Der Koreakrieg: der moralische Bankrott des Interventionismus

Ein Artikel in der New York Times vom Sonntag mit dem Titel „Remembering the Forgotten War“ („Erinnerung an den vergessenen Krieg“) zeigt perfekt den moralischen Bankrott der Philosophie des Interventionismus im Ausland. Der Autor Hampton Sides, der dazu aufruft, den Koreakrieg in Erinnerung zu rufen, lobt einige der populären Rechtfertigungen für Tod, Verletzung und Verstümmelung von US-Soldaten im Koreakrieg.

Hampton erzählt die Geschichte eines Veteranen namens Franklin Chapman, der noch am Leben ist. Hampton wurde nach Korea in den Kampf geschickt, mehrmals angeschossen und auch von einem Granatsplitter getroffen. Er wurde vom Feind gefangen genommen und drei Jahre lang als Kriegsgefangener festgehalten. Heute leidet der 85-Jährige an den Folgen von Erfrierungen, leidet an Wunden und schwerem Gedächtnisverlust und kann manchmal nicht einmal mehr seine Tochter erkennen. „Der Koreakrieg: der moralische Bankrott des Interventionismus“ weiterlesen

New York Times und Kerry benutzen widerrufene Propagandabehauptung, um Nordkorea anzupatzen

Die südkoreanische Spionage- und Propagandabehörde macht eine offensichtlich lächerliche Behauptung über etwas in Nordkorea. Stunden, nachdem die unsinnige Behauptung in den Zeitungen zu finden ist, zieht sie diese komplett zurück. Ein paar Tage später zitieren die Vereinigten Staaten von Amerika die originale falsche Behauptung, um Nordkorea noch mehr anzupatzen. Die Schreiberlinge der NYT berichten die öffentliche Anprangerung, ignorieren aber gänzlich, dass die falsche Behauptung, auf der sie beruht, widerrufen worden ist. „New York Times und Kerry benutzen widerrufene Propagandabehauptung, um Nordkorea anzupatzen“ weiterlesen

Tödliche Polizeigewalt: jetzt betrifft es ihre eigenen Kinder!

Wie im Takt des Stakkato des Maschinengewehrfeuers werden nun täglich in den Vereinigten Staaten von Amerika Menschen Opfer einer exzessiven Polizeigewalt. Eher fallen alle Sterne vom Himmel ehe einer der Polizisten für die voreilig abgegebenen Schüsse und brutalen Schläge zur Verantwortung gezogen wird.

Charles M. Blow, Kolumnist bei The New York Times, stand der realen Gefahr gegenüber, am Wochenende seinen Sohn durch einen Polizeibeamten zu verlieren. Blow schrieb heute einen Artikel in der New York Times über den Vorfall am Samstag, indem er fragte „was wäre gewesen, wenn mein Sohn in Panik davon gelaufen wäre und der Polizist hätte geschossen? Stand ich kurz davor, ihn zu verlieren?“

Tahj, der Sohn des Autoren der renommierten U.S.-Zeitung, Biologie-Student an der elitären Yale University, verliess am Samstagnachmittag die Bibliothek der Universität. „Tödliche Polizeigewalt: jetzt betrifft es ihre eigenen Kinder!“ weiterlesen

Ex-C.I.A.-Direktor Rettung für verfolgte Whistleblower?

Die „Causa David Petraeus“ wird überraschend in die amerikanische Runde geworfen. Das F.B.I. verlangt Erklärung vom U.S.-Justizministerium zum verbindlichen Termin der Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens wegen Verletzung von Dienstgeheimnissen durch den ehemaligen C.I.A-Chef und beruft sich auf die verschärften Massnahmen gegen Whistleblower.

Am 9.Januar 2015 veröffentlichte The New York Times den Artikel „F.B.I. und Justizministerium bemühen sich um eine Anklage gegen Petraeus“.

General David Petraeus als vehementer Verfechter der heute als bevorzugte propagierte Kriegsdoktrin des U.S.-Verteidigungsministeriums – die von der Bevölkerung nicht so als direkte Kriegsführung gegen einen anderen Staat wahrgenommen und bei der keine Kontrollfunktion der Ausschüsse des Kongresses und Senats wegen der nationalen Sicherheit ausgeübt wird, da sie im Geheimen Operationen durchführt – war im Stab des U.S. Central Command, „Ex-C.I.A.-Direktor Rettung für verfolgte Whistleblower?“ weiterlesen

Ein Brief an „The New York Times“

Der kürzliche Leitartikel dieses Blatts über die Ukraine und Vladimir Putin war einseitig und ideologisch

Am 20. November veröffentlichte The New York Times in einem Leitartikel eine dringende Aufforderung – oder vielleicht Warnung – an die Ukraine, sich gegen „Moskaus Mobbing“ zu wehren und ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union zu unterzeichnen. Der Leitartikel lag auf der Linie so gut wie der gesamten Berichterstattung aller Medien in den Vereinigten Staaten von Amerika über die „strategische Entscheidung“ und „zivilisatorische Wahl“ der Ukraine – ihre letzte Chance für Demokratie und wirtschaftliche Prosperität und die Hoffnung des Westens, Putins Versuch aufzuhalten, „die Region zu resowjetisieren“, wie die damalige Außenministerin Hillary Clinton seine Eurasische Zollunion missinterpretierte. Das alles ist ein weiteres Beispiel für die im Allgemeinen einseitige und ideologische Berichterstattung der Medien der Vereinigten Staaten von Amerika über post-sowjetische Entwicklungen in Russland und anderen ehemaligen Sowjetrepubliken seit 1992. Es überrascht nicht, dass die Kommentatoren in den Medien der Vereinigten Staaten von Amerika, ohne tatsächliche Analyse und dumm dastehend nur toben konnten über Putins „Mobbing“, als die ukrainische Führung ihre Entscheidung betreffend die Unterzeichnung des Abkommens mit der Europäischen Union bekanntgab.

The New York Times lehnte es ab, meinen Leserbrief zu drucken, der den Mangel an objektiver Analyse in dem Leitartikel erörterte. Er ist hier zu finden: „Ein Brief an „The New York Times““ weiterlesen