Atomprogramm: Die Saudis schleichen sich in Südkorea ein

Die Monarchie Saudi-Arabien will die liberale neue Regierung in Seoul in ihr Atomprogramm verwickeln. Ziel ist es offensichtlich, das demokratisches Aufblühen in Südkorea zu vergiften, Spannungen und Kriegsgefahr wieder hochfahren zu lassen und die weitere Proliferation und Entwicklung von Atomwaffen zu befördern bzw vorzubereiten.

Die epischen Niederlagen der Kriegslobby in der Nordkorea Situation wollen die Herrscher der Monarchie Saudi-Arabien offenbar nicht auf dieser sitzen lassen. Jetzt wird Adel bin Muhammad Fakeih, seines Zeichens Minister für Wirtschaft und Planung seiner Majestät, nach Seoul geschickt, um Südkoreas liberale und weltweit für ihre Reformen und Friedenspolitik geschätzte neue Regierung in das saudische Atomprogramm zu verwickeln, von dem so keiner im internationalen imperialen Komplex wissen will, ob es bereits ein Atomwaffenprogramm ist und woher wohl dessen Technologie stammt.

Und dies, während sich der U.S.-Präsident Donald Trump hinsichtlich einer Entwicklung von Atomwaffen in Japan, Südkorea, Saudi-Arabien und sogar Deutschland zumindest zweideutig äußert. „Atomprogramm: Die Saudis schleichen sich in Südkorea ein“ weiterlesen

Nordkorea: Kim Jong Un bleibt verschwunden

Der Monarch Nordkoreas, Nachfolger seines Vaters und Großvaters an der Macht, erscheint auch bei der gestrigen Jubelfeier in der Hauptstadt Pjöngjang nicht in der Öffentlichkeit. Stattdessen präsentiert sich die Nomenklatura.

Bemerkenswerterweise scheinen dies die Nachfolger des weltweiten Kartells der Nachrichtenagenturen aus dem 19. Jahrhundert, Agence France-Press, Reuters, asscociated press und Deutsche Presseagentur, bei ihren Berichten über die gestrige Propagandaveranstaltung der Kader in Nordkorea (afp, Reuters, ap, dpa) nicht zu bemerken. Ebenso verlieren ihre Kolonnen von assoziierten Analysten und Berichterstattern kein Wort darüber, dass einer der beiden Hauptdarsteller dieses vermeintlich persönlichen „Kim-Trump“-Konflikts mit der Option eines am Faden des Medien-Damokles hängenden Atomkrieges, schlicht fehlt. „Nordkorea: Kim Jong Un bleibt verschwunden“ weiterlesen

China: Neutralität bei Erstschlag Nordkoreas, aber Beistand bei Umsturzversuch und Invasion

China: Garantieerklärung für Nordkoreas Regime, aber Duldung von U.S.-Gegenangriffen auf Nordkorea nach Erstschlag Pjöngjangs.

Die Staatsführung Chinas hat in einer indirekten Regierungserklärung regierungsnaher Medien dem Regime Nordkoreas eine Garantieerklärung erstellt und einen militärischen Beistand im Falle eines Angriffskrieges bzw Erstschlags der Vereinigten Staaten zugesagt. Die erklärte Beistandserklärung ist nicht begrenzt, umfasst also auch die „strategischen“ Streitkräfte China, die Atomwaffen.

Andererseits hat Chinas Staatsführung im Falle eines Angriffskrieges bzw Erstschlags von Nordkorea gegen die Vereinigten Staaten, z.B. auf deren Basis auf Guam, Chinas „Neutralität“ erklärt  – auch im Falle eines (vom Völkerrecht gedeckten) Gegenangriffs der U.S.A. auf Nordkorea, mit allen Konsequenzen. Auch diese Neutralitätserklärung ist nicht begrenzt. „China: Neutralität bei Erstschlag Nordkoreas, aber Beistand bei Umsturzversuch und Invasion“ weiterlesen

Seoul: Oberbefehl über südkoreanische Armee in Kriegszeiten statt unter U.S.-Kommando

Die neue Regierung der Republik Korea setzt auf Entspannungspolitik mit dem Norden. Das ist das Allerletzte, was dem Industriellen Komplex passieren konnte: die Hoffnung auf Aussicht auf einen Friedensvertrag zwischen beiden koreanischen Staaten.

Präsident Moon Jae-in nominierte den ehemaligen Kommandeur der Seestreitkräfte Song Young-moo zum neuen Verteidigungsminister von Südkorea. Unter dem ehemaligen liberalen Präsidenten Roh Moo-hyun und dessen Entspannungspolitik (Korea: Der merkwürdige Tod des ex-Präsidenten Roh Moo-hyun) diente Song von 2006 bis 2008 als Chef der Marine.

Während der Vorbereitung zur Präsidentschaftswahl gehörte Song Young-moo zum Wahlkampfteam von Präsident Moon Jae-in als Co-Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit.

Seit der Teilung Koreas beanspruchen die Vereinigten Staaten von Amerika für sich den Befehl über die Truppen der südkoreanischen Armee R.O.K.A. (Republic of Korea Army) im Fall einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Nordkorea „Seoul: Oberbefehl über südkoreanische Armee in Kriegszeiten statt unter U.S.-Kommando“ weiterlesen

C.I.A.-Bluff: Bloß keinen Frieden in Korea, ja?!

Die offenkundig mit Verspätung von der C.I.A über die „westliche“ Hierarchie in die Informationsindustrie (1, 2) gepflanzte Meldung von der Bildung einer „Korea Abteilung“, mutmaßlich für Attentate oder psychologische Operationen, ist der Versuch die kommenden Gespräche des neuen südkoreanischen Präsidenten und Bürgerrechtsanwalts Moon Jae-in mit dem Regime Nordkoreas zu sabotieren. „C.I.A.-Bluff: Bloß keinen Frieden in Korea, ja?!“ weiterlesen

Moon in Südkorea gewählt, verspricht neuen Vorstoß für Frieden mit dem Norden

Sagt Südkorea muss lernen, zu den Amerikanern „nein” zu sagen

Wie weitgehend aufgrund der Umfragen erwartet gewann der Kandidat der Demokratischen Partei Moon Jae-in heute die Präsidentschaftswahlen in Südkorea nach einer besonderen Nachwahl, die durch die Anklage gegen Park Geun-hye erforderlich wurde. Moon hatte bereits bei den Präsidentschaftswahlen 2012 kandidiert, verlor aber gegen Park, die jetzt mit schwerwiegenden Anklagen wegen Korruption und Machtmissbrauch konfrontiert ist. „Moon in Südkorea gewählt, verspricht neuen Vorstoß für Frieden mit dem Norden“ weiterlesen

Chinesische Sondermission in Südkorea gegen THAAD nach US-China-Gipfel

Vor der Wahl zum Präsidenten der Republik Korea am 9.Mai 2017 reist eine hochrangige chinesische Delegation für fünf Tage nach Seoul, um mit den Parteien über das U.S.-Raketenabwehrsystem zu diskutieren.

Über das Gipfeltreffen der Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika und China, Donald Trump und Xi Jinping, am 7.April 2017 in Palm Beach in Florida wurde auf sämtlichen Kanälen ausführlich berichtet und kommentiert. Was die koreanische Halbinsel betrifft, so wurden Forderungen erhoben, China solle seinen ganzen Einfluss in Pjöngjang geltend machen, den Druck wegen des Atomprogramms und den Provokationen erhöhen und neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängen. Notfalls würden die U.S.A. im Alleingang reagieren, eine Drohung, die mit den Bombenabwürfen auf den syrischen Luftwaffenstützpunkt Al-Shayrat durch das Pentagon während des Treffens in der Trump-Residenz Mar-a-Lago unterstrichen wurde.

Seit Montag, den 10. April, verstärkt Peking auch seinen diplomatischen Druck, aber im Süden der Halbinsel, in der Republik Korea. „Chinesische Sondermission in Südkorea gegen THAAD nach US-China-Gipfel“ weiterlesen

Weshalb denken Medien lautstark über Ban Ki-moon als koreanischen Präsidentschaftskandidaten nach?

Die Republik Korea erlebt keine „friedliche“ Revolution. Alle Zeichen deuten auf einen versteckten Putsch zum Sturz der Staatspräsidentin der Republik Korea hin.

Binnen kürzester Frist wird synchronisiert in der Presselandschaft eine neue Choreografie aufgeführt. Eine Meldung mit Andeutungen erscheint in einem Leitmedium und alle marschieren im Gleichschritt mit. Es geht um den koreanischen Generalsekretär der Organisation der Vereinten Nationen, der im Januar 2017 sein Amt an seinen Nachfolger abtritt und seinem zukünftigen Platz in der Politik in der Republik Korea, seinem Heimatland.

Ban Ki-moons Rolle wird von einem grossen Teil der Presse als neuer Präsidentschaftskandidat dargestellt. Die nächsten regulären Wahlen finden im Dezember 2017 statt und Ende Februar 2018 wird der neugewählte Präsident ins Amt eingeführt. Eigentlich ist das kein weltbewegender Grund, jetzt so aufällig loszurennen wie beim Endspurt eines Marathonlaufs als würde es ums Ganze gehen und diese Botschaft weltweit aufdringlich zu verbreiten – es sei denn, jemand hat grösstes Interesse daran. „Weshalb denken Medien lautstark über Ban Ki-moon als koreanischen Präsidentschaftskandidaten nach?“ weiterlesen

Bericht: Trump macht einen Rückzieher in Sachen US-Truppenabzug aus Südkorea

Regierungsvertreter sagen, dass Trump die Präsidentin Südkoreas angerufen und ihr die weitere Militärpräsenz der Vereinigten Staaten von Amerika zugesichert hat

Neue Berichte der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap lassen erkennen, dass der frisch gewählte Präsident Donald Trump bereits eines seiner wichtigsten Wahlversprechen nicht einhalten wird, nämlich dass Länder wie Südkorea mehr für die Kosten ihrer eigenen Verteidigung bezahlen müssen oder mit dem Abzug von US-Truppen zu rechnen haben. „Bericht: Trump macht einen Rückzieher in Sachen US-Truppenabzug aus Südkorea“ weiterlesen

Südkorea will die Lautsprecherpropaganda gegen den Norden wieder aufnehmen

Sendungen enthalten Wetterberichte, Musik und Propaganda gegen Nordkorea

Sich auf Nordkoreas Behauptungen betreffend einen Wasserstoffbombentest früher in dieser Woche berufend, hat Südkorea angekündigt, dass es die großen Lautsprecher wieder in Betrieb nehmen wird, um das im Norden angrenzende Gebiet mit einem Schwall von Propaganda zu bedröhnen. Es wird erwartet, dass damit begonnen werden soll am Freitag, am Geburtstag Kim Jong Uns.

Es handelt sich um eine Art Radioprogramm mit Wetterberichten und Popmusik, die in Propagandabotschaften eingestreut sind, in denen die nordkoreanische Regierung verteufelt wird. Üblicherweise antwortet Nordkorea mit eigenen derartigen Ausstrahlungen in Richtung Süden. „Südkorea will die Lautsprecherpropaganda gegen den Norden wieder aufnehmen“ weiterlesen