Iron Sky und die Militarisierung des Weltalls

Bei diesen Steilvorlagen aus den USA und der NATO, wobei letztere ihre Weltraumstrategie ohnehin nur mit Zutun Frankreichs verabschieden konnte, ließ es sich Staatspräsident Emmanuel Macron nicht nehmen, seinerseits in die Offensive zu gehen. Eingerahmt von einer riesigen Militärparade verkündete er in seiner Rede im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 14. Juli, der Weltraum sei ein „neuer Bereich der Konfrontation“, weshalb in Frankreich schon im September ein Weltraumkommando ins Leben gerufen werde: „Um die Entwicklung und Verstärkung unserer Fähigkeiten im Weltraum zu gewährleisten, wird im kommenden September ein großes Raumfahrtkommando innerhalb der Luftwaffe geschaffen“, so Macron.

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Livestream aus Cape Canaveral: USA verlassen Epoche der bemannten Raumfahrt

Heute startet um 17.26 Uhr unserer Zeit vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral das letzte der Space Shuttles, die „Atlantis“ (Livestream der US-Weltraumbehörde Nasa). Mission STS-135 führt noch einmal zur Internationalen Weltraumstation (ISS), deren Zukunft ebenfalls ungewiss ist. Die Vereinigten Staaten von Amerika, die derzeit drei Kriege führen, einen sogar ohne die Autorisation des Parlamentes und damit gegen die eigene Verfassung, zerstören damit am heutigen Tag einen weiteren unersetzlichen Teil ihrer eigenen Identität.

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Nordkorea und der Weltraumschrott: Wie USA und EU versuchen, das Weltrecht auf Raumfahrt zu zerstören

US-Präsident Barack Obama berief nach dem gestern erfolgten Start einer Rakete in Nordkorea den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ein, um, wie es die „New York Times“ verkündete, „Nordkorea zu bestrafen“. Obama warf dem Staat vor, gegen die im Jahre 2006 nach der durch das Regime in Pjöngjang erfolgte unterirdischen Zündung einer Atombombe erlassene Resolution 1718

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