Video: Israelische Dokumentation „The Gatekeepers“, a.k.a. „Töte zuerst“

Heute um 22.45 Uhr zeigt die ARD die vom „ehemaligen Angehörigen einer Geheim-Einheit“ Dror Moreh gedrehte, in 2012 veröffentlichte und später oscar-nominierte israelische Dokumentation The Gatekeepers („Die Pförtner“). Sie beinhaltet Interviews mit allen noch lebenden ehemaligen Leitern des israelischen „Allgemeinen Sicherheitsdienstes“ (Sherut ha-Bitachon ha-Klali), kurz Shin Beth oder auch Shabak genannt. The Gatekeepers wird heute mit dem deutschen Titel „Töte zuerst – Der israelische Geheimdienst“ ausgestrahlt und lief gestern bereits auf Arte.

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Ein Putsch gegen den Krieg

ES BEGANN mit dem unwahrscheinlichsten Kandidaten für solch eine Rebellion: mit Ex-Mossadchef Meir Dagan.

Acht Jahre lang, länger als die meisten seiner Vorgänger, hat Dagan den Mossad, Israels ausländischen Nachrichtendienst geführt, vergleichbar mit dem britischen MI6. („Mossad“ bedeutet „Institut“. Der offizielle Name ist „ Das Institut für Nachrichtendienst und Sonderoperationen“.)

Keiner warf Dagan je Pazifismus vor.

Shin Bet klagt über Verlust des Informationsvorsprungs

Der Direktor des israelischen Geheimdienstes Shin Bet, Yuval Diskin, findet zivile Internet-Anwendungen gefährlich – Rede von Monty Cantsins im September in Berlin Bedrohlich in dem Sinne, dass hier eine Konkurrenz zu seiner Organisation, die für die innere Sicherheit Israels verantwortlich ist, entstanden ist und die Oberhoheit über Informationen gebrochen wurde.

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Galant-Affäre in Israel: „Böse Verschwörung“ im Generalstab

Um den Posten des Generalstabschefs in Israel ist ein Hauen und Stechen entbrannt, wie man es in der deutschsprachigen Presse natürlich noch nicht gelesen hat. Im Mittelpunkt: Major-General Yoav Galant, Leiter des Südkommandos. Ihm wird vorgeworfen versucht zu haben nicht nur seinen Konkurrenten Benny Gantz, bis vor kurzem Militärattaché Israels in den USA, mit Hilfe einer PR-Firma in den Dreck zu ziehen, sondern auch gleich noch den amtierenden Generalstabschef Gabi Ashkenazi. So eine Schmock-Arie. Ein uneingeschränkt „pro-israelischer“ antideutscher Bellizist („Verschwörungstheorie!! Verschwörungstheorieeeee….“) möcht´ weinen vor Schmerz. Aber keine Gnade.