Chef der UNO bestätigt, dass der Beitritt der Palästinenser zum Internationalen Strafgerichtshof am 1. April wirksam wird

Mitgliedschaft hat Drohungen von Seiten Israels und der Vereinigten Staaten von Amerika angeheizt.

Um Mitgliedschaft beim Internationalen Strafgerichtshof (ICC) anzusuchen dauert 90 Tage, und das Ansuchen der Palästinenser um Mitgliedschaft in der letzten Woche war zulässig, so dass ihre Mitgliedschaft am 1. April wirksam wird, laut dem Generalsekretär der UNO Ban Ki-moon.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hatte sich zuversichtlich gezeigt, dass der ICC die Mitgliedschaft der Palästinenserbehörde mit der Begründung ablehnen wird, dass diese „keine Regierung“ ist, aber ihr Status als provisorische Regierung scheint alles zu sein, was es brauchte. „Chef der UNO bestätigt, dass der Beitritt der Palästinenser zum Internationalen Strafgerichtshof am 1. April wirksam wird“ weiterlesen

Netanyahu: Krieg gegen Gaza beweist, dass Israel keinen palästinensischen Staat zulassen kann

Behauptet, die West Bank würde „20 Gazas” abgeben

Während die meisten seiner heutigen Äußerungen darauf gerichtet waren, den laufenden Krieg in Gaza und die bevorstehenden Eskalationen anzupreisen, nützte der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu auch die Gelegenheit, den Friedensprozess insgesamt zu verdammen.

Netanyahu behauptete, dass der jüngste Gazakonflikt beweise, dass Israel niemals ein unabhängiges Palästina in der okkupierten West Bank zulassen könne und beteuerte, dass das einfach „20 weitere Gazas“ abgeben würde. „Netanyahu: Krieg gegen Gaza beweist, dass Israel keinen palästinensischen Staat zulassen kann“ weiterlesen

Ein bewaffnetes Ghetto

DIE TERRORISTEN der einen Seite sind die Freiheitskämpfer der anderen Seite. Das ist nicht einfach ein Problem der Terminologie. Es ist ein Unterschied der Wahrnehmung, die weitreichende praktische Konsequenzen hat.

Denken wir z.B. an die Häftlinge!.

Für den Freiheitskämpfer ist das Erreichen der Befreiung verhafteter Kameraden eine heilige Pflicht, für die er sein Leben zu opfern bereit ist. Eine der gewagtesten Heldentaten des Untergrunds „Irgun“ (der ich als sehr junges Mitglied eine Zeit lang angehörte), war der gewalttätige Angriff auf das britische Gefängnis in der Kreuzfahrerburg in Acco und die Befreiung Hunderte Gefangener. Von unseren Kolonialherren wurde dies als niederträchtiger terroristischer Akt angesehen. „Ein bewaffnetes Ghetto“ weiterlesen

Der Mord an Yasser Arafat

London – Kurz nach dem mysteriösen Tod des PLO-Führers Yasser Arafat 2004 brachte ich in einer Kolumne meine starke Vermutung zum Ausdruck, dass er mittels Gift ermordet worden ist. Ich erinnerte an Stalins Lieblingssager „kein Mann, kein Problem.“

Gift war der Favorit unter den Mitteln, die die sowjetische Geheimpolizei seit den 1920ern einsetzte. Wenige Schritten entfernt vom KGB-Hauptquartier in der Lubjanka befand sich das Geheimlabor „Kamera,“ wo Wissenschaftler neue komplizierte Gifte zusammenbrauten, die sehr tödlich, aber nicht nachweisbar oder zumindest äusserst schwierig zu identifizieren sein sollten. „Der Mord an Yasser Arafat“ weiterlesen

One Word

IN ONE word: Bravo!

The news about the reconciliation agreement between Fatah and Hamas is good for peace. If the final difficulties are ironed out and a full agreement is signed by the two leaders, it will be a huge step forward for the Palestinians – and for us.

There is no sense in making peace with half a people. Making peace with the entire Palestinian people may be more difficult, but will be infinitely more fruitful.

Therefore: Bravo! „One Word“ weiterlesen

The Settler State

THE OTHER day, the almighty General Security Service (Shabak, formerly Shin Bet) needed a new boss. It is a hugely important job, because no minister ever dares to contradict the advice of the Shabak chief in cabinet meetings.

There was an obvious candidate, known only as J. But at the last moment, the settlers’ lobby was mobilized. As director of the “Jewish department” J. had put some Jewish terrorists in prison. So his candidature was rejected and Yoram Cohen, a kippah-wearing darling of the settlers was appointed instead. „The Settler State“ weiterlesen

Shalit, For Example

I AM composing these lines while looking through the window at the blue waters of the Mediterranean Sea, and thinking about the young man who is being held not far from this sea, a few dozen kilometers from here.

Can Gilad Shalit look out on the same sea through his window? Does he even have a window? How is he? How is he being treated?

He has been in captivity for four years and one day today, with no end in sight. „Shalit, For Example“ weiterlesen