Studie: USA haben seit 2001 5,9 Billionen Dollar für Kriege ausgegeben

Die medizinischen Ausgaben für Veteranen werden voraussichtlich zu den steigenden Kosten von Konflikten gehören

Ein neuer Bericht der Brown University zielt darauf ab, für die US-Regierung eine genaue Schätzung der Kosten der Gesamtkosten ihrer zahlreichen Kriege nach dem 9/11 und verschiedener globaler Kriege gegen den Terror vorzulegen. Die Schätzung besagt, dass bis zum Haushaltsjahr 2019 5.933 Billionen Dollar ausgegeben wurden.

Dieser Betrag liegt natürlich weitaus höher als die offiziellen Zahlen, da das Pentagon versucht, die Kosten auf einfache Überseeoperationen zu reduzieren. Erst wenn man die Kosten der medizinischen und behindertengerechten Versorgung von Soldaten und deren zukünftige Kosten sowie Dinge wie die Zinsen auf das für die Kriege geliehene zusätzliche Geld berücksichtigt, werden die wahren Kosten deutlich. „Studie: USA haben seit 2001 5,9 Billionen Dollar für Kriege ausgegeben“ weiterlesen

Amerikas Kriege wieder großartig machen

Das Pentagon übertüncht eine beunruhigende Vergangenheit

Hier ist ein Paradoxon der letzten Jahrzehnte: während die amerikanische Militärmacht immer weniger effektiv bei der Erreichung der Ziele Washingtons war, ist die Rhetorik um diese Macht herum immer großspuriger geworden.

Das Klischee, dass unsere Streitkräfte die besten und mächtigsten der Welt sind – auch wenn das US-Militär in den letzten 50 Jahren keinen seiner bedeutenden Kriege gewonnen hat – schwingt in Präsident Trumps Versprechen mit, Amerika wieder groß zu machen. Viele Amerikaner, darunter auch er, verbinden diesen Slogan mit militärischer Macht. Und wir wollen nicht nur in Zukunft wieder größer sein, wir wollen auch in der Vergangenheit größer gewesen sein, als wir es wirklich waren. Zu diesem Zweck vergessen wir regelmäßig einige Fakten und erfinden andere, die unsere Geschichte in ein besseres Licht rücken. „Amerikas Kriege wieder großartig machen“ weiterlesen

„Body of War“ Kriegsverbrecher und ihre Opfer

Benutzt und weggeworfen: Soldaten der U.S.-Armee

Zum 10.Jahrestag des Beginn des Irakkriegs am 20.März 2003 erschienen in den letzten Tagen vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika auf zahlreichen Websites der unabhängigen Medien und Antikriegsorganisationen Aufsätze mit Hintergrundberichten und Dokumentationen zu den Lügen der U.S.-Regierung für den Kriegsbeginn.

Im Jahr 2007 erschien der Dokumentarfilm „Body of War“ von Ellen Spiro und Phil Donahue, der die Geschichte von Tomas Young erzählt, einem Irakkriegsveteranen, der durch eine Kugel querschnittsgelähmt aus dem Einsatz zurückkam und sich in der Antikriegsorganisation Iraq Veterans Against the War engagiert.

Das National Board of Review zeichnete den Film als beste Dokumentation des Jahres 2007 aus. Vorherige Preisträger waren An Inconvenient Truth, March of the Penguins, Born Into Brothels, The Fog of War und Bowling for Columbine.

„Body of War“ zeigt in vielen Einblendungen die Orginalmitschnitte der Politiker, die massgeblich an der Kriegshetze beteiligt waren. Durch die Gegenüberstellung mit den physisch und psychisch verwundeten U.S.-Soldaten und Todesopfern wird eindringlich dargestellt, dass sich die verantwortlichen Profiteure nie in die Gefahr des Grauens des Krieges begeben. „„Body of War“ Kriegsverbrecher und ihre Opfer“ weiterlesen

U.S.-Regierung: Plan zur Entwaffnung der Veteranen

Das Department of Veterans Affairs erlässt eine Verordnung zum Verbot des Besitzes von Schusswaffen und Munition von „auffälligen“ Veteranen. Offensichtlich sieht die U.S.-Bundesregierung in Washington die Veteranen im Falle potentieller Massenunruhen der Bevölkerung als die größte Bedrohung an.

Seit Monaten tobt in Amerika ein erbitterter Kampf gegen das geplante Waffengesetz mit der Änderung des 2. Zusatzartikels zur Verfassung durch die U.S.-Regierung. Zeitgleich häufen sich die Meldungen über Todesschützen im Land, die als Einzeltäter regelrechte Massaker anrichten. Diese stehen in fast allen berichteten Fällen laut Untersuchungsbehörden unter dem Einfluss von Antidepressiva. „U.S.-Regierung: Plan zur Entwaffnung der Veteranen“ weiterlesen

Hashtag #antiwarvet – Stop verfassungswidrige Kriege am 11. November

Soldaten und Veteranen des US-Militärs gehen am heutigen Tag mit einer medialen Großoffensive ins Gefecht gegen die andauernden unlegitimierten Kriegseinsätze der Vereinigten Staaten von Amerika.

Sie bitten um Beteiligung an einer Kundgebung im Internet um sich so an alle und jeden Repräsentanten zu wenden, dass sie keine verfassungswidrigen Kriege unterstützen und laden alle Veteranen und Nichtveteranen gleichermaßen ein, sich anzuschließen. „Hashtag #antiwarvet – Stop verfassungswidrige Kriege am 11. November“ weiterlesen

US-Pazifisten spazieren in aller Seelenruhe auf Gelände von Atomwaffen-Fabrik

„Jesus hat keine Atomwaffen und keine Folter im Himmel.“

Schwerter zu Pflugscharen: Zwei Stunden in der „Todeszone“

Am 28. Juli 2012, eine Woche vor den alljährlich stattfindenden mahnenden Demonstrationen zum Jahrestag des Abwurfs der Atombombe am 6. August 1945 auf Hiroshima, gelang es drei Friedensaktivisten, die sich „Transform Now Plowshares“ nennen, unbehelligt in die wie Fort Knox ausgerüstete Hochsicherheitsanlage für hochangereichertes Uran für Atomwaffen, dem Y-12 National Security Complex, in Oak Ridge im US-Bundesstaat Tennessee einzudringen und ihre Botschaft gegen Krieg und für den Frieden zu hinterlassen.

Megan Gillespie Rice, einer zweiundachzigjährigen katholischen Nonne und den beiden Militärveteranen Michael R. Walli, 67 Jahre und Greg Boertje-Obed, 57 Jahre, gelang der Coup, „US-Pazifisten spazieren in aller Seelenruhe auf Gelände von Atomwaffen-Fabrik“ weiterlesen

US-Militär marschiert nach Chicago zum NATO-Gipfel und gibt Generälen Kriegsmedaillen zurück

Heisser Frühling in Chicago – eine Stadt erlebt den Ausnahmezustand

Grosse vereinte zivile Bürgerstreitmacht mit Unterstützung aus dem Militär tritt gegen ein Häuflein selbsternannter elitärer Kriegsfürsten an, die die Welt ausschliesslich mit gewalttätigen Mitteln beherrschen.

Das NATO-Treffen wird zum Ziel der Auseinandersetzung mit dem gesamten korrupten System der Banken und Grosskonzerne – Occupy Chicago ist nicht mehr nur allein die Protestbewegung in dieser Stadt sondern entwickelte sich zum Synonym eines breiten Spektrums aller engagierten Bürger in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Wenn am Sonntag, den 20. Mai 2012 die Vertreter des Nordatlantikpakts in Chicago ihren zweitägigen Kriegsgipfel abhalten, steht ihnen in der schwer bewachten Stadt, die einer Festung gleichen wird, ein extrem spannungsgeladener Tag bevor. Dann wird sich zeigen, ob die Nationalgarde, die Spezialeinheiten der Polizei und Sicherheitskräfte es wagen werden, mit Gewalt gegen die Irak- und Afghanistan-Kriegsveteranen der US Army vorzugehen, die sich dem Bündnis gegen die Kriege der NATO in einem Militärblock anschliessen werden. „US-Militär marschiert nach Chicago zum NATO-Gipfel und gibt Generälen Kriegsmedaillen zurück“ weiterlesen

Livestream: Irak-Veteranen vor der City Hall in San Fransisco

US-Veteranen klagen zum neunten Jahrestag des Beginns des Irakkrieges mit der Demonstration „Eyes Wide Open“ den sinnlosen Krieg und die grauenvollen Erlebnisse an, die für viele traumatisierte Beteiligte nach der Rückkehr in die Heimat zum Suizid führte.

481 Paar Militärstiefel liegen heute in Reih und Glied vor der City Hall in San Fransisco stellvertretend für die kalifornischen Soldatinnen und Soldaten, die sich nach dem Einsatz im Irak- und Afghanistankrieg das Leben genommen haben.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Antikriegsbewegung Iraq Veterans Against the War.

In diesem Augenblick werden die Namen und das Alter verlesen, viele wurden nicht einmal zwanzig Jahre alt. „Livestream: Irak-Veteranen vor der City Hall in San Fransisco“ weiterlesen

Krebs der Seele

Können wir den Ruhm aus dem Wort „Krieg” herauspressen? Können wir statt dessen über primitive Irrationalität und lebenslange innere Hölle sprechen? Können wir über die Trümmer von zwei Ländern sprechen?

Können wir über Krebs der Seele sprechen? „Krebs der Seele“ weiterlesen

Washington: US-Truppen ziehen vor das Weisse Haus

Immer mehr amerikanische Bürger lehnen die ununterbrochenen militärischen Auslandseinsätze der eigenen Armee ab, darunter mehren sich auch die Stimmen der sich im aktiven Dienst befindlichen Soldaten und Offiziere sowie der Veteranen, die begriffen haben, dass sie für die Interessen fremder Mächte, die nicht die ihrigen sind, als Kanonenfutter verheizt werden.

Am 20. Februar 2012 kam es zu einem Truppenaufmarsch von hunderten Armeemitgliedern mehrerer Waffengattungen und Unterstützer vor dem Regierungsgebäude in Washington. „Washington: US-Truppen ziehen vor das Weisse Haus“ weiterlesen