Syrien: Sind wir erneut der Kriegsgrundlieferant?

Georg W. Bush begründete den zweiten Irakkrieg mit den Märchen des BND-Informanten Rafid Ahmed Alwan, alias Rafid Ahmed Alwan El Dschanabi – Deckname „Curveball“. Dieser Märchenerzähler hatte sich dem BND als Informant angeboten mit der Behauptung, er sei Experte für chemische Kampfstoffe und Direktor einer Anlage zu deren Produktion in Djerf al Nadaf und wisse daher, das der Irak in mobilen Anlagen Massenvernichtungswaffen herstelle. Diese Behauptung nutzte der US Außenminister, Colin Powell, am 5. Februar 2003 um die Notwendigkeit eines Krieges gegen den Irak vor dem Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen zu begründen.

Heute, zehn Jahre später, dienen abgehörte Telefonate syrischer Offiziere als Kriegsgrund. Als Lieferant dieser Telefonmitschnitte – so ist zu vermuten – diente erneut der deutsche Auslandsgeheimdienst BND. „Syrien: Sind wir erneut der Kriegsgrundlieferant?“ weiterlesen

Israelische Luftwaffe fliegt „Scheinangriffe“ gegen Libanon

Die libanesische Armee nimmt an Grenze offenbar Spion aus Israel fest. Die Informationsindustrie wirft Nebelkerzen und bringt den Syrien-Krieg ins Spiel.

Wie die libanesische Armee berichtet, drangen am Donnerstag und Freitag israelische Kampfflugzeuge in den Luftraum Libanons ein, flogen u.a. vom Meer aus Angriffsmanöver mit Zielrichtung auf mehrere Städte, darunter Sidon, Naqoura, Jibbain und die Hauptstadt Beirut und kreisten über libanesischem Territorium. Die aggressiven Luftbewegungen und Luftraumverletzungen der israelischen Streitkräfte hielten über Stunden an. An der Grenze zu Israel fing die libanesische Armee einen Spion ab, der die Grenzbefestigungen überwunden hatte und auf das Gebiet Libanons eingedrungen war. Die UNIFIL-Truppen (für die die deutsche Bundeswehr-Marine seit dem verlorenen Angriffskrieg Israels auf den Libanon in 2006 Kriegsschiffe stellt) wurden eingeschaltet.

Was tut die Presse in den Vereinigten Staaten von Amerika und der Republik Deutschland? Sie wirft Nebelkerzen und bringt die laufende Invasion in Syrien ins Spiel. „Israelische Luftwaffe fliegt „Scheinangriffe“ gegen Libanon“ weiterlesen

Iranische Kriegsschiffe im syrischen Tartus im Mittelmeer

Die westliche Presse sollte in ihrer einseitig gefärbten Berichterstattung Wind aus den Segeln nehmen, in den Archiven unter Deck Anker schlagen, dort recherchieren und nicht die Wellen hochpeitschen um zum widrigen Orkan der Spannungen zu blasen – mit anderen Worten: Luft ablassen!

Am 4. Februar 2012 wurde in der Zeitung „IC Publications“ berichtet, dass zwei Kriegsschiffe der iranischen Marine in des Mittelmeer entsandt werden. „Iranische Kriegsschiffe im syrischen Tartus im Mittelmeer“ weiterlesen

Deutsche Kriegsschiffe vor Libyen: Staatsparteien, Militär und Informationsindustrie decken Vorbereitung zum Angriffskrieg

Der Staat Deutschland begeht, 69 Jahre nach dem Rückzug seiner faschistischen Truppen aus Libyen, wieder einen kriegerischen Akt in Nordafrika. Bereits seit Wochen sind deutsche Luftlande-Einheiten in Libyen aktiv. Deutsche Kriegsschiffe liefen bereits vor Ausbruch des Aufstands in Libyen aus. Alle Staatsparteien – CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke – lügen, kollaborieren oder verschweigen die Wahrheit vor der Öffentlichkeit. Aus Staatsmedien und Informationsindustrie strömt Militär-Propaganda.

Am 15.Februar, zwei Tage bevor der Aufstand in Libyen begann, liefen der Einsatzgruppenversorger A 1411 Berlin, die Fregatte F 209 Rheinland-Pfalz und die Fregatte F 123 Brandenburg „Richtung Mittelmeer“ aus Wilhelmshaven aus. Alle drei Schiffe gehören zur Einsatzflottille 2, deren Standorthafen und Einsatzstab sich in Wilhelmshaven befindet. Die EF 2 ist an vier internationalen Kriegseinsätzen beteiligt: Operation Atalanta (vermeintlich zur Jagd auf „Piraten“) an der strategisch wichtigen Meerenge zwischen Asien und Afrika, dem Golf von Aden zwischen Jemen und Somalia, am Unifil- Einsatz vor Libanon (der auf Drängen Israels nach dessen gescheiterter Invasion im Libanon 2006 durch die deutschen Staatsparteien beschlossen wurde), der Operation Active Endeavor im Mittelmeer („zur Entdeckung und Abschreckung terroristischer Aktivitäten“), sowie dem nach dem 11.September 2001 durch die USA, Nato und Alliierte begonnenen weltweiten „antiterroristischen“ Krieg der Operation Enduring Freedom (OEF).

Am 22.Februar erklärte die Marine der Bundeswehr die EF 2-Kriegsschiffe Berlin, Rheinland-Pfalz und Brandenburg zum „Einsatzausbildungsverband 2011 (EAV)“ und äußerte zu derem Auftrag im Mittelmeer (1):

„Ein Auftrag des EAV: Die praxisnahe Ausbildung der OA (Offizieranwärter)“

Sie verstehen das, lieber Geschworener am Gerichtshof der Öffentlichen Meinung. Ein Auftrag. Einer. „Deutsche Kriegsschiffe vor Libyen: Staatsparteien, Militär und Informationsindustrie decken Vorbereitung zum Angriffskrieg“ weiterlesen

Tote bei Grenzkonflikt an der israelisch-libanesischen Grenze

Gefecht an der Grenze zwischen Israel und Libanon.

Wie die dpa meldete kam es heute an der israelisch-libanesischen Grenze zu einem Feuergefecht. Laut Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen wurden dabei zwei libanesische Soldaten getötet und fünf weitere verletzt. Der libanesische Fernsehsender „Al Manar“ berichtete zudem, von der Tötung eines hochrangigen israelischen Offiziers. „Tote bei Grenzkonflikt an der israelisch-libanesischen Grenze“ weiterlesen

UNIFIL liess israelischen Todeseinsatz auf „Free Gaza“ unbeeindruckt zu – Westerwelle am 26.Mai auf Minenjagdboot KULMBACH

Im Mittelmeerraum befindet sich die internationale UNIFIL-Mission, deren Einsatzgebiet auch die Küstengebiete vor dem Libanon umfasst.


(Karte: Mittelmeer, Libanon, Wikipedia)

Der blutige Überfall der israelischen Armee ereignete sich in internationalem Seegebiet. Die Route der humanitären Flotille „Free Gaza“ führte, aus Zypern kommend, in direkter Linie an dem Einsatzgebiet der maritimen UN-Task Force UNIFIL auf ihrem Weg nach Gaza vorbei, wenn man einen Blick auf die Karte wirft. „UNIFIL liess israelischen Todeseinsatz auf „Free Gaza“ unbeeindruckt zu – Westerwelle am 26.Mai auf Minenjagdboot KULMBACH“ weiterlesen

Koalitionsvertrag: deutsche Beteiligung am UNIFIL-Einsatz beenden

Am nächsten Montag, den 2.November 2009, werden das deutsche Minenjagdboot „Laboe“ aus dem 3. Minensuchgeschwader unter dem Kommando von Kapitänleutnant Jens Geppert (36) und das Hohlstablenkboot „Pegnitz“ vom 5. Minensuchgeschwader unter Befehl des Korvettenkapitäns Mario Bünnagel (36) von Kiel aus in See stechen, um den vor dem Libanon eingesetzten internationalen Marineeinsatzverband der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Force in Lebanon) zu verstärken. „Koalitionsvertrag: deutsche Beteiligung am UNIFIL-Einsatz beenden“ weiterlesen