OAS-Generalsekretär erhält Gegenwind nach Kritik an Venezuela

Luis Almagro holte zum Rundumschlag gegen Regierung und Wahlbehörde aus. Nun distanzieren sich Parteigenossen von ihm, auch Ex-Präsident Mujica

Rund zwei Wochen vor den Parlamentswahlen in Venezuela hat der ehemalige uruguayische Außenminister und amtierende Generalsekretär der US-nahen Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Luis Almagro, mit seiner Haltung gegenüber dem südamerikanischen Land für Streit gesorgt. Almagro hatte nach der Absage einer OAS-Beobachtermission unlängst einen offenen Brief an die Präsidentin der venezolanischen Wahlbehörde CNE gesendet. Darin kritisierte er die Lage in dem Land mit harschen Worten. Nun distanzierten sich verschiedene Parteien des linksgerichteten Regierungsbündnisses Frente Amplio in Uruguay von Almagro. Ex-Präsident José Mujica kündigte seinem ehemaligen Chefdiplomaten gar öffentlich die Freundschaft. „OAS-Generalsekretär erhält Gegenwind nach Kritik an Venezuela“ weiterlesen

EU-Abgeordnete scheitern mit Mission in Venezuela, reisen privat

Spanische Mitglieder des EU-Parlaments in Caracas. Keine Treffen mit Regierung- und Behördenvertretern. Wahlbehörde und Unasur begleiten Abstimmung

Eine Reise von EU-Abgeordneten nach Venezuela im Vorfeld der dortigen Parlamentswahlen Anfang Dezember hat im Europäischen Parlament zu einer Kontroverse geführt. Auf Nachfrage von amerika21 bestätigte der spanische EU-Abgeordnete Javier Couso, dass drei Parlamentskollegen von 4. bis zum 8. November zu einer selbst organisierten Beobachtungsmission nach Venezuela gereist sind. „Sie sind auf eigene Kosten gefahren“, so Couso, der ausführte: „Zu Beginn war die Delegation breiter aufgestellt und hatte das Mandat der Konferenz der Präsidenten des EU-Parlaments, aber wegen der aggressiven Grundhaltung wurde die Mission am Ende nicht mehr von allen Fraktionen unterstützt und wurde auch von der venezolanischen Regierung gemieden.“ Die drei Abgeordneten, die sich bis zum gestrigen Sonntag in Venezuela aufhielten und bei ihrem Vorhaben offenbar nicht behindert wurden, gehörten zur „Speerspitze der Venezuela-Gegner im EU-Parlament“, sagt Couso. „EU-Abgeordnete scheitern mit Mission in Venezuela, reisen privat“ weiterlesen

Solidarität der Bolivarianischen Allianz für Amerika mit griechischem Volk gegen E.U.-Finanzelite

A.L.B.A.-Staaten ermutigen die griechische Bevölkerung, der Bevormundung durch das internationale Kapital eine Absage zu erteilen und ein selbstbestimmtes Leben zu wählen.

Es gibt nicht viele internationale Organisationen, die in diesen Tagen uneingeschränkt an der Seite des griechischen Volkes stehen.

Eine der wenigen Ausnahmen ist die Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker (ALBA-TCP), die am Sonntag, dem 28.Juni 2015 ein Kom­mu­ni­qué zur derzeitigen Situation Griechenlands am Vorabend des am 5.Juli 2015 angesetzten Referendums veröffentlichte. „Solidarität der Bolivarianischen Allianz für Amerika mit griechischem Volk gegen E.U.-Finanzelite“ weiterlesen

Historisches Treffen zwischen Obama und Castro in Panama

Präsidenten der USA und Kuba sollen heute auf Amerika-Gipfel der Organisation Amerikanischer Staaten zusammenkommen. Außenminister trafen sich bereits.

Die Präsidenten der USA und von Kuba, Barack Obama und Raúl Castro, sind am Freitagabend (Ortszeit) im Rahmen des Amerika-Gipfels der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) aufeinander getroffen. Die beiden Staatschefs begrüßten sich persönlich. Medien aus aller Welt hatten auf die symbolträchtigen Bilder des Händedrucks gewartet. Obama und Castro wechselten einige Worte, wie der lateinamerikanische Fernsehsender Telesur berichtete. Am heutigen Samstag wollen Obama und Castro zu einem geplanten Gespräch zusammenkommen. „Historisches Treffen zwischen Obama und Castro in Panama“ weiterlesen

CNN schlägt die Kriegstrommeln

Präsident George W. Bushs nationale Sicherheitsberaterin Condi Rice warnte die Amerikaner, dass Saddam Husseins (nicht existierende) Waffen der Massenvernichtung zu einem Atompilz führen könnten, der über einer amerikanischen Stadt aufsteigt. Eine Gefahr dieser Art bestand allerdings nicht. Heute jedoch besteht eine sehr reale Gefahr für alle amerikanischen Städte, und die nationale Sicherheitsberaterin kümmert sich nicht darum.

Die Gefahr geht von Washington aus und entspringt der Dämonisierung Russlands und von dessen Führung. „CNN schlägt die Kriegstrommeln“ weiterlesen

Obama erklärt Venezuela zu einer ’Gefahr für die nationale Sicherheit,’ ordnet Sanktionen an

Venezuela zieht nach Verfügung des Präsidenten Botschafter ab

Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Venezuela verschlechtern sich heute weiter, nachdem Präsident Obama eine Verfügung erlassen hat, die das südamerikanische Land zu einer „Gefahr für die nationale Sicherheit“ erklärt.

Die Verfügung sucht Sanktionen gegen diverse venezolanische Regierungsvertreter zu verhängen, obwohl die Administration versicherte, sie habe nicht die Absicht, Venezuelas wertvollen Erdölsektor in der neuesten Runde von Sanktionen zu treffen. „Obama erklärt Venezuela zu einer ’Gefahr für die nationale Sicherheit,’ ordnet Sanktionen an“ weiterlesen

Twitter-Orkan: hashtag #ObamaYankeeGoHome

Der Funke ist übergesprungen: Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat das Fass in seinem Grössenwahn zum Überlaufen gebracht.

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika unterzeichnete am 9.März 2015 eine Exekutiv-Order, mit der Obama wie ein römischer Imperator den südamerikanischen Staat Venezuela als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ einstufte.

Der Sender teleSUR TV machte heute darauf aufmerksam, dass der Hashtag #obamayankeegohome innerhalb von 24 Stunden mit mehr als 80000 Einträgen auf Twitter an die Spitze der täglichen Einträge katapultierte. „Twitter-Orkan: hashtag #ObamaYankeeGoHome“ weiterlesen

Aufregung um „Chemiewaffeneinsatz“ in Venezuela, Entschuldigung aus USA

Die Produktionsfirma der US-amerikanischen Agentenserie „Legends“, Fox 21, hat sich „aufrichtig“ bei dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro für seine Darstellung in der Sendung entschuldigt. In der dritten Folge der Sendereihe unterstellte Fox 21 dem venezolanischen Staatschef einen Chemiewaffenangriff auf die eigene Bevölkerung. Die Produzenten versicherten nun nachträglich, dass es sich bei dem Stoff um reine Fiktion handelt, berichten heute lateinamerikanische Medien wie der multistaatliche Kanal Telesur. „Aufregung um „Chemiewaffeneinsatz“ in Venezuela, Entschuldigung aus USA“ weiterlesen

Venezuela bezeichnet US-Sanktionen als „Ausdruck der Hoffnungslosigkeit“

Washington. Die US-Regierung hat gegen Funktionäre der Regierung von Venezuela wegen mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen Einreiseverbote verhängt. Das teilte das US-Außenministerium am Mittwoch mit. Als Grund führte das US-Außenamt das Vorgehen der venezolanischen Sicherheitskräfte gegen oppositionelle Demonstranten an.

Bei Protesten gegen die Regierung von Präsident Nicolas Maduro wurden seit Februar 43 Menschen getötet. Weitgehend unbeachtet ist dabei in der politischen und medialen Debatte der Umstand, dass ein erheblicher Teil der Toten unter Regierungsanhängern und Mitgliedern der Sicherheitskräfte zu beklagen ist. „Venezuela bezeichnet US-Sanktionen als „Ausdruck der Hoffnungslosigkeit““ weiterlesen

Brief an die Chefredakteure von ARD-aktuell zur Venezuela-Berichterstattung

28. Februar 2014

Sehr geehrter Herr Dr. Kai Gniffke, Sehr geehrter Herr Thomas Hinrichs,

ich wende mich an Sie, um Sie auf einige Unausgewogenheiten bei der Berichterstattung im Bereich Innenpolitik/Ausland aufmerksam zu machen. Namentlich geht es um die Venezuela-Berichterstattung der ARD.

1. In Ihren Berichten über die Proteste nennen Sie immer wieder die Zahl der Toten – bis zum heutigen Tag handelt es sich um 16 Menschen, die dabei ums Leben kamen. Dies erweckt bei mir als Zuschauer bzw. Zuhörer den Eindruck, es handle sich dabei um durch Polizeimaßnahmen getötete Protestierende. Tatsächlich kamen bisher meines Wissens drei Demonstranten durch Polizeigewalt ums Leben. Die Mehrheit der Todesopfer fiel den Gewaltaktionen der Protestierenden zum Opfer. „Brief an die Chefredakteure von ARD-aktuell zur Venezuela-Berichterstattung“ weiterlesen