Unmittelbar nach Beendigung der vom Vatikan ausgetragenen Konferenz zur regenerativen Medizin erfolgt der nächste Vorstoss in der wissenschaftlichen Zeitung „Nature“, Embryonen in jedem Stadium zur Forschung freizugeben. Der Grund dafür ist darin zu suchen, dass in der kommende Woche die Internationale Gesellschaft für Stammzellforschung (I.S.S.C.R.) ihre überarbeiteten Leitlinien für die Stammzellenforschung vorstellt. Diese Leitlinien sind das Ergebnis einer multinationalen, sogenannten interdisziplinären „Task Force“.
Heute schon berichten die Medien weltweit über einen Beitrag in „Nature“, der erst gestern, am 4.Mai 2016 mit dem Titel „Embryology policy: Revisit the 14-day rule“ publiziert wurde.
In dem Artikel beziehen sich die Autoren auf neue Experimente in Grossbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika, in denen Embryonen durch künstliche Befruchtung erzeugt und anschliessend im Labor zur weiteren Reife in einem Nährsubstrat erfolgreich entwickelt wurden. Es wird zwar auf die gesetzlichen Regelungen hingewiesen, die diese Arbeiten nur bis zum 14. Tag in einigen Ländern erlauben aber das Bedauern darüber ist der O-Ton und Zweck des Beitrags. „Embryonen: konzertierter Angriff auf das Leben mit neuen Leitlinien der I.S.S.C.R.“ weiterlesen