EURO-KAPITALISMUS: Die „Offshore-Leaks“ – „Er kam mit der Story unterm Arm“

Irgendwann vor einiger Zeit kommt in das Washingtoner Büro des „International Consortium of Investigative Journalists“ (von dem ich im Leben noch nie etwas gehört habe) ein australischer Journalist namens Gerard Ryle gelatscht und sagt, er habe 260 Gigabytes an Daten über „Steueroasen“ und „Offshore-Leaks“ für Superreiche und interne Geschäftsunterlagen von Konzernen in über 170 Staaten.

Und zwar habe er sie mit der Post bekommen.

Ein vielsagendes Schweigen

Das Ausmaß des Vergessens ist ungemein. Nehmen wir zum Beispiel die Besteuerung von Kapitalgewinnen. Vor den Wahlen versprachen die Liberaldemokraten, diese von 18% auf „die selbe Höhe wie die Einkommensteuer“ (sprich bis zu einem Spitzensatz von 50%) zu erhöhen, um sicherzustellen, dass die Bosse von privaten Beteiligungsfirmen nicht länger niedrigere Steuersätze bezahlten als ihre Büroreinigungskräfte.

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Der Ruin der europäischen Staaten und Völker wird in Deutschland entschieden

Der Bundestag tagt zur geforderten Auszahlung von 78 Milliarden Euro an Portugals Gläubiger-Banken. Ein Kommentar und eine kleine Analyse. Heute „berät“ das formell immer noch deutsche Parlament über die von der Brüsseler Räteregierung und der Sonderorganisation „Internationaler Währungsfonds“ bereits angeordnete Zahlung von weiteren 78 Milliarden Euro an diejenigen globalisierten Banken, Superreichen und Finanzkonglomerate, welche Schuldtitel des Staates Portugal besitzen. Entsprechend des üblichen Betrugs der Öffentlichkeit wird dies als „Hilfe“ für den Staat Portugal bezeichnet, dessen Regierung alles versucht hat, um dieser „Hilfe“ zu entgehen.