Yanis Varoufakis ist bestenfalls ein Idiot. Im „Spiegel“ beklagt der paneuropäische Ideologe die währungs- und finanz-systemische Zerstörung seiner Republik Griechenland. Genau diese Zerstörung aber hat der ehemalige griechische Finanzminister, wie die gesamte paneuropäisch-ideologische „Europäische Linke“ und ihren Ablegern wie „Die Linke“ und Syriza, durch bizarres Klammern am kapitalistischen, imperialistischen, destruktiv-depressiven Finanz- und Währungssystem namens „Euro“ und der damit verbundenen paneuropäischen Ideologie selbst zu verantworten. Dieses politische Kapital aber dient keinem anderen Zweck, als diejenigen Demokratien zu erniedrigen und zu zerstören, die dumm genug sind es zu beizubehalten, und diese nach deren Desintregration und Zerfall als Trümmerteile zu einem Blockgebilde namens „Vereinigte Staaten von Europa“, einem Paneuropa zusammenzuschmelzen. „„Würde Griechenland mit Atomwaffen bombardiert, wäre die Wirtschaftskrise damit auch beendet““ weiterlesen
„DiEM 25“: Nutze die „Linke“
„Verzicht auf Souveränitätsrechte“, „verfassungsgebende Versammlung“: die paneuropäischen Contras unter „linker“ Flagge rufen heute in die Berliner Volksbühne. Sie tun dies als koordinierte Sherpas der imperialistischen „Europäischen Union“ und ihrer Regierungsräte, die durch Vertrags- und Verfassungsänderungen noch mehr Macht über die bereits geschwächten oder außer Funktion gesetzten Demokratien auf dem Kontinent haben wollen.
Heute wird in der Berliner Volksbühne unter dem Schlagwort „Demokratie in Europa – Bewegung 2025“ („Democracy in Europe – Movement 2025“, Kürzel: „DiEM 25“) u.a. von ex-S.P.D.-Finanzminister Oskar Lafontaine und ex-Syriza-Finanzminister Yanis Varoufakis eine effektiv vorbereitete und bereits ausverkaufte Show gestartet. Vorgegaukelt wird eine, wie auch immer, zum Besseren veränderte paneuropäische Linke.
Kurzfristiges Ergebnis und Ziel dieses Honigtopfs „DiEM 25“ ist zunächst die moralisch-politische Hinrichtung aller, die dumm genug sind sich anlocken zu lassen, vorneweg die bislang unabhängige Podemos (Spanien). Vorbild dafür ist der strategische Selbstmord Syrizas Ende 2012.
Längerfristiges Ziel von „DiEM 25“ ist, in erkennbarer Kontinuität imperialistischer Taktiken und der Strategie der Transformation, linke, sozialistische und sozialdemokratische Kräfte weiter für die Erniedrigung und Zerstörung der europäischen Demokratien und die Implementierung neuer Verträge bzw Vollmachten für die „Europäische Union“ zu nutzen. „„DiEM 25“: Nutze die „Linke““ weiterlesen
Die Reprivatisierung der Banken: Gigantischer Betrug am griechischen Volk
Fast unbemerkt von der internationalen Öffentlichkeit ist es in den vergangenen Wochen in Griechenland zu einem der größten Vermögenstransfers in der jüngeren Geschichte des Landes gekommen. Gegenstand der Aktion waren die vier griechischen Großbanken. Einvernehmlich handelnde Akteure waren die Syriza-Regierung und die Quadriga aus IWF, EZB, EU-Kommission und Europäischem Stabilisierungsmechanismus (ESM). Verlierer war einmal mehr die arbeitende Bevölkerung Griechenlands, die um über 40 Milliarden Euro erleichtert wurde.
Erste Meldungen im Oktober 2015 ließen bereits aufhorchen. Die europäischen Partnerländer, so hieß es, müssten weit weniger Geld für die Rettung der vier griechischen Großbanken aufwenden als bis dahin angenommen. War im sogenannten „Hilfspaket“ für Griechenland vom Juli 2015 noch eine Summe von bis zu 25 Mrd. Euro für die Bankenrettung vorgesehen, so gab die Europäische Zentralbank (EZB) den Kapitalbedarf der vier Institute nach einem Stresstest Ende Oktober plötzlich nur noch mit 14,4 Mrd. Euro an. Mitte November hieß es dann, ganze 5,7 Mrd. Euro würden für die Bankenrettung ausreichen. Angesichts der sich kontinuierlich verschlechternden Situation der griechischen Wirtschaft musste man sich fragen: Was geht hier vor? „Die Reprivatisierung der Banken: Gigantischer Betrug am griechischen Volk“ weiterlesen
Griechenland: Auftritt Zoe
Mit Zoe Konstantopoulou als Gegnerin hat die 2012 geschaffene Einheits- und Verräterpartei Syriza nun ein ernstes Problem damit wie gefordert die eigene Republik für die „Neugründung Europas“ endlich vollständig zu zerschlagen. Stattdessen wird die Wahl von Griechenland tatsächlich eine. Denn das Monopol der Euro-Religiösen und Contralinken ist gebrochen. Ein Fanal auch für die „Die Linke“ in Deutschland.
Wie u.a. der ehemalige Präsidentschaftskandidat der französischen Linksfront Jean-Luc Melenchon und der damalige Syriza-Mitbegründer Stathis Kouvelakis bestätigen, tritt die derzeitige Parlamentspräsidentin Zoe Konstantopoulou für die neu gegründete Λαϊκή Ενότητα („Einheit der Menschen“, in Deutschland entsprechend übersetzt mit „Volkseinheit“) an, die derzeit drittstärkste Fraktion im Parlament von Griechenland ist. Der Name Λαϊκή Ενότητα ist angelehnt an die Unidad Popular des späteren Präsidenten von Chile, Salvador Allende, bekanntlich gestürzt durch einen blutigen Militärputsch am 11. September 1973. „Griechenland: Auftritt Zoe“ weiterlesen
Gysi: Ein Zurück Griechenlands zu Griechenland darf es mit der deutschen „Linken“ nicht geben
Der Pate der Euro-Linken versucht deren paneuropäische Ideologie zu retten und positioniert sich offen gegen die europäischen Demokratien.
Nachdem Sahra Wagenknecht vor kurzem konstatiert hatte, dass die Währungsunion des internationalen kapitalistischen Finanzsystems mit Namen „Euro“ eine „europaweite Abschaffung der Demokratie durch die Hintertür“ mit sich bringt und die vorgelegten Pläne der E.U.-Institutionen darauf hinaus laufen die Souveränität der Mitgliedsstaaten im Staatenbund zu „erledigen“ und deren Wahlen „irrelevant“ zu machen, ließ Genosse Gysis Kommentar nicht lange auf sich warten.
Meiner folgt. Ich mache es kurz, wenn auch nicht schmerzlos. „Gysi: Ein Zurück Griechenlands zu Griechenland darf es mit der deutschen „Linken“ nicht geben“ weiterlesen
Total-Ausverkauf und eine Kriegserklärung an das griechische Volk
Nur wenige Tage nach der bedingungslosen Kapitulation der Syriza-Regierung in Athen haben die Kreditgeber an diesem Wochenende alle Zurückhaltung über Bord geworfen und eine klare und unmissverständliche Botschaft an die Weltöffentlichkeit ausgesandt. Sie kommt einem Total-Ausverkauf Griechenlands und einer Kriegserklärung an das griechische Volk gleich.
Wirtschaftliche Erholung? interessiert uns nicht.
Die Forderungen gehen weit über das Kompromissangebot, das Syriza vergangene Woche vorgelegt hat, hinaus und machen vor allem eines klar: Es geht nicht um eine Erholung der griechischen Wirtschaft und auch nicht um die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Landes. Es geht einzig und allein um die Absicherung internationaler Großbanken und um die rücksichtslose Plünderung eines Landes vor seinem endgültigen Zusammenbruch. Leidtragende werden in erster Linie wieder die schwächsten und hilfsbedürftigsten Mitglieder der Gesellschaft sein. „Total-Ausverkauf und eine Kriegserklärung an das griechische Volk“ weiterlesen
Die Troika demütigt Griechenland: Humanitäre Katastrophen interessieren nicht
Seit 2010 hat die Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission wechselnde Regierungen in Athen zu insgesamt sechs Sparprogrammen gezwungen, die den Lebensstandard der arbeitenden Menschen drastisch herabgesetzt, die Sozialsysteme zerstört und Millionen einkommensschwacher Griechen in bittere Armut gestürzt haben. Aus diesem Grund hat die Mehrheit des griechischen Volkes am 25. Januar 2015 eine Partei gewählt, die ihr im Wahlkampf das Ende dieser Sparpolitik versprochen und Hoffnung auf eine bessere Zukunft gemacht hat. „Die Troika demütigt Griechenland: Humanitäre Katastrophen interessieren nicht“ weiterlesen
Euro-System: Kollektiver Wahn zur Selbstzerstörung erfasst ex-Syriza-Koalition
Griechenland: Die ehemalige „Koalition der Radikalen Linken“ Syriza beschließt die unbedingte Beibehaltung des Euro-Finanzsystems und Transformation zur Einheitspartei. Syriza begeht damit Selbstmord. Sie tut dies in einem kollektiven Wahn zur Selbstzerstörung, der große Teile des Kontinents Europa bereits erfasst hat. „Euro-System: Kollektiver Wahn zur Selbstzerstörung erfasst ex-Syriza-Koalition“ weiterlesen
Euro-Linke in Griechenland: „Europa braucht neuen Plan um die europäische Integration zu vertiefen“
Einer der Vorsitzenden des Ablegers der 2004 maßgeblich durch die damalige PDS geschaffene „Europäischen Linken“ in Deutschland, Bernd Riexinger, besucht Athen und reiht sich dort in die Demonstration des griechischen Ablegers SYRIZA ein. Deren Vorsitzender Alexis Tsipras wiederum schreibt – im Angesicht der Zerschlagung der eigenen Demokratie durch einen unter dem Siegel „pro-europäisch“ agierenden und maßgeblich aus Deutschland heraus gelenkten brutalen Euro-Kapitalismus – im britischen „Guardian“:
„Europa braucht einen neuen Plan um die europäische Integration zu vertiefen“
Damit liegt der Vorsitzende der „Koalition der Radikalen Linken Griechenlands“ genau auf der Linie des Banken-Kartells, des „Internationalen Währungsfonds“ I.W.F., der E.U.-Kommissare, der Zentralbank E.Z.B. – die gerade die weitere Senkung der Löhne im Währungsgebiet verlangt hat – und der Kanzlerin von Deutschland, Angela Merkel, die heute in Griechenland ist und gegen die Tsipras angeblich demonstriert. „Euro-Linke in Griechenland: „Europa braucht neuen Plan um die europäische Integration zu vertiefen““ weiterlesen
Griechenland: Ticker und Überblick zur Wahl
Athen, Berlin: Zur heutigen Parlamentswahl in der Hellenischen Republik ein laufend aktualisierter Bericht mit Hintergründen, Analysen, Kommentaren, Informationen.
Zuerst das Wahlergebnis bei der vorhergehenden griechischen Parlamentswahl am 6.Mai, nach der keine Regierungsbildung zustande gekommen war.
Nea Dimokratia (ND): 18,9 % / 108 Abgeordnete
SYRIZA, Koalition der Radikalen Linken: 16,8 % / 52 Abgeordnete
Pasok: 13,8 % / 41 Sitze
ANEL, Unabhängige Griechen: 10,6 / 33 Abgeordnete
Kommunistische Partei Griechenlands: 8,5 % / 26 Abgeordnete
Chrysi Avgi, Neonazis: 7 % / 21 Abgeordnete
DIMAR, Demokratische Linke: 6,1 % / 19 Abgeordnete
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