Turkmenistan auf U.N.O.-Vollversammlung: „Keine militärische Lösung internationaler und innerer Konflikte“

Weltweite Abrüstung zur Friedenssicherung kein Thema für den höchsten Repräsentanten der U.S.A. in der aktuellen Ansprache vor der Organisation der Vereinten Nationen.

Im vollen Kontrast zur Rede des U.S.-Präsidenten Barack Obama sprach der Aussenminister von Turkmenistan, Rashid Meredov, auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen über die Nichtanwendung von militärischen Interventionen in andere Länder.

Meredov wies zudem auf ein zentrales Problem hin, welches in Obamas hitzigem Plädoyer (s. volle Rede des U.S.-Präsidenten) zum Einsammeln der Staaten in den weltweiten „Anti-Terror-Kampf“ überhaupt nicht auftaucht :

„Wir stehen für die konsequente Stärkung der internationalen und regionalen Zusammenarbeit bei der Reduzierung der Arsenale von Massenvernichtungswaffen und für die wirksame Umsetzung des Nichtverbreitungsvertrags.“, so Meredov. „Turkmenistan auf U.N.O.-Vollversammlung: „Keine militärische Lösung internationaler und innerer Konflikte““ weiterlesen

Iranische Kriegsschiffe in Russland zu Konsultationen

Die iranische Navy hat auf dem kürzesten Weg zwei Kriegsschiffe aus iranischer Produktion zu einem offiziellen Freundschaftsbesuch nach Russland gesandt.

Die kleine Flotte fuhr durch das Kaspische Meer und warf Anker in der russischen Hafenstadt Astrachan, die am Wolgadelta liegt. Beide Länder sind Anrainerstaaten des grössten Binnensees der Erde. „Iranische Kriegsschiffe in Russland zu Konsultationen“ weiterlesen

Stählerne Seidenstrasse des 21.Jahrhunderts: von Teheran nach Kasachstan

Seidenstrasse

China unterzeichnete einen 13 Milliarden Dollar schweren Vertrag in die Entwicklung der Infrastruktur des iranischen Schienennetzes – die Regierungen der westlichen Länder sollten sich um mehr Kooperation in der Welt bemühen statt sich mit militärischen Luftangriffen als auftretende Aggressorstaaten weltweit unmöglich zu machen und ihre Bevölkerungen mit ihren ständigen Kriegseinsätzen auszuplündern – von dem Leid der bombardierten Betroffenen und der Zerstörung der Infrastruktur und Umwelt ganz zu schweigen.

Die beschauliche und abenteuerliche Reise entlang der Seidenstrasse mit Kamelen wurde durch schnelle Lokomotiven ersetzt, die ihrer vorgeschriebenen Spur folgen. Auf den modernen Transitrouten in Asien werden heute begehrte Handelsprodukte wie vor Jahrhunderten durch mehrere Länder bis nach Europa transportiert. (Karte: Roylee, Lizenz gemeinfrei)

Der einziger Unterschied der Moderne zu früheren Zeiten besteht darin, dass die Begehrlichkeiten nach duftenden betörenden Pflanzenölen durch das schwarze Öl des Kaspischen Meeres ausgetauscht wurden, für das die heutigen Militäroperationen durchgeführt werden. An dem Willen der Regierungsfürsten über das Monopol der Kontrolle über die Handelsrouten – oft mit Gewalt – hat sich seit Jahrtausenden nichts geändert. „Stählerne Seidenstrasse des 21.Jahrhunderts: von Teheran nach Kasachstan“ weiterlesen

Brennpunkt Mittelasien: Belutschistan in Aufruhr

„Es ist wie Crack, und jeder will mehr.“

Belutschistan: übles Spiel in Islamabad – Pokern um Erdgas-Trassen – Belutschistan und die TAPI- und IPI-Gaspipeline – Pakistanische Regierungsbeamte halten wegen paramilitärischer Aktionen die Hand auf und kassieren gleich mehrere Quellen in Grössenordnungen ab – ohne Gewalt kein Geld – Belutschistan fordert Kommando über Grenzpolizei von Islamabad – Geheimdienst- und Staatscheftreffen zwischen Pakistan, Afghanistan und dem Iran in der Türkei – USA- und NATO- Erweiterung und Verlängerung des Afghanistan-Krieges

In Mittelasien rückt der offizielle Kampfeinsatz der Vereinigten Staaten von Amerika in pakistanische Gebiete näher. Bisher wurde dieser mit Spezialeinsätzen und Drohnen verschleiert durchgeführt. Die „Unruhen in den unkontrollierbaren“ pakistanischen Grenzgebieten werden nur als Anlass für den kommenden Einmarsch vorgeschoben. „Brennpunkt Mittelasien: Belutschistan in Aufruhr“ weiterlesen

Iran eröffnet neue Gas-Pipeline aus Turkmenistan

Die Präsidenten des Irans und Turkmenistans, Mahmoud Ahmadinejad und Gurbanguly Berdymuchammedow, haben am heutigen Sonntag, den 28.November in einer feierlichen Zeremonie an der Grenze in der südöstlichen iranischen Stadt Sarakhs die zweite Phase eines 1,2 Milliarden Dollar teuren Pipelineprojektes für die Einfuhr turkmenischen Gases in den Iran eröffnet. „Iran eröffnet neue Gas-Pipeline aus Turkmenistan“ weiterlesen

Sicherheit für Kaspisches Meer

Aserbaidschan, Kasachstan, Iran, Russland und Turkmenistan verteidigen ihre eigenen und ringen um die notwendigen gemeinsamen Interessen und stecken ihre Claims ab.

Am heutigen Mittwoch, den 3.November trafen sich in Baku Regierungsbeamte zu der vierten Sitzung der stellvertretenden Aussenminister der fünf kaspischen Anrainerstaaten, um den Entwurf einer Kooperationsvereinbarung in der maritimen Sicherheit des Kaspischen Meeres zu vereinbaren. Zu diesen Ländern gehören Aserbaidschan (Küstenlänge: ca. 800 km), Iran (Küstenlänge: 750 km), Kasachstan (Küstenlänge: 1894 km), Russland (Küstenlänge: ca. 960 km) und Turkmenistan (Küstenlänge: 1768 km) „Sicherheit für Kaspisches Meer“ weiterlesen

9/11 in einem wirtschaftlichen Rahmen betrachtet

Was haben Pipelines in Zentralasien, die Peak Oil-Problematik, Enron, der US-Dollar und Drogen mit dem 11. September 2001 zu tun? Solchen Fragen geht das Dossier „NEPDG Reloaded“ nach, das die Website „chaostheorien.de“ veröffentlicht.

Das entscheidende geopolitische Ereignis der „Generation Internet“ ist und bleibt der 11. September 2001. Ohne die Terroranschläge von New York City, Washington D.C. und Shankesville sähe die Welt, auch die der (digitalen) Medien, gewiss anders aus. Grund genug, in dem Dossier „NEPDG Reloaded“ einmal mehr zurückzuschauen, um zu erörtern, welche Entwicklungen auf den „Weg nach 9/11“ führten: „9/11 in einem wirtschaftlichen Rahmen betrachtet“ weiterlesen