Töten mit Freundlichkeit: Somalia schafft einen Präzedenzfall für „humanitäre“ US-Interventionen

Autor: Ted Galen Carpenter

Eine Entwicklung, die einen äußerst unglücklichen außenpolitischen Präzedenzfall schuf, fand in den letzten Wochen der Regierung von George H.W. Bush statt, als die Vereinigten Staaten eine „humanitäre“ Militärintervention in Somalia starteten. Obwohl dieser Einsatz angeblich unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen stattfand, hatte Washington das Kommando fest in der Hand. Der vielschichtige Konflikt in Somalia zwischen rivalisierenden Milizen hatte zu einer schweren Hungersnot geführt, die von US-amerikanischen und anderen westlichen Offiziellen – unterstützt von willfährigen Nachrichtenmedien – hervorgehoben und aufgebauscht wurde. In seiner Fernsehansprache an das amerikanische Volk betonte Bush selbst, dass das Motiv für die Militäroperation darin bestand, ein vernünftiges Maß an Ordnung wiederherzustellen, damit Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter zu den schwer leidenden somalischen Zivilisten gelangen konnten. „Töten mit Freundlichkeit: Somalia schafft einen Präzedenzfall für „humanitäre“ US-Interventionen“ weiterlesen

Esper will Rückzug aus Afghanistan, um sich auf China zu konzentrieren

Der Kampf mit China hat eine „höhere Priorität“

Der Rückzug von rund 4.000 US-Soldaten aus Afghanistan, der in Kürze formell angekündigt werden soll, ist nicht nur ein Rückzug um seiner selbst willen. Vielmehr, so Verteidigungsminister Mark Esper, wolle er sich auf den Kampf mit China konzentrieren, den er als „höhere Priorität“ ansieht.

Esper sagt, dass die Truppen in den indopazifischen Raum geschickt werden, „um sich unserer größten Herausforderung im Hinblick auf den großen Machtwettbewerb gegenüber China zu stellen“. Es ist nicht klar, wo im Indopazifik diese Truppen landen werden. „Esper will Rückzug aus Afghanistan, um sich auf China zu konzentrieren“ weiterlesen

Pentagon: 1,5 Milliarden Dollar werden im Wüstensand versenkt zulasten von Interkontinentalraketen

Wahlkampfgetöse, der Mauerstreit an der Grenze zu Mexiko geht in die nächste Runde – Demokraten empören sich

Bisher hatten weder die Demokraten noch die Republikaner im U.S.-Kongress und im Senat ein Problem damit, das grösste Verteidigungsbudget der Welt zu bewilligen. Hauptsache, die Rüstungsindustrie floriert. Die unendlichen Kriege der Vereinigten Staaten von Amerika wurden nie beendet, nie der Sinn hinterfragt. Immer hiess es, es wurde soviel investiert, und die Opfer unter dem U.S.-Militär dürfen nicht umsonst gewesen sein. Kein Hahn in Washington krähte danach, was mit den Millionen Opfern geschah, die durch diese Kriege zu beklagen waren und noch sind. „Pentagon: 1,5 Milliarden Dollar werden im Wüstensand versenkt zulasten von Interkontinentalraketen“ weiterlesen