Aachener-Militärvertrag: Deutsch-Französische Führungsansprüche

Impulse sollen vor allem in der „Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ (GSVP) gegeben werden, so hat es bei näherer Betrachtung des Vertrages zumindest den Anschein, da das Kapitel „Frieden, Sicherheit und Entwicklung“ im Vertragswerk beträchtlichen Raum einnimmt. Vordergründig wird dabei auf eine Intensivierung der Rüstungszusammenarbeit gedrängt, tatsächlich geht es aber vor allem um den Anspruch, der fortschreitenden Militarisierung Europas ein deutsch-französisches Gesicht zu verpassen. Neben diesem übergeordneten Ziel ist vor allem das deutsche Zugeständnis auf eine Harmonisierung der Rüstungsexportregeln hinarbeiten zu wollen sowie die französische Unterstützung für einen ständigen deutschen Sitz im UN-Sicherheitsrat bemerkenswert.

Selbstboykott

Warum‭? ‬ Staatspräsident Shimon Peres hatte sich eine Krankheit zugezogen‭ ‬,‭ ‬die ihn daran hinderte,‭ ‬hinzufliegen,‭ ‬die ihn aber nicht daran hinderte,‭ ‬eine Rede zu halten und‭ ‬am selben Tag,‭ ‬Besucher zu empfangen.‭ ‬Nun,‭ ‬es gibt alle Arten von mysteriösen Bazillen.

Der Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte sogar einen noch seltsameren Grund.‭ ‬Er behauptete,‭ ‬die Reise‭ ‬sei zu teuer mit all den begleitenden Sicherheitsleuten usw.

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