Westliche Interessen sind darauf aus, Russland zu verwirren

Paul Craig Roberts und Michael Hudson

Ein Artikel von Robert Berke auf der Website oilprice.com, die sich selbst als “Die Quelle Nummer 1 für Neuigkeiten in Sachen Öl und Energie“ beschreibt, zeigt auf, wie Interessengruppen Ergebnisse dadurch kontrollieren, wie sie die politischen Möglichkeiten beeinflussen.

Berkes Artikel enthüllt, wie die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Vorherrschaft zu erhalten und auszuweiten beabsichtigen, indem sie die Allianz zwischen Russland, Iran und China aufbrechen, sowie durch Privatisierungen von Erdöl, die dazu führen, dass Länder die Kontrolle über ihre Souveränität an private Erdölunternehmen verlieren, die eng mit der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika zusammenarbeiten. „Westliche Interessen sind darauf aus, Russland zu verwirren“ weiterlesen

Afrikas ‚Zweite Befreiung‘ vom Neokolonialismus der Gegenwart

Am 25. März haben viele afrikanische Amtsgebäude, Geschäfte und Banken geschlossen, um des Afrika-Tages zu gedenken. In Schulen im gesamten Kontinent werden kleine Kinder gelehrt, dass heroische Afrikaner den Kontinent von rassistischen weißen Regimes befreit haben, und alle möglichen Veranstaltungen und Paraden werden abgehalten, um die Angelegenheit zu feiern.

Man erinnert sich an den Kolonialismus in Afrika als eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit der modernen Zeit. Das ausbeuterische Wirtschaftssystem, das dem Kolonialismus zugrunde liegt, lebt weiterhin und es geht ihm gut. „Afrikas ‚Zweite Befreiung‘ vom Neokolonialismus der Gegenwart“ weiterlesen

Russland im Fadenkreuz

Washingtons Attacke gegen Russland hat die Grenze vom Absurden in das Reich des Irrsinns überschritten.

Der neue Chef der Rundfunkbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika Andrew Lack hat den russischen Nachrichtenservice RT, der in mehreren Sprachen sendet, zu einer terroristischen Organisation erklärt, gleichrangig mit Boko Haram und dem Islamischen Staat, und Standard and Poor’s setzte Russlands Kreditrating herunter auf Ramschniveau.

Heute interviewte mich RT International zu diesen verrückten Entwicklungen.

In früheren Zeiten, als Amerika noch ein vernünftiges Land war, hätte Lack’s Anschuldigung zur Folge gehabt, dass er aus seinem Amt gelacht worden wäre. „Russland im Fadenkreuz“ weiterlesen

Militärdiktatur in Ägypten: Klarstellungen zu populärem Schwachsinn

Nachdem ich mir eben die ARD Tagesschau antun musste, hier schnell die Klarstellung von auch dort immer wieder vorgebrachten Falschdarstellungen und indirekten Rechtfertigungen des laufenden Massenmordes an demonstrierenden Ägypterinnen und Ägyptern, maßgeblich Wählerinnen und Wähler der Muslimbruderschaft und des demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Morsi. „Militärdiktatur in Ägypten: Klarstellungen zu populärem Schwachsinn“ weiterlesen

Meine Erklärung zu Ägypten

1. Neuwahlen oder Krieg. Entweder es gibt in spätestens sechs Monaten Neuwahlen und die Möglichkeit die desaströse Verfassung Ägyptens zu ändern oder das Blutvergießen in Ägypten weitet sich zu einem Massaker ähnlich der Invasion in Syrien aus.

2. Sollte es zum Krieg kommen, gilt meine Solidarität der Muslimbruderschaft und Präsident Mohammed Morsi.

3. Der Hintergrund für drohenden Krieg und Blutvergießen, sowie für den versuchten Sturz des, nun ja, rechtmäßig gewählten Präsidenten Mohammed Morsi liegt in der Entlassung des Herrschers über Ägypten durch den Präsidenten von Ägypten. Im Januar entließ Mohammed Morsi den seit 2003 herrschenden Farouk El Okdah und ernannte Hisham Ramez zum neuen Herrscher Ägyptens. Wer ist der Herrscher Ägyptens? Natürlich der Präsident. Der Präsident der Zentralbank. „Meine Erklärung zu Ägypten“ weiterlesen

Zypern: Wie der Kontinent Euro fast im Mittelmeer versunken wäre

Die abscheuliche Farce der vorläufig gescheiterten Entstaatlichung und finanziellen Kolonisierung einer weiteren europäischen Demokratie.

Zyperns Präsident Dimitris Christofias, bislang treuer Kamerad des aus Deutschland von allen etablierten Parteien rückhaltlos unterstützen Staatsstreichs gegen die europäischen Demokratien über eine deflationär-depressive „Geldpolitik“ des Euro-Finanzsystem und seiner Frankfurter Zentralbank, bockt zur Zeit ein bisschen.

Wie die italienischen Nachrichtenagentur „Ansa“ berichtet, äußerte sich Christofias gegen die laufende Erpressung durch die „Troika“ aus „Internationalem Währungsfonds“ (I.W.F.), den Kommissaren der „Europäischen Union“ (E.U.) und der „Europäischen Zentralbank“ (E.Z.B.), die den Verkauf für die Gesellschaft elementaren staatlichen Eigentums und Infrastruktur fordert: „Zypern: Wie der Kontinent Euro fast im Mittelmeer versunken wäre“ weiterlesen

EZB: Dummschwätzen bis Karlsruhe kommt

Merkt es eigentlich jemand? Während vor dem Lissabon-Vertrag intakte weltweit führende Volkswirtschaften wie Italien und Spanien durch den zur antistaatlichen Staatsreligion erhobenen Euro-Kapitalismus niedergemäht werden, tut dessen Währungsdiktator EZB nichts. Gar nichts. Exakt genau das, was die Dollar-Zentralbank „Fed“ tut. Nichts. Gar nichts. Außer natürlich Dreck zu erzählen und darauf zu warten, dass ihnen und ihren Kumpels an den Geldmärkten in Frankfurt, London und New York das Bundesverfassungsgericht am 12. September über die Durchreiche ESM auch noch die deutschen Staatsfinanzen in den Rachen wirft. „EZB: Dummschwätzen bis Karlsruhe kommt“ weiterlesen

Die real existierende „Linke“ bietet keine Alternative zum Euro-Kapitalismus. Sie ist dessen Teil.

Über die Rolle des Währungs- und Finanzdiktators EZB und der „Europäischen Linken“.

Die Machtfülle der von jedweder demokratischen Kontrolle unabhängigen Frankfurter „Europäischen Zentralbank“ reicht, das wird langsam sogar den Passivsten klar, weit über die „Geldpolitik“ der Banken im klassischen Kapitalismus hinaus. Im Euro-Geldsystem bereits bei dessen Kreation eingebaute Schläfer-Mechanismen und äußerst weitreichende Kompetenzen, kulmulierten bei Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages Ende 2009 mit der neuen Macht eines nun entscheidend weiter ermächtigten Rätesystems aus verselbstständigten Regierungsapparaten des Staatenbundes „Europäische Union“. So erschuf das Geldsystem „Euro“, in Interaktion mit den Organen des EU-Staatenbundes und seinem „Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union“, aus der klassischen Zentralbank eines Währungs- und Finanzsystems einen neuen, internationalen Währungs- und Finanzdiktator.

Nachdem nun der EZB eine historisch präzedenzlose Macht über heute 17 Staaten eingeräumt worden war, brach in diesen nacheinander eine Krise aus, die bis heute fälschlicherweise als Krise des von der EZB geführten Finanzsystems, als „Euro-Krise“ bezeichnet wird.

Dabei brach die Krise überhaupt nicht im System selbst aus – sie brach innerhalb des Systems aus. „Die real existierende „Linke“ bietet keine Alternative zum Euro-Kapitalismus. Sie ist dessen Teil.“ weiterlesen

Staatsanleihen-Kauf: Sarah Wagenknecht von „Guardian“ links überholt

Die Weigerung der „Europäischen Zentralbank“ (EZB) ihr Anleihenkaufprogramm SMP zu aktivieren, lässt unsere europäischen Nachbarn Italien und Spanien unter dem mörderischen Zinsdruck der Geldmärkte – mit der Unterstützung einer „breiten Front“ aller Parlamentsparteien in Deutschland, darunter Die Linke. Diese wird finanzpolitisch sogar von britischen Zeitungen mühelos links überholt.

Nicht nur viele Konservative und Besorgte in der deutschen Republik denken immer noch, die zielgerichtete Zerstörung anderer europäischer Demokratien wie Italien und Spanien würde ihnen nützen bzw die eigenen Stände und Hierarchien sichern. Auch ausnahmslos alle sich als links und sozial verstehende Organisationen verhalten sich in der derzeitigen Posse des Frankfurter Währungsdiktators um die verweigerte Reaktivierung des Staatsanleihen-Kaufprogramms SMP bestenfalls passiv, glänzen mit Inkompetenz oder befördern noch den Versuch der EZB, die Staaten über das Euro-System zur Entstaatlichung und Entdemokratisierung zu erpressen. „Staatsanleihen-Kauf: Sarah Wagenknecht von „Guardian“ links überholt“ weiterlesen