Keine Förderung des zivilen Ungehorsams – keine Chance für die Golden Rule

goldenrule Meeresmuseum San Diego in den Vereinigten Staaten von Amerika unterdrückt das Erinnern an Atomtests und verbietet die Aufklärung der Bevölkerung mit der Weigerung, ein kleines Schiff für einige Zeit am Kai anlegen zu lassen.

Das Meeresmuseum von San Diego, in unmittelbarer Nachbarschaft des Flugzeugträger-Museums USS Midway Museum, hat es abgelehnt, das Segelschiff „Golden Rule“ in seine Sammlung der historischen Schiffe aufzunehmen.

Das Schiff wurde international berühmt und schrieb im 20.Jahrhundert historische Geschichte mit bedeutenden Auswirkung bis in die heutige Zeit hinein. Der Besatzung dieses Schiffes und den Unterstützern ist es mit zu verdanken, dass im Jahr 1963 der „Begrenzte Sperrvertrag für Atomtests“ (Limited Nuclear Test Ban Treaty) unterzeichnet wurde. „Keine Förderung des zivilen Ungehorsams – keine Chance für die Golden Rule“ weiterlesen

Schwerter zu Pflugscharen-Glockenturm neben Lincoln-Monument in Washington errichtet

Glockenturm Schwerter zu Pflugscharen
Glockenturm Schwerter zu Pflugscharen

Mahnmal „Swords to Plowshares Memorial Bell Tower“ für alle militärischen und zivilen Opfer in jeder Nation an der National Mall in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika

In den Vereinigten Staaten von Amerika ist der letzte Montag im Mai ein Feiertag. An diesem Tag, dem Memorial Day, wird den gefallenen amerikanischen Soldaten gedacht. Eingeführt wurde der Gedenktag nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs 1868 und erlebte eine Renaissance nach dem Ersten Weltkrieg.

In allen Gemeinden ehren an diesem Tag die Bürger und staatlichen Behörden die Toten, oft unter Glorifizierung der U.S.-Armee. Friedensgruppen nutzen den Tag, um sich für Abrüstung und Frieden einzusetzen. „Schwerter zu Pflugscharen-Glockenturm neben Lincoln-Monument in Washington errichtet“ weiterlesen

Ohnmächtig demonstrierte Härte der irischen Regierung: Margaretta D’Arcy

Wie sehr die Regierungen der demokratischen europäischen Staaten jede noch so kleine Protestbekundungen gegen den Krieg fürchten und mit unverhältnismässigen juristischen Mitteln zum Schweigen zu bringen versuchen, zeigt sich nicht zuletzt an einem aktuellen Beispiel aus Irland. Das Land ist kein vollständiges N.A.T.O.-Mitglied, jedoch im Bündnis Partnerschaft für den Frieden und somit auf das engste mit dem Nordatlantik-Pakt und seiner Rüstungsindustrie verbunden.

In Irland wurde die Künstlerin und langjährige Friedensaktivistin Margaretta D‘Arcy , die in diesem Jahr ihren achtzigsten Geburtstag feiert, zu dreimonatiger Gefängnishaft wegen Hausfriedensbruch verurteilt und Mitte Januar diesen Jahres in das Gefängnis in Limerick eingewiesen. „Ohnmächtig demonstrierte Härte der irischen Regierung: Margaretta D’Arcy“ weiterlesen

Veterans For Peace zum U.S.-Staatshaushalt: Wem gehören die Politiker?

Soldaten mobilisieren Zivilisten: „Take five minutes to make a difference for a more peaceful and just America“

Seit Jahrzehnten mischen sich engagierte ehemalige Soldaten und Offiziere der U.S.-Armee in die gesellschaftlichen Angelegenheiten des Landes ein, organisieren Friedensveranstaltungen (auch im Ausland werden Aktivisten beraten und unterstützt), versorgen Obdachlose in den Gemeinden, nehmen an Demonstrationen der Arbeiter oder Studenten gegen Ausgabenkürzungen teil – kaum ein Bereich des öffentlichen Lebens fehlt in ihrem Spektrum, um das Leben in den U.S.A. wieder in menschenwürdigere und demokratische Verhältnisse zu transformieren.

Eine politische, zunehmend von den obersten Kadern der finanziellen Profiteure des Raubzugs gefürchtete (Veterans for Peace als extremistische Gruppe eingestuft) Kraft, die mit ihrer Organisationsstruktur in allen U.S.-Bundesstaaten und Vernetzung immer mehr an Bedeutung gewinnt je mehr die Ausplünderung der Menschen durch die Gesetzgebung zunimmt.

Als ein Beispiel davon ruft die örtliche Chapter 49 der Veterans For Peace in Indianapolis die Bevölkerung der Vereinigten Staaten von Amerika auf, in die Debatte um das zu verhandelnde Budget des U.S.-Staatsaushalts einzugreifen, damit die Ausgaben in das Wohlergehen jeden einzelnen Bürger investiert werden und nicht in das der multinationalen Konzerne.

Die Mitglieder betonen ihr Verständnis zu dem Eid – den sie während ihres aktiven Dienstes in der U.S.-Armee auf die Verfassung ablegten, um die Freiheit und die Demokratie in ihrem Land zu verteidigen – auch nach Beendigung ihres Einsatzes umzusetzen. „Veterans For Peace zum U.S.-Staatshaushalt: Wem gehören die Politiker?“ weiterlesen

Obama jubelt während seine besten Soldaten vor Gericht stehen weil sie seinen Job erledigen

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(Veterans Day-Parade im November 2012 in Tacoma mit Mitgliedern der Chapter 92 in Seattle Foto: Cliff Wells)

Zwei Kriegerdenkmäler in den Vereinigten Staaten von Amerika, zwei konträre Welten: Soldaten kämpfen für weltweiten Frieden, ihr Boss und Friedensnobelpreisträger schickt Waffen und Armee

U.S.-Präsident Barack Obama würde gut daran tun, sich in der Öffentlichkeit mit heuchlerischen Reden etwas zurückzunehmen, von denen er mitsamt der ganzen Weltöffentlichkeit genau weiss, dass diese Propaganda ein Relikt der Vergangenheit ist. Für dumm verkaufen lassen sich katzbuckelnd nur noch die Mainstream-Medien. Er soll sich als erwachsener Mann mit Studium der Aussenpolitikwissenschaft klar und deutlich dazu artikulieren was er wirklich will: Krieg oder Frieden. Die Zeit für schöne Worte ist längst abgelaufen. „Obama jubelt während seine besten Soldaten vor Gericht stehen weil sie seinen Job erledigen“ weiterlesen

Drones Fly Kids Die – Wachposten am Flugzeugträger

„Stand by me“ für den höheren Zweck des Weltfriedens und gegen den militärisch-industriellen Komplex:

Im Hafen von San Diego liegt der ausser Dienst gestellte Flugzeugträger „USS Midway“ der U.S.-amerikanischen Flotte. Nach Beendigung des 2.Weltkrieges bis zum Jahr 1955 war die Midmay das grösste Schiff der Welt, zu gross um die Passage durch den Panamakanal anzutreten. „Drones Fly Kids Die – Wachposten am Flugzeugträger“ weiterlesen

Verteidigung, nicht Angriff: 10-Punkte-Plan für Chuck Hagel

Soldaten fordern den neuen Hausherrn des Pentagon auf, die Aufgaben des U.S.-Verteidigungsministeriums auf die eigentliche Bedeutung des Wortes zurückzuführen: Schutz des Landes, aber nicht im Ausland

Die Friedensorganisation Veterans For Peace hat die Nominierung von Chuck Hagel von Anfang an begrüsst und unterstützt. Nun wollen die Soldaten Taten statt Worte sehen und haben einen Katalog mit Erwartungen an den Chef des Pentagons aufgestellt, die es umzusetzen gilt. „Verteidigung, nicht Angriff: 10-Punkte-Plan für Chuck Hagel“ weiterlesen

Seitenwechsel: Ex-SAS-Elitekämpfer legt Kriegstreiber in Oxford bloss

„Ich werde nicht für Königin und Vaterland kämpfen.“

Ben Griffin, Gründer der im November 2012 gebildeten ersten Chapter der Veterans for Peace London und ehemaliges Mitglied des Special Air Service (SAS), einer Spezialeinheit der Britischen Armee.

Am 7.Februar 2013 wurde anlässlich des 80.Jahrestags der ursprünglichen Debatte „This House Would Not Fight for Queen and Country“ im Jahr 1933 an der Oxford Union Society, bei der damals die Oxford Union in diesem Sinne mit dem Titel der Diskussionsrunde übereinstimmte, eine Veranstaltung durchgeführt.

Eingeladen waren Vertreter beider Lager – Kriegsbefürworter und -gegner ganz in der Tradition des Hause, die in Redebeiträgen ihre Standpunkte über die Notwendigkeit der Beteiligung an Kriegen darlegten. „Seitenwechsel: Ex-SAS-Elitekämpfer legt Kriegstreiber in Oxford bloss“ weiterlesen

Veterans for Peace als extremistische Gruppe eingestuft

Wer sich für Frieden, Abrüstung und gegen staatliche Gewalt einsetzt gilt paradoxerweise bei Behörden eines demokratischen Staates als Extremist, der das System in Frage stellt – nicht nur in Ländern mit diktatorischen Strukturen. Mit der Verteidigung humaner Rechte und der Verfassung beginnt das Ausspionieren der Bürgerrechtler, so im Fall der Veterans for Peace in Boston, deren Aktivitäten als staatsgefährdend beobachtet und illegal in Datenbänken der Sicherheitsbeamten gesammelt werden.

Dieser Fall des Verstosses gegen die Verfassung durch staatliche Beamte steht stellvertretend für tausende ähnlicher Vorkommnisse auch in unserem Land, die nicht ignoriert werden können – die Diktatur steht schon mit halben Fuß in der Tür, wenn nicht diesem Treiben ein Riegel durch die Bürger selbst vorgeschoben wird. Die zuständigen Politiker mit ihren satten Diäten versagen dabei alle durch die Bank weg kläglich, sich an ihren Eid zu erinnern und die verselbstständigte Maschinerie des „Staatssicherheitsapparates“ zu kontrollieren. „Veterans for Peace als extremistische Gruppe eingestuft“ weiterlesen