiterlesen

Meine Agenda 2020 – von Daniel Neun

Eine intakte Republik Deutschland mit einem intakten Grundgesetz und einer sozialen und demokratischen Partei. Dass heißt: ohne den totalen (Euro-)Kapitalismus und ohne dessen S.P.D.

Eine Antwort auf den Artikel des S.P.D.-Vorsitzenden Sigmar Gabriel im „Guardian“ und auf die Einrichtung einer „Schatten-Troika“ durch die S.P.D.-Überpartei „Party of European Socialists“.

Wie 99,9 Prozent der Bevölkerung in Deutschland im Jahre 2013 immer noch nicht begriffen haben, folgte die von ex-Kanzler Gerhard Schröder nach seinem Regierungsantritt vor bald fünfzehn Jahren betriebene Politik einer ganz bestimmten Wirtschaftstheorie. Wirtschaftstheoretiker regieren nun sensibel, wenn man sie Theoretiker nennt. Das erinnert nämlich daran, dass sie alles Akademiker sind. Das könnte dabei stören, wenn man tumben, plumpen, aus armen Verhältnissen stammenden, aber machtgierigen und aufstrebenden Funktionären von Parteien, die sich auf die „Arbeitnehmerbewegung“ (Zitat: Franz Müntefering) berufen, bei Sekt und Käseschnittchen auf irgendwelchen Empfängen, Kongressen oder Messen ungestört irgendwas aufschwatzen will.

Nennen wir akademische Wirtschaftstheoretiker also nicht wie anno dünnemal einfach Fachidioten oder Bankernutten, sondern „Wirtschaftswissenschaftler“. „Meine Agenda 2020 – von Daniel Neun“ weiterlesen

Agenda 2010, Kapitalismus und Gesellschaft: Die „Spieltheorie“ ist wieder Thema

Am 27. Oktober 2012 startete Radio Utopie die dreiteilige Artikelserie (Teil I, II, III) zur BBC-Filmreihe „The Trap“ aus dem Jahre 2007. Sie beleuchtete akribisch, wie zu Zeiten des Kalten Krieges von Mathematikern und Psychologen aus deren zutiefst düsteren Menschenbild heraus entwickelte Modelle der „Spieltheorie“ über Jahrzehnte benutzt wurden um ganze Staaten und Gesellschaften nach diesem Menschenbild zu transformieren.

Im Februar 2013 erschien das Buch „Ego: Das Spiel des Lebens“ von Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Obwohl dieses Buch exakt das wiederspiegelte, was BBC-Autor Adam Curtis schon vor über fünf Jahren ausführlich und mit einer Fülle von Interviews, Daten und Fakten recherchiert hatte, taten nun in Deutschland alle so, als hätten sie weder die BBC-Dokumentation gesehen, noch unsere Artikel dazu gelesen. „Agenda 2010, Kapitalismus und Gesellschaft: Die „Spieltheorie“ ist wieder Thema“ weiterlesen

Über das schmutzige Spiel der Spieltheoretiker am Beispiel Zypern

Der Präsident der „Europäischen Zentralbank“ E.Z.B. und der Finanzminister von Deutschland streiten über die „Systemrelevanz“ der Republik Zypern für das Euro-Finanzsystem. Hintergrund ist die vorläufig gescheiterte Intervention in die inneren Angelegenheiten eines souveränen europäischen Staates durch die Regierung Deutschlands, sowie der gescheiterte Versuch den mit Staatsgeldern prall gefüllten „Europäischen Stabilisierungsmechanismus“ E.S.M. über den Umweg involvierter Regierungen für die direkte Finanzierung von Geschäftsbanken zu benutzen.

Spielstand in einem schmutzigen Spiel der Spieltheoretiker.

Wie der „Spiegel“ heute morgen meldete, gab es „beim jüngsten Finanzministertreffen Anfang vergangener Woche“ eine ernsthafte Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern des Währungs- und Finanzsystems namens „Euro“: dem Präsidenten der Zentralbank E.Z.B., Mario Draghi, und dem Finanzminister von Deutschland, Wolfgang Schäuble. „Über das schmutzige Spiel der Spieltheoretiker am Beispiel Zypern“ weiterlesen

BBC-Filmreihe “The Trap” (II): Der einsame Roboter – der genetisch programmierte Homo Oeconomicus

Homo Oeconomicus
Vorher – Nachher

Teil I – BBC-Filmreihe “The Trap”: Wie Psychologie und Menschenbild des heutigen Kapitalismus erfunden wurden

Artikel zu Teil II der BBC-Filmreihe “The Trap – What happened to our Dream of Freedom” (“Die Falle – Was mit unserem Traum von Freiheit geschah”) von Adam Curtis: „The Lonely Robot“ („Der einsame Roboter“). Wörtliche Auszüge kursiv und in Anführungszeichen zitiert.

Episode II – The Lonely Robot
„Diese Episode erzählt die Geschichte, wie in den 90ern Politiker sowohl von der Rechten, als auch der Linken, versuchten eine Idee von Freiheit nach dem Vorbild der Freiheit des Marktes in alle anderen Bereiche der Gesellschaft auszudehnen. Dies war etwas das zuvor keiner, nicht einmal der Hohepriester des Kapitalismus Adam Smith, für möglich oder angemessen gehalten hatte. Doch nun wurde es als unvermeidlich angesehen, unterstrichen von einem wissenschaftlichen Modell von uns selbst – als vereinfachte Roboter, rationale, kalkulierende Wesen, deren Verhalten, sogar Gefühle, gemanaged werden könnte durch Zahlen.

Doch was sich ergab, war das genaue Gegenteil von Freiheit. Die Zahlen selbst ergriffen die Macht, was neue Arten von Kontrolle schuf, größere Ungleichheit und die Rückkehr einer starren Klassen-Struktur, basierend auf der Macht des Geldes.“ „BBC-Filmreihe “The Trap” (II): Der einsame Roboter – der genetisch programmierte Homo Oeconomicus“ weiterlesen

BBC-Filmreihe „The Trap“: Wie Psychologie und Menschenbild des heutigen Kapitalismus erfunden wurden

The Trap - What happened to our Dream of Freedom, Episode I: F..k you, Buddy

Die BBC-Filmreihe „The Trap – What happened to our Dream of Freedom“ („Die Falle – Was mit unserem Traum von Freiheit geschah“) aus dem Jahre 2007 umschreibt Ursprung und Aufstieg von Psychologie und Menschenbild des heutigen Kapitalismus. Die Dokumentation beleuchtet akribisch, wie zu Zeiten des Kalten Krieges von Mathematikern und Psychologen aus deren zutiefst düsteren Menschenbild heraus entwickelte Theorien Jahrzehnte später benutzt wurden um ganze Staaten und Gesellschaften nach diesem Menschenbild zu transformieren. In der für Regisseur und Dokumentarfilmer Adam Curtis typischen, hochinformativen und nüchternen Weise recherchiert die BBC-Serie, „wie das simple Modell der Menschen als selbstsüchtige, fast roboterhafte Kreaturen zu der heutigen Vorstellung von Freiheit führte“ und aus der Paranoia der Blockkonfrontation durch die Anhänger des vermeintlich bestätigten, siegreichen kapitalistischen Menschenbildes jene „seltsame, paradoxe Welt geschaffen wurde“, in der wir heute leben. „BBC-Filmreihe „The Trap“: Wie Psychologie und Menschenbild des heutigen Kapitalismus erfunden wurden“ weiterlesen