Hic Rhodus, hic salta, Herr Geißler!

Stuttgart 21 hat den Stresstest nicht bestanden, da hilft auch alles Rufen im Walde seitens der Bahn nichts. Auch die anderen „unabdingbaren Verbesserungen“, die Heiner Geißler unter dem Titel „S21 PLUS“ am 30. November 2010 gefordert hatte, sind nicht erfüllt. Stuttgart 21 ist gescheitert.

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Ingenieure fordern Stresstest für den Kopfbahnhof

Stuttgart: Mit einer Resolution fordern die Ingenieure22 für den Kopfbahnhof sowie weitere Gruppen des Widerstands Verkehrsminister Winfried Hermann am Montag, den 25. Juli auf, einen Stresstest für den bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof durchführen zu lassen. Die Resolution wird dem Verkehrsministerium um 9 Uhr übergeben. Hintergrund ist die Behauptung der Bahn, mit dem Tunnelbahnhof Stuttgart 21 sei eine Leistungssteigerung gegenüber dem bestehenden Bahnhof von 30% zu realisieren. Die Leistungsfähigkeit des Kopfbahnhofs als Grundlage dieser Rechnung ist jedoch unbekannt.

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Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast

Schwere handwerkliche Fehler im S21-Stresstest Stuttgart: Die Bahn betrachtet in ihrem sogenannten „Stresstest“ ausschließlich stochastisch verteilte Verspätungen und lässt die real bestehenden Korrelationen vollständig außer Acht. Das ist eine nicht zulässige Vereinfachung. Es wurden keine Störfallszenarien vorgestellt, keine Varianzanalyse und kein Hypothesentest. Aus dieser unzulässig vereinfachten Betrachtung lässt sich bestenfalls ableiten, dass Züge in der Regel irgendwann im Laufe des Tages ankommen.

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Stuttgart 21: Simulation des Normalbetriebs ist kein Stresstest

Stuttgart: Die Ingenieure22 für den Kopfbahnhof fordern die Bahn auf, einen tatsächlichen Stresstest für Stuttgart 21 durchzuführen. Ein solcher Stresstest darf sich nicht darauf beschränken, den Normalbetrieb mit durchschnittlichen Verspätungen zu simulieren, ein Stresstest muss auch Störfälle darstellen. Bislang hat die Bahn eine Fahrplansimulation vorgelegt, in der lediglich mittlere Verspätungen berücksichtigt sind. Diese Fahrplanuntersuchung kann aus technischer Sicht nicht als Stresstest bezeichnet werden. Z.B. gibt es im sogenannten Stresstest der Bahn keine Signal- oder Weichenstörungen – und selbst ganz ohne echte Stresssituationen können viele Verspätungen bei S21 nicht abgebaut werden, d.h. S21 erreicht keine ‚gute‘, also verspätungsabbauende Betriebsqualität.

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