Golf-Kooperationsrat: Schlechte Aussichten für die „Arabische Union“

Auf der heute in Riad stattfindenden Konferenz des von Saudi-Arabien beherrschten Golf-Kooperationsrates (Gulf Cooperation Council, GCC) versucht der wahhabitische Kirchenstaat wieder einmal seine Agenda der „Arabischen Union“ voran zu bringen, samt der Einführung einer panarabischen Währung. Doch die Chancen der Ölmonarchie stehen schlecht. Letztlich laufen die nun im Vorfeld gestreuten Ankündigungen der Saudis von einer „GCC Arabischen Union“ auf eine Annexion der faktischen Besatzungszone Bahrain hinaus. „Golf-Kooperationsrat: Schlechte Aussichten für die „Arabische Union““ weiterlesen

Höchste Erwerbslosigkeit der Staaten mit Euro-System seit dessen Einführung

Die EU-Statistikbehörde Eurostat meldet heute die höchste Erwerbslosen-Quote der 1992 durch die Maastricht-Verträge geschaffenen „Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion“ (EWU) seit Einführung des Euro-Systems in 17 Staaten ab 1999. Auch im Währungsgebiet selbst ist die Erwerbslosigkeit („Arbeitslosigkeit“) so hoch wie noch nie seit Einführung der Währung. „Höchste Erwerbslosigkeit der Staaten mit Euro-System seit dessen Einführung“ weiterlesen

76 % haben Vertrauen in die Währung Euro verloren

Laut einer Allensbach-Umfrage glauben mehr Deutsche, daß die Republik ohne die „Europäische Union“ besser dran wäre als umgekehrt. Nur 17 Pozent haben noch „volles Vertrauen“ in das Euro-System.

Wie sehr nicht nur den Betreibern des gescheiterten Staatsstreiches gegen die Demokratie in Deutschland, sondern der gesamten Querfront von Banken und „Europäischer Union“ in Berlin jetzt der Stift gehen muss, mag man an dem ermessen, was heute den in langen Jahren der repräsentativen Regierungsparlamentarie geübten Garderobenständern der CDU/CSU-Fraktion schonend beigebracht werden musste. Die Leiterin des Allensbach-Instituts, Renate Köcher, musste persönlich antanzen, um den werten Vertretern des Volkes langsam und vorsichtig zu erklären, wie das Volk da draußen wirklich über den Mist denkt, den ihre Parlamentsprothesen in langen Jahren verzapft haben. „76 % haben Vertrauen in die Währung Euro verloren“ weiterlesen

Strategie eines Staatsstreichs: „Mit dem Euro die europäische Integration zu zementieren“

Offensichtlich herrscht bei Vielen immer noch Verwirrung darüber, was hier in Berlin und in den anderen europäischen Demokratien vor sich geht. Da dies für die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung der erste Staatsstreich sein dürfte, den sie erlebt, sei hier an Hand eines recht nützlichen Beispiels einmal aus erster Hand aufgezeigt, wie das Ganze funktionieren soll.

„Strategie eines Staatsstreichs: „Mit dem Euro die europäische Integration zu zementieren““ weiterlesen

Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten, gebe einfach wieder United States Notes aus und habe die Schuldenkrise gelöst

Genau. Ich mache keine Schulden mehr bei den Banken, sondern weise das Finanzministerium einfach an, die Dinger wie anno 1862 direkt an die Leute auszugeben. Schließlich sind die United States Notes neben dem Dollar ja immer noch legales Zahlungsmittel. Und deren Ausgabe ist ja auch kein Schuldenmachen. Weiß nur keiner. „Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten, gebe einfach wieder United States Notes aus und habe die Schuldenkrise gelöst“ weiterlesen

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann: Es gibt keine Euro-Krise

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann zur Griechenland Situation: „Aktuelle Krise ist keine Krise des Euro“, Währung übersteht auch Staatsbankrott.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann bekundet heute in einem Artikel für die „Süddeutsche Zeitung“, daß die „aktuelle Krise..keine Krise des Euro“ ist, die Währung auch einen Staatsbankrott innerhalb der Währungszone überstehen würde, daß für die „Geldpolitik“ der Banken wesentlich sei, dem „Eurosystem“ keine weiteren „Lasten oder Risiken“ aufzubürden und daß die „Finanzpolitik“ der rest-demokratischen Staatsgebilde eine „Absicherung des Bankensystems bereitzustellen“ hätten.

Hierzu eine kleine Revanche.

„Bundesbank-Präsident Jens Weidmann: Es gibt keine Euro-Krise“ weiterlesen

Es gibt keine Euro-Krise

Es gibt fundamentale kollektive Aussetzer. Fast die gesamte Menschheit und fast alle ihrer Gelehrten glaubten über ca. 1500 Jahre an das Ptolemäische Weltbild, also daran, dass die Sonne sich um die Erde dreht. Millionen Menschen sind Hitler, einem erklärten Massenmörder, hinterher gerannt und habe ihm beim Morden kräftig unterstützt. Und der religiöse Wahn und die religiös motivierte Gewalt feierten in den letzten Jahren, also in neuester Zeit, Urstände, dass man sich ins Mittelalter zurückversetzt glaubt.

Das bewusstlose Geschwätz von der Euro-Krise, ein fundamentaler kollektiver Aussetzer auch dies, hat inzwischen epidemische Ausmaße angekommen. Von pseudolinks bis de facto rechts wird etwas behauptet, was es nicht gibt. „Es gibt keine Euro-Krise“ weiterlesen

Finnland und Ungarn: Zwei rechte Haken für das Euro-System

Helsinki, Budapest: Das System der Währung „Euro“, welches zur Zeit in der eigenen Währungszone einen Staat nach dem anderen ruiniert und den Banken zum Fraß vorwirft, bekommt heute einen weiteren rechten Haken. Nach dem gestrigen Wahldebakel der gleichgeschalteten Brüsseler Zentrumsparteien in Finnland zugunsten der nationalistischen Xenophobiker der „Wahren Finnen“, beschliesst heute die rechtsautoritäre Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orban in Ungarn eine neue Verfassung. Diese legt den Forint als Währung in Ungarn fest (1). Vor einer Einführung des Euro müsste also die ungarische Verfassung erneut mit Zwei-Drittel-Mehrheit geändert werden. Da die rechtsautoritäre Fidesz-Regierung nach den nächsten Parlamentswahlen mutmasslich einen Rückschlag erleiden wird, müsste dies dann mit Zustimmung der Opposition erfolgen.

Daß der Erfolg der Nationalisten bei den finnischen Parlamentswahlen sowohl absehbar war, als auch für die Deutschen und ihre noch vorhandenen staatlichen (Sozial-)Strukturen äußerst günstig ist, verdeutlichen folgende Informationen: „Finnland und Ungarn: Zwei rechte Haken für das Euro-System“ weiterlesen

Das Euro-System ist gescheitert: Europa steht noch – keine gute Stimmung beim Kapital

Der Finanzkrieg gegen die souveränen Staaten und Völker Europas ist zum Stehen gekommen. Der „Euro-Rettungsfonds“ der luxemburgischen Aktiengesellschaft EFSF wird nicht weiter mit Staatsgeldern aufgestockt. Das schlägt den „Finanzmärkten“ auf die Stimmung.

In den Banken und auf ihren Marktplätzen, in der Zentrale der neuen kapitalistischen Brüsseler Sowjetunion namens „Europäische Union“, bei der „Europäischen Zentralbank“ (EZB) und bei CDU und CSU mit ihrem Berliner Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bittet, bettelt, fleht und droht man was das Zeug hält. Gift und Galle keift man, nach mehr, mehr, mehr, mehr Steuergeld der Deutschen für die luxemburgische Aktiengesellschaft EFSF, die als „Rettungsschirm“ und „Rettungsfonds“ für das Euro-System Verladebahnhof von staatlichen Steuergeldern für die Banken spielt. „Das Euro-System ist gescheitert: Europa steht noch – keine gute Stimmung beim Kapital“ weiterlesen